Mag auch der bekannte italienische Önologe Vittorio Fiore das Podere Poggio Scalette erst 1991 erworben haben, so zählen einige der „Sangiovese di Lamole“-Reben auf dem auch „Il Carbonaione“ genannten Weinberg des toskanischen Estates mit inzwischen über 100 Jahren zu den ältesten Originalklonen im gesamten Chianti Classico-Gebiet.

Sieben Traubensorten auf beeindruckenden Terrassen

Bereits die spektakulären Terrassen des Poggio Scalette auf dem Ruffoli-Hügel beeindrucken: Nach und nach erweiterte die Winzerfamilie die zunächst fünf Hektar große Rebfläche um weitere Parzellen und bewirtschaftet inzwischen gut 15 Hektar des insgesamt 40 Hektar umfassenden Anwesens mit verschiedenen Traubensorten. Neben Sangiovese wachsen hier kleine Anteile weißer Chardonnay- und Trebbiano-Reben, auf gut 5.000 Quadratmetern Merlot sowie jeweils 1000 Reben Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot. Sie alle werden im Keller von Sohn Jurij vinifiziert, sein Bruder Alessandro zeichnet für den Vertrieb der hervorragenden Weine im Ausland verantwortlich. Die Abfüllungen gelangen mit der IGT „Alta Valle della Greve“ (Oberes Tal der Greve) in den Handel und zählen im Land sowie außerhalb Italiens zu den Spitzenabfüllungen aus dem bekannten Anbaugebiet.

Was kommt noch zu den Olivenhainen?

Neben den beeindruckenden Hängen in 350 bis 550 Metern Höhe über dem Meeresspiegel mit ihren historischen Trockenmauern umfasst die Poggio Scalette einen zehn Hektar großen Olivenhain sowie Ackerland, Waldfläche und noch immer unbebautes Areal. Mit Sicherheit fällt der Familie auch hier künftig eine Nutzung ein. Hauptsache jedoch, sie bleibt ihrer Weinkunst treu und sorgt dafür, dass wir uns jedes Jahr über ihre neuen exquisiten Abfüllungen freuen können. Bestellen Sie sich ein Stück Toskana nach Hause!