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Kreglinger Wine Estate | Pipers Brook Vineyard
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Der Tasmanische Teufel und feine "cool climate" Weine und Sparklings

Also das muss ein Fabelwesen sein. Dieser Tasmanische Teufel. Wir haben hier keinen gesehen. Zumindest keinen vierbeinigen. Aber was Paul de Moor hier seit seiner Ankunft in Tasmanien reißt, ist teuflisch gut. So wie auch die Weine und Sparklings.

Aber fangen wir von vorne an. Tasmanien. Vor Jahren schon davon gehört. Unsere Tochter Nathalie war schon hier und hat von dieser Insel unterhalb von Australien geschwärmt. Viecher ohne Ende und eben auch dieses "Fabelwesen", das man aber irgendwie nie sieht. Wir lieben Landschaft. Sehr. Und noch mehr das Meer. Das Gute an einer Insel ist, dass es ringsherum Meer gibt. Also schon mal ein Grund, hierher zu kommen. Die Pläne waren aber halbherzig. Bis Peter Gago (Chief Winemaker bei Penfolds) bei einem Event das Wort Tasmanien fallen ließ. Ausgerechnet bei einem Wein, in den ich total vernarrt bin – den Chardonnay Yattarna. Ein guter Anteil der Cuvée stammt aus Weinbergslagen von Tasmanien. So gute Weine gibt es da? Nun gab es kein Halten mehr. Wir planten.

Der Zufall wollte es, dass ein lieber Freund, Jan Thienpont, von unserer Australien/Tasmanien-Reise erfuhr. "... Du musst unbedingt meinen Onkel treffen. Paul de Moor. Der hat ein Weingut auf Tasmanien". Echt jetzt?

Die familiären Wurzeln von Paul de Moore liegen in Belgien. Der Großvater von Paul, Georges Thienpont, hatte 1924 Vieux Chateau Certan erworben, welches heute vom Cousin Alexandre Thienpont geleitet wird. Dieser betreut auch Le Pin, welches Jacques Thienpont gehört. Mehr erspare ich Ihnen. Wird kompliziert mit der großen Familie. Aber eines ist auch gesichert. Wo immer ein Thienpont seine Finger in den Gärbottich steckt, entstehen große Weine daraus.

2000 zog es Paul von Belgien nach Launceston im Norden von Tasmanien. Er sollten den australischen Arm der Kreglinger Company diversifizieren. Und das tat er auch. 2001 konnte Paul das 1974 gegründete Weingut Pipers Brook kaufen und integrierte oder "symbiotisierte" beide Weingüter zu einer Erfolgsstory.

Heute trafen wir Luke Whittle, den Chief Winemaker auf Pipers Brook und Kreglinger.

Wir fuhren die Weinberge ab und spürten die Brise vom nahen Meer, welches für dieses ganz spezielle "cool climate" verantwortlich ist. Beste Voraussetzungen für die großartigen feinen und eleganten Weine und Sparklings.

Paul haben wir nicht treffen können. Ist auch er ein tasmanisches Fabelwesen? Nein. Aber der Termin war zu kurzfristig und Paul ist viel unterwegs.

Nun kämpfen wir um eine Allokation. 95% der Weine werden von Australien absorbiert. Wird also nicht einfach. Aber wir bleiben dran. Für uns. Aber vor allem für Sie!

Michael Severin Grimm