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Weingut Graf Neipperg
Weingut Graf Neipperg
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2016 Ruthe Lemberger Großes Gewächs
2016 Ruthe Lemberger Großes Gewächs

Weingut Graf Neipperg

Flagge Rotwein
Rotwein
Flagge Deutschland
Deutschland
Wine Advocate 90 /100
35,00 €*

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)

2018 Schlossberg Lemberger Großes Gewächs
2018 Schlossberg Lemberger Großes Gewächs

Weingut Graf Neipperg

Flagge Rotwein
Rotwein
Flagge Deutschland
Deutschland
Suckling 94 /100
35,00 €*

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)

Weingut Graf Neipperg – edle Weine adliger Abstammung

Das kleine Schloss auf dem idyllischen baden-württembergischen Anwesen wurde auf den Überresten einer zerstörten Höhenburg aus dem frühen Mittelalter errichtet, und ebenso lange wird nach bestätigten Überlieferungen auch bereits Weinanbau in der Region betrieben. Doch erst zur Wende vom 12. ins 13. Jahrhundert werden neben Tälern auch Berghänge mit Reben bepflanzt – so unter anderem die sonnenverwöhnten heutigen Südlagen „Neipperger Schloßberg“ und „Schwaigerner Ruthe“ des Weinguts Graf Neipperg, das sich seit dem 15. Jahrhundert in den Händen der namensgebenden Familiendynastie befindet. 

Vorreiter für tiefroten Lemberger

Mit Beendigung des Dreißigjährigen Krieges beschlossen die Weinbauer im Landkreis Heilbronn mit der Anpflanzung bislang in dieser Gegend nicht genutzter Rebsorten anzufangen. Zu ihnen zählte neben Traminer, Trollinger und Ruländer auch der Lemberger. Er wurde von der gräflichen Familie selbst eingeführt und ist bis heute das Aushängschild des Guts, das damit als eines der wenigen der Anbauregion nicht primär auf Weißweine setzt. Abgesehen davon nimmt das Weingut Graf Neipperg noch eine weitere Sonderstellung unter den Anwesen seiner Region ein: Es erzieht seine Rebstöcke auf Querterrassen und verhindert so, ohne die Errichtung weiterer Mauern, eine rasche Abtragung von Boden und Humus bei starken Winden oder Regenschauern.

Drei deutsche Lagen und sechs französische Güter

Das heißt aber nicht, dass das Weingut Graf Neipperg nicht auch weiße Sorten auf seinen Hängen pflegt. Auf insgesamt drei Lagen wachsen die Weinstöcke in Deutschland, daneben besitzt Stephan Graf von Neipperg mit seinen Vignobles Comtes von Neipperg insgesamt sechs Weingüter im französischen Bordeaux-Weinanbaugebiet, unter anderem das Grand Cru-klassifizierte und biologisch betriebene Château Canon la Gaffelière in Saint-Émilion.

1. Sie haben richtig gedacht: Der Neipperger Schloßberg ist der Berg, auf dem auch das Schloss Neipperg steht. Die anfangs sehr steilen Hänge sind primär mit dem Flaggschiff Lemberger, aber auch Riesling bepflanzt, auf den nach oben abfallenden Reihen wachsen Schwarzriesling, Traminer und Burgunder auf kargem, doch warmem Terroir.

2. Mit einem ebenso steilen Anstieg, allerdings in einem Kilometer Entfernung vom Schloss, werden die Trauben der Schwaigerner Ruthe auch in einem eigenen Keltergebäude in Schwaigern gekeltert – und damit Lemberger, Riesling, Traminer und Trollinger. Hier schlagen sich die Wurzeln der Rebstöcke in das ton- und kalkreiche Gestein Keuper.

3. Anders auf dem Klingenberqer Schloßberg, dessen Boden eine Mischung aus fruchtbarem Lößlehm und unterem Muschelkalkgestein besteht – eine perfekte Vorlage für den Riesling, der hier sogar schon im 17. Jahrhundert von Familie Neipperg nach Wien versandt wurde.

Trocken, perlend, süß, reif, groß und innovativ

Sollten Sie die angepflanzten Traubensorten mitgezählt haben, wundert es Sie sicherlich nicht, dass Sie bei diesem Angebot des Weinguts aus einer umfangreichen Auswahl Ihre Kaufentscheidung treffen können. Denn neben den trockenen sortenreinen Abfüllungen werden die gekelterten Qualitätstrauben auch für Perlweine verwendet, zu edelsüßen Weinen verarbeitet und in Ein-Liter-Flaschen angeboten. Die Weine aus dem Kapellenkeller wurden mit neuen Ansätzen und Vinifizierung-Methoden hergestellt und von den Winzern für gut befunden, Weine aus dem Reifekeller haben im Keller eine besonders lange Reifephase durchlaufen.