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Castello di Fonterutoli – der „Gallo Nero“ zwischen Florenz und Siena
Sie kennen die Toskana? Dann wissen Sie vielleicht um die Entstehung der Grenzlinie zwischen Florenz und Siena, bei der das historische Fonterutoli als Ort der Friedensverhandlungen im Spätmittelalter eine entscheidende Rolle spielte. Denn genau hier trafen sich die beiden Ritter der damals verfeindeten Städte, die an einem zuvor festgesetzten Tag jeweils beim ersten Hahnenschrei losritten und somit die neuen Gebietsgrößen festlegten. Der Clou: Die Florentiner sollen ihren „Gallo Nero“ am Abend zuvor nicht gefüttert haben, und so krähte er besonders früh.
Dies alles erlebte auch die Familie Mazzei mit, die bereits zu dieser Zeit ihr landwirtschaftliches Gebiet rund um das nahe gelegene Castello di Fonterutoli bewirtschaftete. Über Generationen fortgeführt, entstammen auch die heutigen Besitzer noch der Linie der Florentiner Dynastie – und produzieren neben ihrem berühmten Lavendel und Olivenöl vor allem großartige Weine.
110 Hektar, 114 Parzellen …
Über insgesamt 650 Hektar erstreckt sich das Weingut Castello die Fonterutoli, ein knappes Sechstel davon ist von Rebflächen bedeckt. Eingeteilt in sieben Zonen und 114 Parzellen mit 350 Metern Höhenunterschied liegen sie eingebettet in Wälder und Felder inmitten einer variantenreichen Flora und Fauna. Die Kalk- und Sandsteinböden mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Bodenskelett haben sich über Jahrtausende aus uralten Sedimentschichten entwickelt, fallen teils steil ab und erlauben aus ihren höchsten Lagen einen Blick aus maximal 570 Metern Höhe über die Weiten des berühmten Chianti-Anbaugebiets. Ihre Wasserspeicherfähigkeit ist in der Regel gering, die Stockdichte der Weinberge entspricht mit 3.500 bis 7.500 Rebstöcken pro Hektar dem regionalen Durchschnitt, ihre Kultivierung erfolgt in der Hauptsache im Guyot- und Cordon-Stil.
… 7 Terroirs
Dabei punktet jeder der auf dem Castello di Fonterutoli produzierten Weine mit individuellen Vorzügen – denn schon die insgesamt sieben Terroirs zeigen ihre ganz eigenen Besonderheiten. So ist für jeden Liebhaber und damit auch für Sie garantiert etwas dabei!
1. Fonterutoli – der historische Kern
Auf rund 30 Hektar und 300 Metern über dem Meeresspiegel wachsen sie hier fast alle: Neben dem Klassiker Sangiovese auch die Rebsorten Merlot, Malvasia Nera und Cabernet Sauvignon. Durch die nahe gelegenen Wälder können die Temperaturen stark schwanken, erzeugen dadurch jedoch gleichzeitig eine einzigartige Charakteristik der späteren Weine, die durch komplexe Aromen und tiefe Strukturen überzeugen.
2. Siepa: alt, aber kein altes Eisen
Auf 14 Hektar südlicher Hanglage am Val d'Elsa in Höhen zwischen 220 und 310 Metern gedeihen Sangiovese und Merlot. Bereits 1435 mit Reben bepflanzt, zählt der Weinberg zu den ältesten des Chianti Classico-Anbaugebiets.
3. Späte Lese auf Badiòla
Zwei Kilometer müssen Sie vom Castello aus fahren, um erneut Sangiovese und Merlot an Südhängen wachsen zu sehen. Der Name dieses Weinbergs geht auf eine gleichnamige, in nächster Nähe gelegene romanische Abtei aus dem 10. Jahrhundert zurück, das Areal selbst windet sich bis auf 570 Meter Höhe und weist ein außergewöhnliches starkes Gefälle auf. Aufgrund durchschnittlich besonders geringer Temperaturen auch im Sommer, werden die Trauben hier erst im späten Oktober gelesen.
4. Belvedere: der schöne Ausblick
Mit 350 bis 400 Metern Höhenlage ist dieser Weinberg eigentlich keiner der ganz herausragenden – dennoch ist der Blick durch die Rebreihen in die Ferne einfach atemberaubend und führte so folgerichtig zur Benennung der „schönen Aussicht“ Belvedere. Auf 8 Hektar reifen hier Sangiovese und Colorino in hohen Stockdichten von bis zu 7.400 Rebstöcken pro Hektar.
5. Caggiolo steht für Sangiovese
Seit 2006 gehört dieser Weinberg zum Castello di Fonterutoli, der auf einer Höhe von rund 340 Metern eine Fläche von rund 9 Hektar umfasst und ausschließlich der Rebsorte Sangiovese vorbehalten ist. Die Hänge wurden mit der Übernahme neu bepflanzt, entsprechend jung sind die Reben, die hier auf einem mittleren Bodengefüge reifen.
6. Cornia – die Mitte macht‘s
300 Meter Höhe und 23 Hektar Anbaufläche: Diese Zahlen treffen auf den Weinberg Cornia zu, auf dem primär Sangiovese und Malvasia Nera ihre Wurzeln schlagen. Abgesehen von seiner Größe scheint Cornia in jeglicher Hinsicht Kompromisse einzugehen: Höhenlage, Gefälle und Bodengefüge werden mit „mittel“ angegeben, ebenso ergeht es der Stockdichte. Nur die Weine selbst sind viel mehr als das: Sie punkten mit einer hohen Konzentration an Aromen und einem besonders kräftigen Rubinrot im Glas.
7. Zweimal 18 auf Vicoregio
Die 13 Hektar messende Anbaufläche Vicoregio liegt zwischen 300 und 350 Metern über dem Meeresspiegel und ist in 18 Klon- sowie weitere 18 Massenselektionen eingeteilt. Auf diesem Plateau erhalten die Sangiovese-Reben im Sommer besonders viel Sonne und haben so genug Zeit, sich zu voller Reife mit einem ausgewogenen Zucker-Säure-Haushalt zu entfalten.
Und danach?
Von den Weinbergen geht es in den Keller: Denn irgendwann ist es soweit und die ausschließlich manuelle Traubenlese steht an. Einmal in den Körben gelandet, geht es für das selektierte Obst in den neu gestalteten Weinkeller des Castello di Fonterutoli, der in einzigartiger Weise Tradition mit Moderne in Einklang bringt. Über drei Ebenen führt er tief in den felsigen Boden – genug Platz, um die Erträge der einzelnen Parzellen nach einer weiteren Sortierung zunächst separat keltern und im Anschluss in Holzfässern reifen lassen zu können.
Dabei erfolgen die Pressung und kontrollierte Gärung mit ihren langen Mazerationszeiten in insgesamt 74 Edelstahlbehältern, die jeweils ganze 100 Hektoliter Traubenmost fassen und mit ihrer nach unten zugespitzten Kegelform auch äußerlich optische Highlights darstellen. Das Barricaia-Fasslager bildet in 15 Metern Tiefe die unterste Etage des Weinkellers. Dank insgesamt gleich fünf Quellwasser-Rinnsalen, die sich ununterbrochen entlang der offenen Felswände ihren Weg von der Decke bis in den Boden bahnen, bleibt die Lufttemperatur auch ohne künstliche Einwirkung das Jahr hindurch angenehm konstant kühl und bietet den Trauben in den über 3000 Eichenholzfässern so optimale Reifebedingungen.
Rotwein soll ja eigentlich zu Rind passen. Doch gönnen Sie sich einen der herausragenden Weine des Castello di Fonterutoli aus dem weltberühmten Chianti-Weinanbaugebiet ruhig einmal zu Geflügel – denn so schließen Sie die Geschichte zwischen den Anfängen des historischen Estates mit seinem schwarzen, früh krähenden Hahn und der heutigen Moderne. Wir wünschen Ihnen einen genussvollen Abend!