Eduardo Chadwick & Rober...
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Inhalt: 0.75 Liter (89,60 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
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Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
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Inhalt: 12 Liter (249,83 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
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Inhalt: 9 Liter (221,99 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
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Inhalt: 3 Liter (233,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
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Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
Eduardo Chadwick & Robert Mondavi:
Sena – ein Zeichen chilenischer Weinkunst
Bis in die frühen 1990er-Jahre galten chilenische Weine als angenehme Trinkweine für den Alltag, von Jung wie Alt konsumiert, produziert für die Massen, zu erschwinglichen Preisen und ohne Anspruch auf große Namen oder weltweiten Ruhm. Doch dann kam Eduardo Chadwick und alles änderte sich.
Seit 1870 war das herrliche Weingut Viña Errázuriz im chilenischen Panquehue bereits im Familienbesitz, das rund 120 Jahre später durch Alfonso Chadwick und seinen Sohn Eduardo geleitet wurde. Doch der jüngste Spross der Winzerfamilie wollte mehr. Keinen anderen Anspruch als die Produktion eines Weltklasseweines hat er sich auf die Fahnen geschrieben und dafür Rat bei niemand Geringerem als Robert Mondavi aus dem kalifornischen Napa-Valley gesucht. Und er bekam mehr als nur Ratschläge: Der erfahrene US-amerikanische Oenologe war so begeistert von der Idee und dem Elan des jungen Winzers aus Südamerika, dass er kurzerhand sein eigenes Estate veräußerte und mit Eduardo Chadwick 1995 das erste internationale Wein-Joint-Venture aus Chile erschuf. Die Einigung auf die Zusammenarbeit war der erste Schritt in eine Zukunft, die am Ende trotz ihrer kühnen Träume wohl die beiden Pioniere selbst überraschte.
Doch zuvor galt es, hart zu arbeiten. Das ideale Terroir für ihre Weinreben fanden sie im Valle de Aconcagua, an der Ostseite der rund 40 Kilometer entfernten Ocoa-Küste nördlich der Hautstadt Santiago. Über knapp 45 Hektar erstrecken sich die Weinhänge auf steinigen Böden aus wasserdurchlässigem Kies und Lehm, die Cabernet Sauvignon-, Carmenere-, Cabernet Franc-, Petit Verdot- und Malbec-Trauben profitieren sowohl vom Sonnenlicht als auch den kühlen Brisen des Pazifischen Ozeans. Auch die Weinanpflanzung erfolgte mit maximaler Professionalität – im optischen Einklang mit den Konturen der umliegenden Hügel und Täler winden sich die Rebstöcke nach Entwürfen von Landschaftsarchitekt Juan Grimm um Schluchten und Bäche, auf die künstlerische Feder des Architekten Germán del Sol geht der Bau des Miradors zurück, der wie von der Natur geschaffen scheint und eingebettet in den oberen Hangabschnitt den gesamten Weinberg zu überwachen scheint.
Ein Dritter im Bunde
Als Teamverstärkung konnten Eduardo Chadwick und Robert Mondavi den erfahrenen Winzer Francisco Baettig für sich gewinnen, der seinen Teil zur Erfolgsgeschichte des Weinguts beitragen sollte. Unter ihm erfolgt der Anbau seit 2005 biologisch-dynamisch, organische Abfälle aus dem Weinberg werden als Kompost zum Düngen des Bodens verwendet, auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel verzichtet.
Die in der Erntezeit ausnahmslos am frühen Morgen und per Hand gelesenen Trauben erreichen in Kisten von zwölf Kilogramm Gewicht das Weingut, werden erneut auf ihre Qualität überprüft und sortenabhängig bei Temperaturen von 24 bis 30 Grad Celsius zu 94 Prozent in Edelstahltanks und dem verbleibenden Anteil in französischen Holzfässern vergoren. Abhängig vom gewünschten Extraktionsgrad werden bis zum Ende der maximalen Mazerationszeit von 33 Tagen täglich drei Umpumpvorgänge durchgeführt. Für weitere knapp zwei Jahre reifte der Wein während der ersten Produktionsjahre ausschließlich in neuen Holzfässern, inzwischen wurde die Eiche aus Frankreich auf drei Viertel reduziert und das letzte Viertel durch Stockinger-Holzfässer ersetzt. Nicht überraschend, dass die gleichnamige niederösterreichische Familie als eine der besten Fassbinder rund um den Globus gehandelt wird …
Die Überraschung naht
Auch die Namensfindung des Weinguts geschah nicht über Nacht. Hunderte von Ideen sollen Eduardo Chadwick und Robert Mondavi nach eigenen Angaben gehabt und wieder verworfen haben, bis sie schließlich mit „Sena“ ein „Zeichen“ gesetzt haben: ein Zeichen für die Fähigkeit Chiles, einen weltweit beeindruckenden Wein zu kreieren und ihm gleichzeitig eine charakteristische „Signatur“ seiner Hersteller zu geben.
Doch wer die Weinwelt kennt, der denkt bei „Sena“ zunächst nicht an das Gut, sondern den Wein, der erstmalig 1997 dem internationalen Publikum vorgestellt und sofort zu einer chilenischen Ikone erklärt wurde. Und die Begeisterung hielt an: Bei einer offiziellen Verkostung, sieben Jahre später, schlug der fantastische Blend Rotweine aus dem Bordeaux und der Toskana – ein Triumph der neuen Welt, der zuvor nur einmal gelungen ist: als kalifornische Weine im Jahr 1976 zum Sieger eines über französische und italienische Abfüllungen gekürt wurden.
Trotz der gleichbleibend hohen Qualität hat sich der Wein selbst im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Inzwischen setzen die Winzer zum Schutz der heißen Sonneneinstrahlung auf dichteres Blattwerk an den Reben und einen geringeren Alkoholgehalt. Der anfangs beigefügte Merlot wurde aus der Cuvée entfernt, auf eine immergleiche Zusammensetzung der fünf Bordeaux-Sorten verzichtet. Vielmehr diktieren die einzelnen Jahrgänge dem Weintrio, in welcher Mischung ihr jeweils aktueller Sena das Licht der Welt erblickt.
Auch das Etikett wurde nach 25 Jahren einer Neubearbeitung unterzogen. Zierte bis 2020 die Grafik des Wachssiegels einer mittelalterlichen chilenischen Urkunde die Flaschen, entwarf die Schwester Eduardo Chadwicks ein neues Rondell, entfernte den alten Schriftzug und addierte im Gegenzug charakteristische Radierungen des Mapuche-Volks. Einzig das regionaltypische Farbschema aus Lapislazuli und Kupfer wurde beibehalten.
Der „Sena“ ist nicht der einzige Wein, den das Weingut produziert. Einen fast sortenreinen Cabernet Sauvignon, mit kaum merklichen Anklängen von Petit Verdot, erhalten Sie mit dem Vinedo Chadwick. Seine Trauben wachsen im Maipo-Tal auf einem neu angelegten Weinberg, der in früheren Zeiten Eduardo Chadwicks Vater zum Polospielen diente. Auch dieses Etikett ist eine Hommage – es ziert nicht die Kunst der Mapuchen, sondern ein Polospieler in Aktion.
Aller guten Dinge sind drei? Lange dauert es nicht mehr: Schon reift der Wein in seinen Fässern, die Vorstellung des „Rocas de Sena“ ist für September 2022 geplant. Der mit „der Fels der Sena“ betitelte Wein wird aus Trauben von jungen Reben vinifiziert und soll sich als klassischer Bordeaux Grand Cru-Zweitwein einen Namen machen – weitere Einzelheiten zur Zusammenstellung oder Kelterung wurden noch nicht bekannt gegeben.
Raum für Erweiterung besteht jedenfalls: Ganze 350 Hektar rund um den Weinberg sollen noch unbepflanzt sein – nach dem Willen der Eigentümer ein Zustand, der der dringenden Veränderung bedarf. Seien Sie also gespannt, was noch kommt – und genießen bis dahin die Sena-Weine, die bereits auf dem Markt erhältlich sind.