Kracher
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Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
Kracher – Synonym für süße Kultweine
Historische Weingüter, Jahrhunderte alte Rebstöcke, internationale Erwähnungen in Dokumenten aus alter Zeit werden Sie nicht finden, machen Sie sich auf die Suche nach den Ursprüngen des Weinanbaus im österreichischen Burgenland. Doch ein später Start kann am Ende umso erfolgreicher sein. Einer der Ersten, der das Potenzial der Region mit ihren Grenzen zu Ungarn, der Slowakei und Slowenien erkannte, war Alois Kracher Senior. 1928 geboren, erwarb er bereits in jungen Jahren den Weinlaubenhof Kracher, der inzwischen mit Enkel Gerhard in der dritten Generation weitergeführt wird.
Dynamische zweite Generation
Doch wir wollen Alois Kracher Junior natürlich nicht unterschlagen. Vor allem deshalb nicht, weil er es war, der schon bald das „österreichische Weinwunder“ in die Welt trug. Liebevoll sogar von all denjenigen „Luis“ genannt, die gar nicht ihn, sondern nur seine Abfüllungen kannten, verhalf der studierte Chemiker in den 1990er-Jahren den Süßweinen zu ihrer Renaissance. Mit gerade mal 22 Jahren begann er mit der Eigenkreation außergewöhnlicher Dessertweine, die es sogar über den großen Teich bis nach Amerika schafften. Der Nachname der österreichischen Winzerfamilie steht in den USA seitdem als Synonym für edle Süßweine – nicht zuletzt, weil der Sohn des Weingutgründers auch selbst in Übersee seine burgenländischen Abfüllungen bewarb und im Laufe der Zeit enge Kontakte vor allem ins Napa Valley knüpfte.
Perfektes Trio: Österreich, Frankreich und Amerika
Nicht minder dynamisch, weltoffen und experimentierfreudig als sein Vater ist dessen Sohn Gerhard, der seit 2007 auf dem Weingut Kracher gleichsam die Weinberge, den Keller wie auch den Vertrieb in Personalunion führt. Auch er repräsentiert das Burgenland international, vermarktet seine eigenen Weine und ist vor allem der Küche Kaliforniens und Südfrankreichs verfallen. Den größten Teil des Jahres jedoch verbringt der erfahrene Winzer im Seewinkel. Denn hier steht der Weinlaubenhof, den er in einer gelungenen Mischung aus Tradition und Moderne immer weiter nach vorne führt.
Nebelschwaden am Neusiedlersee
Nicht zuletzt wegen der ungewöhnlichen Mikroklimaverhältnisse ist der Kracher-Weinhof so prädestiniert für das perfekte Wachstum süßer Trauben. Angesiedelt zwischen Illmitz und dem Neusiedlersee, wären die Rebstöcke hier eigentlich dem kontinentalen Klima mit heißen, trockenen Sommern und eisig kalten Wintermonaten ausgesetzt. Doch durch die ausgedehnte Oberfläche des Sees werden die Witterungsextreme gemildert, das Wasser verdunstet und Abendnebel sorgt für die feuchtwarme Luft, die die Basis für die fantastischen Abfüllungen bietet. Und mögen die Rebhänge für Laien auf den ersten Blick auch nicht wie Hänge wirken, sondern eher wie absolutes Flachland, weist Gerhard Kracher schlicht auf die bis zu eineinhalb Meter hohen Erhebungen und ihren Einfluss auf die Reife der Beeren hin.
Zwei Stile, eine Handschrift
Und welche Beeren profitieren nun von diesen optimalen äußeren Umständen? In erster Linie Welschriesling, Chardonnay, Traminer und Muskat-Ottonel, daneben ein wenig Weißburgunder und schließlich etwas Scheurebe (Sämling 88). Die Bestockung in absichtlich sehr hoher Pflanzdichte sorgt als weiterer Einfluss für eine besondere Konzentration des Aromas in den einzelnen Trauben.
Sie finden vom Weinhof Kracher zwar auch Beerenauslesen, Auslesen, Eiswein sowie vereinzelte Weiß- und Rotweine. Doch vor allem für seine Trockenbeerenauslesen ist das Weingut bekannt. Dabei kommen in der Regel zwei verschiedene Ausbaumethoden zum Einsatz:
Die Abfüllungen „Zwischen den Seen“ reifen in voluminösen Holzfässern oder Edelstahltanks und spiegeln den klassischen Stil der Anbauregion wider.
Auf neue Barriques können sich hingegen die Trauben der Serie „Nouvelle Vague“ freuen. Und Sie sich damit auf würzige Süßweine mit delikatem Tiefgang und langem Abgang.