Heitz Cellars
Inhalt: 0.75 Liter (156,00 €* / 1 Liter)
Nicht mehr verfügbar
Als ich den Wein im Glas hatte, wusste ich es…
…hier werden mit die größten Cabernets der Welt erzeugt.
Im Napa Valley. Bei Heitz.
Mit dem 1974er und den Trauben von Martha‘s Vineyard hat Joe Heitz Weingeschichte geschrieben. Die Weinwelt war immer noch durcheinander wegen dem legendären „The Judgement“ von Paris, als die „kids from the sticks“ den Bordelaisern und Burgundern größten Respekt abverlangten.
Und dann kam im Jahr 1977 dieser Wein auf den Markt.
Joe Heitz arbeitete als Flugzeugmechaniker während des zweiten Weltkriegs. Die Bezahlung war miserabel und so wechselte er zu einer Weinkellerei und entdeckte?…seine Liebe zum Wein.
Nach dem Krieg studierte er an der University von Davies, um danach bei Gallo anzuheuern. 1951 wechselte er zu Beaulieu Vineyard ins Napa Valley und arbeitet als Assistent von Napa-Legende André Tchelistcheff.
Weil der aber einfach nicht in Rente wollte, suchten Alice und Joe Heitz nach einem „eigenen“ Weingut. Für 5000 $ kauften sie 1961 eine kleine Kellerei bei St.-Helena, kauften „bulk“ Weine, bauten diese aus und füllten diese ab.
1964 entdeckte Joe auf einer Tour ein altes Steinhaus nebst Weinbergen, das zum Verkauf stand. Deal.
Heitz Cellars hatte ein richtiges Zuhause.
Dann kam der für Joe und vor allem uns Weinliebhaber wichtigste Moment.
Joe vereinbarte mit den langjährigen Freunden Tom und Martha May, die Trauben ihres Weinbergs zu kaufen.
Der 1965er ging noch im Heitz Estate Blend auf. Aber Joe fand den Wein von dieser Lage so aussergewöhnlich, dass er ihn ab 1966 separat abfüllte. Martha’s Vineyard wurde zur Ikone eines großen Cabs. Einmal durfte ich ihn bisher trinken. Erleben!! 100 Punkte! Ohne Zweifel.
Joe Heitz starb im Jahr 2000 und die Kinder David und Kathleen führten dies großer Erbe fort. Aber 2018 verkauften sie an Gayon Lawrence. So wird es weitergehen mit Heitz Cellars. Aber die verbalen Duftmarken des Charakters Heitz werden fehlen. Als der Joe Heitz von einem Journalisten einmal gefragt wurde, ob er keine Angst habe, dass sein klassischer Weinstil ausser Mode kommen würde, antwortete er nur trocken „..Why should we change just because other people are sheep?“
Michael Grimm