Zuccardi, Argentinien – mehr als nur ein fantastisches Weingut
Im kommenden Jahr ist es genau ein halbes Jahrhundert her, dass ein Sohn italienischer Einwanderer im argentinischen Maipú in der Region Mendoza seine ersten eigenen Traubensorten pflanzte. Seitdem ist viel geschehen: Die zaghaften Versuche Alberto Zuccardis im Weinbau im Jahr 1963 sollten den Grundstein legen für ein heutiges Familienimperium, das neben Rebflächen auch Olivenhaine pflegt sowie Tourismus- und Hotelbetriebe, an die gleich drei erstklassige Restaurants angeschlossen sind. Und Sie dürfen raten, welche korrespondierenden Weine auf der Menükarte verzeichnet sind…
Familienunternehmen mit Familiensinn
Als Sohn des Guts-Gründers führt heute José Alberto Zuccardi das weitreichende Gesamtunternehmen, das in verschiedene Bereiche gegliedert ist. Neben dem Anbau von Oliven, hochwertigen Unterkünften sowie erstklassigen Restaurants liegt der Fokus auf den beiden Weingütern Bodega Santa Julia in Maipú sowie der Finca Zuccardi Valle De Uco in Paraje Altamira. Die separat geführten Estates haben dennoch eines gemeinsam: Sämtliche insgesamt fast 1000 Beschäftigte sind – im Gegensatz zum gängigen argentinischen Tageslohn-System – fest angestellt. Für die Familien der Mitarbeiter stehen von Sport über Musik bis hin zu Computerunterricht und Unterricht über gesunde Ernährung diverse Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten bereit – ein umfassendes Feld, das in dritter Generation unter Sebastián Zuccardis Aufsicht steht. Das Besucherzentrum auf der Bodega Zuccardi wird von seiner Schwester Julia geleitet, verantwortlich für die Weinberge im Uco-Valley zeichnet Martin di Stéfano. Und das sind nicht wenige.
Charakteristische Vielfalt auf sechs Weinbergen
Das Terroir des Piedra Infinita Vineyard mitten in der Schwemmlandebene des Flusses Tunuyán in Paraje Altamira ist durch flache, alluviale Sandböden mit großen Kalksteinen gekennzeichnet. Auf 1100 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gelegen, misst der seit 2009 bewirtschaftete Weinberg rund 42 Hektar, auf denen die Rotweinsorten Cabernet Franc, Bonarda und Tempranillo im Spaliersystem gesetzt und durch die sogenannte Tröpfchenmethode bewässert werden.
Seit über achtzig Jahren bereits wird der Canal Uco Weinberg im nördlichen Teil von Paraje Altamira kultiviert. Sein Wasser wird dem nahegelegenen Uco-Kanal entnommen, seine Böden ähneln in ihrer Beschaffenheit denen der Piedra Infinita, reichen jedoch insgesamt etwas tiefer. Auch in der Höhe nehmen sich die beiden Vineyards kaum etwas, einzig mit seiner größeren Fläche von insgesamt 57 Hektar kann der Canal Uco seinen Bruder übertrumpfen. Angebaut werden hier die Sorten Malbec, Cabernet Sauvignon, Ancellotta, und Caladoc.
Sie mögen alte Bauernhöfe? Dann sind Sie auf dem Los Membrillos Vineyard genau richtig! Am östlichen Ende von Paraje Altamira gelegen, erinnert der Weinberg an Anwesen historischer Quittenplantagen. Durch ein Oberflächen-Bewässerungssystem werden die Reben Malbec, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot und Sémillon auf 37 Hektar in 1060 Meter Höhenlage mit der erforderlichen Feuchtigkeit versorgt. Der alluviale Boden ist mitteltief und besteht ebenfalls primär aus sandigem Lehm mit großen Kalksteinen.
600 Meter Luftlinie befinden sich zwischen den ersten Bergkämmen der Anden und dem Las Cuchillas Vineyard am Schwemmkegel des Flusses Las Tunas. Steile Hänge und direkte Sonneneinstrahlung charakterisieren diesen 1400 Meter hoch gelegenen, 40 Hektar umfassenden Bergweinberg, auf dem Malbec, Cabernet Franc, Bonarda, Chardonnay, Verdejo, Albariño, Sémillon und Riesling gedeihen.
So vielfältige Parzellen wie auf dem Las Cerrilladas Vineyard am Fuße der Jaboncillo-Hügel finden Sie selten auf einem einzelnen Weinberg. Nach präzisen Analysen der individuellen Bodenbeschaffenheiten mit verwehten Steinablagen, Kies und Caliche wurden hier im Jahr 2016 auf 32 Hektar und 1360 Metern Höhe die Traubensorten Malbec, Cabernet Franc und Chardonnay im Spalier- und Kelchsystem gepflanzt.
Benannt nach dem gleichnamigen Bach am Weinberg, wurden die Rebzeilen auf dem Agua de Las Jarillas-Vineyard zwischen Wasserläufen mit einheimischer Vegetation angelegt. Beeindruckende Schluchten und Grate verleihen jeder Parzelle eine einzigartige Identität, die den Reichtum der Lage in Gualtallary widerspiegelt. Auf 1385 Metern teilen sich Malbec, Cabernet Franc und Chardonnay insgesamt 50 Hektar Fläche, das Terroir unterscheidet sich nur minimal von dem von Las Cerrilladas.
Haben Sie mitgezählt? Das reicht noch nicht, denn insgesamt werden nicht nur knapp 260 Hektar, sondern rund das Vierfache dieser Rebfläche zwischen Santa Rosa bis Altamira nachhaltig bewirtschaftet. Schädlinge oder Rebkrankheiten gibt es kaum – dafür ebenso wenig Regen: Mit durchschnittlich 20 cm Niederschlag im Jahr wird das Uca-Tal nicht von Feuchtigkeit verwöhnt. Durch das gängige vertikale Spaliersystem mit seinen in bis zu zwei Meter Höhe gespannten Drähten werden zumindest nur die Blätter mit Sonne bestrahlt, während diese den Trauben selbst einen Schattenplatz zum Reifen ermöglichen.
Komplette Neugestaltung des alten Anwesens
Nach jahrelangen Experimenten mit Zementtanks und Holzbottichen auf der Suche nach dem idealen Gefäß wurde 2009 schließlich die neue Kellerei in Altamira in Betrieb genommen. Inzwischen werden hier die unterschiedlichen Weine allesamt unter Rückgriff auf die natürliche Schwerkraft mit geringster Einflussnahme von außen vinifiziert. Die Spontangärung erfolgt mit indigenen Hefen in speziellen Betonbehältern, Edelstahl sucht das Auge hier vergeblich. Der Ausbau der variantenreichen Weine erfolgt in Fässern mit 500 oder und 3000 Litern Volumen: Das Produktsortiment an Einzellagen- und Gebirgsweinen enthält ebenso Santa Julia-Basisweine, wie den Trendwein Fuzion, die gehobene Qualität der Familia Zuccardi oder flaschenvergorene sortenreine Chardonnay-Blanc de Blancs. Auch einen Portwein können Sie hier vor Ort in der Bodega Zuccardi Valle de Uco, in den Hochlagen am Fuß der argentinischen Anden, verkosten.
Vier Jahre nach der Einweihung der neuen Keller begann auch der Umbau des Hauses, das schließlich 2016 eingeweiht wurde und sich nun über drei Etagen erstreckt. Nicht nur Weinliebhaber, auch Fans architektonischer Glanzstücke finden hier mit dem stylischen Gutsgebäude der Finca Zuccardi – mitten in den kargen, steinigen Hochlagen des Valle de Uco in Mendoza – eines der spektakulärsten Weingüter rund um den Globus.
Zuccardi, Argentinien – mehr als nur ein fantastisches Weingut
Im kommenden Jahr ist es genau ein halbes Jahrhundert her, dass ein Sohn italienischer Einwanderer im argentinischen Maipú in der Region Mendoza seine ersten eigenen Traubensorten pflanzte. Seitdem ist viel geschehen: Die zaghaften Versuche Alberto Zuccardis im Weinbau im Jahr 1963 sollten den Grundstein legen für ein heutiges Familienimperium, das neben Rebflächen auch Olivenhaine pflegt sowie Tourismus- und Hotelbetriebe, an die gleich drei erstklassige Restaurants angeschlossen sind. Und Sie dürfen raten, welche korrespondierenden Weine auf der Menükarte verzeichnet sind…
Familienunternehmen mit Familiensinn
Als Sohn des Guts-Gründers führt heute José Alberto Zuccardi das weitreichende Gesamtunternehmen, das in verschiedene Bereiche gegliedert ist. Neben dem Anbau von Oliven, hochwertigen Unterkünften sowie erstklassigen Restaurants liegt der Fokus auf den beiden Weingütern Bodega Santa Julia in Maipú sowie der Finca Zuccardi Valle De Uco in Paraje Altamira. Die separat geführten Estates haben dennoch eines gemeinsam: Sämtliche insgesamt fast 1000 Beschäftigte sind – im Gegensatz zum gängigen argentinischen Tageslohn-System – fest angestellt. Für die Familien der Mitarbeiter stehen von Sport über Musik bis hin zu Computerunterricht und Unterricht über gesunde Ernährung diverse Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten bereit – ein umfassendes Feld, das in dritter Generation unter Sebastián Zuccardis Aufsicht steht. Das Besucherzentrum auf der Bodega Zuccardi wird von seiner Schwester Julia geleitet, verantwortlich für die Weinberge im Uco-Valley zeichnet Martin di Stéfano. Und das sind nicht wenige.
Charakteristische Vielfalt auf sechs Weinbergen
Das Terroir des Piedra Infinita Vineyard mitten in der Schwemmlandebene des Flusses Tunuyán in Paraje Altamira ist durch flache, alluviale Sandböden mit großen Kalksteinen gekennzeichnet. Auf 1100 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gelegen, misst der seit 2009 bewirtschaftete Weinberg rund 42 Hektar, auf denen die Rotweinsorten Cabernet Franc, Bonarda und Tempranillo im Spaliersystem gesetzt und durch die sogenannte Tröpfchenmethode bewässert werden.
Seit über achtzig Jahren bereits wird der Canal Uco Weinberg im nördlichen Teil von Paraje Altamira kultiviert. Sein Wasser wird dem nahegelegenen Uco-Kanal entnommen, seine Böden ähneln in ihrer Beschaffenheit denen der Piedra Infinita, reichen jedoch insgesamt etwas tiefer. Auch in der Höhe nehmen sich die beiden Vineyards kaum etwas, einzig mit seiner größeren Fläche von insgesamt 57 Hektar kann der Canal Uco seinen Bruder übertrumpfen. Angebaut werden hier die Sorten Malbec, Cabernet Sauvignon, Ancellotta, und Caladoc.
Sie mögen alte Bauernhöfe? Dann sind Sie auf dem Los Membrillos Vineyard genau richtig! Am östlichen Ende von Paraje Altamira gelegen, erinnert der Weinberg an Anwesen historischer Quittenplantagen. Durch ein Oberflächen-Bewässerungssystem werden die Reben Malbec, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot und Sémillon auf 37 Hektar in 1060 Meter Höhenlage mit der erforderlichen Feuchtigkeit versorgt. Der alluviale Boden ist mitteltief und besteht ebenfalls primär aus sandigem Lehm mit großen Kalksteinen.
600 Meter Luftlinie befinden sich zwischen den ersten Bergkämmen der Anden und dem Las Cuchillas Vineyard am Schwemmkegel des Flusses Las Tunas. Steile Hänge und direkte Sonneneinstrahlung charakterisieren diesen 1400 Meter hoch gelegenen, 40 Hektar umfassenden Bergweinberg, auf dem Malbec, Cabernet Franc, Bonarda, Chardonnay, Verdejo, Albariño, Sémillon und Riesling gedeihen.
So vielfältige Parzellen wie auf dem Las Cerrilladas Vineyard am Fuße der Jaboncillo-Hügel finden Sie selten auf einem einzelnen Weinberg. Nach präzisen Analysen der individuellen Bodenbeschaffenheiten mit verwehten Steinablagen, Kies und Caliche wurden hier im Jahr 2016 auf 32 Hektar und 1360 Metern Höhe die Traubensorten Malbec, Cabernet Franc und Chardonnay im Spalier- und Kelchsystem gepflanzt.
Benannt nach dem gleichnamigen Bach am Weinberg, wurden die Rebzeilen auf dem Agua de Las Jarillas-Vineyard zwischen Wasserläufen mit einheimischer Vegetation angelegt. Beeindruckende Schluchten und Grate verleihen jeder Parzelle eine einzigartige Identität, die den Reichtum der Lage in Gualtallary widerspiegelt. Auf 1385 Metern teilen sich Malbec, Cabernet Franc und Chardonnay insgesamt 50 Hektar Fläche, das Terroir unterscheidet sich nur minimal von dem von Las Cerrilladas.
Haben Sie mitgezählt? Das reicht noch nicht, denn insgesamt werden nicht nur knapp 260 Hektar, sondern rund das Vierfache dieser Rebfläche zwischen Santa Rosa bis Altamira nachhaltig bewirtschaftet. Schädlinge oder Rebkrankheiten gibt es kaum – dafür ebenso wenig Regen: Mit durchschnittlich 20 cm Niederschlag im Jahr wird das Uca-Tal nicht von Feuchtigkeit verwöhnt. Durch das gängige vertikale Spaliersystem mit seinen in bis zu zwei Meter Höhe gespannten Drähten werden zumindest nur die Blätter mit Sonne bestrahlt, während diese den Trauben selbst einen Schattenplatz zum Reifen ermöglichen.
Komplette Neugestaltung des alten Anwesens
Nach jahrelangen Experimenten mit Zementtanks und Holzbottichen auf der Suche nach dem idealen Gefäß wurde 2009 schließlich die neue Kellerei in Altamira in Betrieb genommen. Inzwischen werden hier die unterschiedlichen Weine allesamt unter Rückgriff auf die natürliche Schwerkraft mit geringster Einflussnahme von außen vinifiziert. Die Spontangärung erfolgt mit indigenen Hefen in speziellen Betonbehältern, Edelstahl sucht das Auge hier vergeblich. Der Ausbau der variantenreichen Weine erfolgt in Fässern mit 500 oder und 3000 Litern Volumen: Das Produktsortiment an Einzellagen- und Gebirgsweinen enthält ebenso Santa Julia-Basisweine, wie den Trendwein Fuzion, die gehobene Qualität der Familia Zuccardi oder flaschenvergorene sortenreine Chardonnay-Blanc de Blancs. Auch einen Portwein können Sie hier vor Ort in der Bodega Zuccardi Valle de Uco, in den Hochlagen am Fuß der argentinischen Anden, verkosten.
Vier Jahre nach der Einweihung der neuen Keller begann auch der Umbau des Hauses, das schließlich 2016 eingeweiht wurde und sich nun über drei Etagen erstreckt. Nicht nur Weinliebhaber, auch Fans architektonischer Glanzstücke finden hier mit dem stylischen Gutsgebäude der Finca Zuccardi – mitten in den kargen, steinigen Hochlagen des Valle de Uco in Mendoza – eines der spektakulärsten Weingüter rund um den Globus.
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Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.