Torbreck
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Torbreck Vintners – australische Weine in französischem Stil
Im australischen Barossa Valley mit seinem milden mediterranen Klima gründete David Powell 1994 sein eigenes Weingut, das er in Angedenken an seine Zeit als Holzfäller in Großbritannien nach dem dortigen schottischen Wald benannte. Sein Wissen rund um den Anbau und die Vinifizierung von Trauben hat er sich zuvor auf einem benachbarten Estate angeeignet – doch er verfolgte größere Pläne. Sein Ziel war die Herstellung eines australischen Rotweins im Stil der Abfüllungen aus dem berühmten Rhônetal.
Fast dreißig Jahre wechselhafte Geschichte
Bereits in der Saison nach dem Erwerb des Anwesens in Marananga mit seinen zwölf Hektar Fläche erntete der neue Eigentümer drei Tonnen Beeren, fermentierte sie in einem Schuppen hinter dem Hauptgebäude und produzierte seinen ersten Wein. Inzwischen umfassen die eigenen Rebhänge zudem die Anbauflächen Descendant, Laird und Greenock-Keller sowie den Hillside Vineyard in Lyndoch. Doch mit zunehmender Bekanntheit bezog Torbreck auch immer mehr Trauben von ausgesuchten Erzeugern der umliegenden Region – eine Tradition der gemeinschaftlichen Landwirtschaft, die bis heute Fortbestand hat.
David Powell allerdings ist nicht mehr mit dabei: Aus finanziellen Gründen musste er seine Weinfarm 2002 an den australischen Geschäftsmann Jack Cowin veräußern, blieb ihr allerdings noch als Winzer und Geschäftsführer treu. Sechs Jahre später gelang es ihm sogar, sie mithilfe seines damaligen Partners Peter Kight zurückzukaufen. Doch mit der Fertigstellung der neuen Weinkellerei und Abfüllanlage beendeten die Eigentümer 2013 auch ihre Geschäftsbeziehung – mit der Folge, dass David Powell sein Weingut verlassen musste.
Der Natur ihren Lauf lassen
Von Beginn an setzten die Verantwortlichen der Torbreck Vintners auf einen minimalen Eingriff in die natürliche Entwicklung der Rebstöcke. Auch im Keller wird auf Schönung und Filtration verzichtet und den Weinen die Zeit zur Fassreifung gegeben, die sie ohne äußere menschliche Beeinflussung benötigen. Die Qualität der Eichenfässer war den Winzern dabei besonders wichtig: Sie haben zum Teil ein Volumen von 225 Litern und stammen von dem französischen Winzer Dominique Laurent, dessen „Magic Casks“ nicht umsonst diesen Namen tragen.
Auf den Weinbergen des Weinguts sowie seiner Partnerfarmen wachsen neben roten Rebsorten, von denen einige Klone bereits in den 1840er-Jahren angepflanzt wurden, auch Viognier, Roussanne und Marsanne. Ursprünglich waren sie als Verschnittmaterial für die zahlreichen exquisiten Rotweine gedacht, inzwischen aber hat sich Torbreck Vintners auch mit seinen weißen Abfüllungen einen Namen gemacht. Von der durchschnittlich 70.000 Kisten umfassenden Jahresproduktion nehmen sie allerdings nur rund 10% ein.
Umfassende Weinauswahl
Über eine mangelnde Auswahl können Sie sich bei Torbreck dennoch nicht beschweren: Das Weingut hält ohne Frage für jeden Geschmack das Passende bereit:
Der erste Wein, den damals noch David Powell kelterte, war der RunRig, der bis heute das Aushängeschild von Torbreck geblieben ist und sich aus Trauben von 120 bis 160 Jahre alten Shiraz-Reben und einem geringen Anteil Viognier zusammensetzt.
Der Laird ist ein Einzellagenwein, der in offenen Holz- und Beton-Fermentern entrappt wird.
Mit dem Descendant entscheiden Sie sich für Reben, die 1994 als Stecklinge angepflanzt wurden.
Für den Gask werden ausschließlich Trauben von 40 Jahre alten Reben aus dem Eden Valley verwendet, dem Struie werden zudem Beeren von Weinhängen aus dem Barossa Valley zugegeben.
Der Factor ist ein sortenreiner Shiraz – ebenso wie der Celts, der mit der niedrigsten Produktionsmenge aller Torbreck-Weine hergestellt wird. Geringe Erträge bringen auch die handgepflegten Trauben des Woodcutter‘s Shiraz.
Der Steading und die Cuvée Juveniles werden jeweils zu eigenen Prozentsätzen aus Grenache, Shiraz und Mataró von knapp 50 verschiedenen Weinbergen im Barossa Valley gekeltert.
100% Grenache erhalten Sie mit dem Les Amis aus trocken gezüchteten Buschreben, einen sortenreinen Mataró aus 85 Jahre alten Reben mit dem Pict.
Steading Blanc und Woodcutter's RVM bestehen aus Roussanne, Marsanne und Viognier und saisonbedingt weiteren Rebsorten, in guten Jahrgängen wird mit dem Saignée Mataró ein Rosé vinifiziert.
Der Bothie schließlich ist ein halbsüßer Dessertwein aus Muscat à Petit Grains – und dann hätten wir als Besonderheit noch den Woodcutter's Semillon aus Madeira-Klonen für Sie, die bereits vor etwa 160 Jahren von den ersten Siedlern gepflanzt wurden
Bestellen und genießen
2017 erfolgte der Bau eines internationalen Gästezentrums auf dem Anwesen der Torbreck Vintners. Doch Sie müssen sich nicht auf den Weg auf den entfernten Kontinent machen, um die hervorragenden Weine des Estates genießen zu können. Treffen Sie einfach bei uns Ihre Auswahl und genießen Sie zu Hause einen Wein aus Kalifornien nach französischer Art!