Zum Hauptinhalt springen
25 Jahre Erfahrung persönliche Beratung schnelle Lieferung exklusive Weine
Tokaji Oremus
Tokaji Oremus
Filter
2019 Tokaji Furmint Mandolás
2019 Tokaji Furmint Mandolás

Tokaji Oremus

Flagge Weißwein
Weißwein
Flagge Ungarn
Ungarn
Suckling 91 /100
19,90 €*

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)

2021 Tokaji Furmint Mandolás
2021 Tokaji Furmint Mandolás

Tokaji Oremus

Flagge Weißwein
Weißwein
Flagge Ungarn
Ungarn
Suckling 92 /100
23,70 €*

Inhalt: 0.75 Liter (31,60 €* / 1 Liter)

Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)

Tokaji Oremus – Vorreiter der ungarischen Süßweine

Nicht nur, dass auf dem heutigen Anwesen in der ungarischen Gemeinde Tolcsva bereits um 1620 von einem calvinistischen Priester Wein angebaut worden ist und es sich damit um eines der ältesten Weingüter des Landes handelt. Der Überlieferung nach sollen die Nachfolger Mate Szepsy Lackos auch den allerersten Tokaji Aszú überhaupt hergestellt haben – und dies aus purer Notwendigkeit. Denn nach dem Langen Türkenkrieg zwischen 1593 und 1606 war die Sorge vor einem Angriff aus dem Süden noch immer groß – und die Muße zur Weinlese zum herkömmlichen Erntezeitpunkt nicht gegeben. Als die Trauben schließlich zwei Monate später doch gelesen wurden, war ihre Schale runzelig, doch ihr Aroma ausgesprochen süß.

Unter spanischer Ägide

Seit 1993 ist das Anwesen in den Händen der spanischen Familie Álvarez, die damit neben der Vega Sicilia auch ein Weingut außerhalb ihres Heimatlandes betreibt – und in dessen Anlehnung als vollständigen Namen „Tokaji Oremus Viñedos y Bódegas“ für ihr neues Eigentum wählte. Bekannt allerdings ist es schlicht als „Tokaji-Oremus“ – und zwar für seine trockenen, als auch natürlich süßen Tokajer-Weine, die in einem kilometerlangen unterirdischen Keller aus dem 13. Jahrhundert ausgebaut werden, der 2002 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. 

Vielfältiges Terroir

Die Trauben für die einzigartigen Weine wachsen auf den zwar nahegelegenen, doch hinsichtlich ihrer jeweiligen Mikroterroirs höchst diversen Hügeln Mandulas, Kupatka und Losce im Nordosten Ungarns mit einer Gesamtanbaufläche von 116 Hektar. Abhängig von der Nähe der Flüsse, dem Dickicht der Wälder sowie der Höhe der Rebhänge gestalten sich die Böden vielfältig, zeigen Spuren von Vulkangestein oder Lehm – und bieten so jeder Traubensorte die individuell passenden Anbaubedingungen. Neben Furmint, Hárslevelű, Sárga und Moscatel, wächst hier die 1951 auf Tokaji Oremus aus Furmint und Bouvier gezüchtete weiße Varietät Zéta. Ergänzt wird die Palette durch einige Rebstöcke von Kövérszőlő und Gohér – vor der Reblausplage in den 1880er-Jahren charakteristischen Traubensorten der Anbauregion. Dabei eint sämtliche Pflanzen eine Gemeinsamkeit: Trotz häufiger Frühlingsfröste und nur wenigen Wochen darauffolgender Hitzewellen entwickeln sie hochqualitative Trauben, die von den Winzern nicht nur parzellenweise, sondern pro einzelnem Rebstock gelesen und als edelfaule Früchte in kleinen Bütten und in allen anderen Fällen in größeren Behältern in den Keller transportiert und dort zu den großartigen Weinen von Tokaji Oremus verarbeitet werden.

Trocken und süß

Die botrytisierten Dessertweine des Weinguts weisen innerhalb der maximal sieben Stufen und mit dieser zugleich dem höchsten Süßegrad zwischen drei und sechs Puttonyos auf. Daneben bietet die Tokaji Oremus Viñedos y Bódegas mit ihrem Mandolás auch einen hervorragenden trockenen Weißwein. In der richtigen Reihenfolge können Sie beide an einem Abend genießen!