Vina Maquis
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Viña Maquis – ein Jahrhundert Familie Hurtado
Erbaut im 18. Jahrhundert, wurde die Viña Maquis unverzüglich zum Weinanbau genutzt – damals allerdings noch von Jesuitenpriestern. Erfolgreich jedoch schienen diese nicht gewirtschaftet zu haben, denn als nächste bekannte Eigentümer werden zwei chilenische Präsidenten genannt. Und diese hatten weniger mit Önologie am Hut als vielmehr mit Repräsentieren – sie luden zu Kabinettssitzungen ein und erbauten für die anreisenden Minister Backsteinbrücken, deren Überreste noch heute auf dem Grundstück erkenntlich sind. Wein gab es dann wieder ab 1916, als Familie Hurtado das Gut übernahm – und die Viña Maquis nach und nach zu ihrem heutigen Erfolg führte.
Vorreiter im Betonbau
Über 100 Jahre ist das Weingut bereits in der Hand der Familie, die mit dem Kauf nicht nur ihren Traum wahrgemacht, sondern auch ihr Ziel erreicht hat: Einen der anerkanntesten Rotweine Chiles herzustellen. Zunächst aber kümmerte sie sich um das Anwesen, der Bau ihres Haupthauses 1927 machte sie zu einem der Vorreiter bei der Verwendung von Beton. Erst im Jahr 2002 wurde es von den Nachfahren durch ein neues Gebäude ersetzt, das noch mehr auf die Weinproduktion zugeschnitten war. Seitdem wird im Keller mit Schwerkraft gearbeitet, hydraulische Pressen und umweltfreundliche Erdwärmepumpentechnologie kommen zum Einsatz.
Perfekte Wachstumsbedingungen
Mitten im Colchagua-Tal und mitten zwischen zwei Flüssen gelegen, bietet die Viña Maquis ihren Rebstöcken ein perfektes Mikroklima: Im Winter werden sie vor Frostschäden geschützt und im Sommer vor zu hohen Temperaturen. Zudem sorgen die alten Schwemmlandböden mit ihrem tiefen Kies und einer zwei Meter hohen Tonschicht für eine hervorragende Entwässerung. Die Bewirtschaftung erfolgt weitestgehend per Handarbeit und mit einem nachhaltigen Ansatz. Alle verwendeten Trauben stammen aus den eigenen Parzellen – und es sind viele. Innerhalb der vergangenen Jahrzehnte haben die Eigentümer über 100 Hektar ihrer Anbaufläche mit Rebstöcken von Cabernet Franc, Carménère, Cabernet Sauvignon, Petit Verdot, Syrah und Malbec neu bepflanzt.
Ein Team aus Kennern
Derzeit liegt die Leitung des Weinguts in den Händen von Ricardo Rivadeneira Hurtado. Ihm zur Seite stehen der zweite Geschäftsführer Felipe Uribe Valdés, Chefwinzer Rodrigo Romero und Meisterblender Eric Boissenot, als Berater fungiert Xavier Choné. Zunächst separat in Gärbottichen vinifiziert, fällt die Entscheidung der jeweiligen Mischungsverhältnisse knapp drei Monate nach der Lese. Abhängig von Saison und Wein erfolgt die Reifung über 12 bis 36 Monate in französischen Eichenholzfässern mit einem Volumen von je 225- oder 400 Litern.
Nach fünf Jahren Sortiment erweitert
Über fünf Jahre produzierte die Viña Maquis ausschließlich einen Wein, noch heute ist dieser ihr Aushängeschild: Maquis Lien besteht zum Großteil aus Cabernet Franc und Carménère und wird jedes Jahr erneut mit Syrah, Petit Verdot, Malbec und Cabernet Sauvignon ergänzt. Aufgrund der großen Beliebtheit wagten sich die Verantwortlichen schließlich doch an weitere Abfüllungen: Dem Maquis Franco folgte die Maquis Viola und schließlich der Maquis Grand Reserve Range und auch der erste Icon Cabernet Franc aus Chile geht auf die Rechnung der Familie Hurtado. Heute können Sie aus acht Weinen wählen, unter ihnen auch ein Rosé. Und das sollten Sie auch tun. Denn die Weine der Viña Maquis zählen zu den besten des Colchagua-Tals – und darüber hinaus.