Domaine Meo Camuzet
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Domaine Méo Camuzet – nach 60 Jahren kam der Durchbruch
Bereits vor gut 100 Jahren wurde das Anwesen der heutigen Domaine Méo Camuzet von Étienne Camuzet gegründet. Interesse am eigenen Weinbau hat der damalige Politiker allerdings nie verfolgt, und auch sein Großneffe Jean blieb seinem Sitz im Kabinett General de Gaulles treu und verpachtete die herausragenden Weinberge an Winzer aus der Region rund um Vosne-Romanée im Département Côte-d’Or. All dies änderte sich mit der Übernahme des Estates durch Jean-Nicholas Méo in den 1980er-Jahren, dem bereits mit seiner dritten Abfüllung der internationale Durchbruch gelang und dessen Weine bis heute zu den ganz Großen der Bourgogne gehören.
Dreamteam Bruder und Schwester
Damals noch unter Mithilfe des französischen Kultwinzers Henry Layer, erblickte die erste eigene Abfüllung der Domaine Méo Camuzet vor fast genau 40 Jahren 1983 den internationalen Markt – seitdem ist Jean-Nicolas Méo und seiner Schwester die Aufmerksamkeit der internationalen Weinwelt gewiss. Schwache Jahrgänge, nur ein sehr guter statt eines erstklassigen Weins? Gibt es hier nicht. Hier ist nur das Beste gut genug, ohne Unterlass arbeiten die renommierten Önologen daran, ihrem hervorragenden Ruf jede Saison aufs Neue gerecht zu werden – und das mit Erfolg. Hilfreich zur Seite stehen ihnen dabei ihre erstklassigen Parzellen.
Parzellen in Lagen von Weltruf
Die insgesamt gut neun Hektar Rebfläche direkt an der Côte de Nuits mit Schwerpunkten in Saint Georges und Vosne Romanée teilen sich auf in etwas über fünf Hektar Grand- und weitere vier Hektar Premier-Cru-Lagen von Weltruf.
Für die Anlage in Echezeaux Les Rouges du Bas Grand Cru zeichnen Zisterzienser-Mönchen verantwortlich. Die Rebstöcke verteilen sich über 0,44 Hektar und profitieren von der insgesamt etwas kühleren Luft ihrer Höhenlage.
Auch die Grand Cru-Lage Clos de Vougeot kann auf eine lange Historie blicken. Doch mag sie auch bereits im 13. Jahrhundert Erwähnung gefunden haben, sollte es bis 1920 dauern, dass Etienne Camuzet das Château und die angrenzenden Rebstöcke des Anwesens erwarb. Mit gut drei Hektar zählt die Parzelle zwar zu den größeren der Domaine, die Wurzeln müssen sich dennoch drängen: Nach bereits 40 Zentimetern Tiefe wartet Jahrmillionen altes, undurchdringbares Kalkgestein.
Die 0,45 Hektar Grand-Cru-Rebfläche in Corton Clos Rognet sind durch eine alte Steinmauer von ihrer Umgebung separiert, gepflanzt wurden sie bereits 1927. Auch sie müssen sich nach 30 Zentimetern Lehmboden der Härte puren Kalkes beugen.
In den 1950er-Jahren erworben, liegt die 0,34 Hektar messende Anbaufläche Les Veroilles im oberen Teil des Terroirs Richebourg Grand Cru und darf sich so jedes Jahr erneut über einen heißen Sommer mit kühlen Brisen freuen.
2010 hat sich die Domaine Méo Camuzet um diese knapp 0,7 Hektar Corton Perrières Grand Cru erweitert. Die unzähligen Kieselsteine im ansonsten lehmigen Boden ermöglichen einen perfekten Wasserablauf und eine gute Durchlüftung.
Komplett nach Süden ausgerichtet, erhalten die Traubensorten der fast 0,2 Hektar in Corton La Vigne au Saint Grand Cru zwar genug Sonneneinstrahlung für eine schnelle Reife, doch auch hier müssen sich die Wurzeln der Rebstöcke durch schweren Lehmboden mit Kalksteinbrocken bahnen.
Mit der Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurden die kargen, kalkhaltigen Böden dieser 0,3 Hektar großen Parzelle Vosne-Romanée Cros Parantoux Premier Cru komplett neu mit Pinot Noir bepflanzt.
0,72 Hektar der Vosne-Romanée Aux Brulées Premier Cru gehören der Domaine Méo Camuzet, die Rebstöcke sind im Durchschnitt bereits fast 70 Jahre alt und erfreuen sich ihrer Lage an einem etwas kühleren Abschnitt dieses an sich heißeren Weinbergs.
Ein Hektar steilste Hanglage mit Bodenverhältnissen reich an Kieselsteinen stehen Méo-Camuzet in Nuits-St.-Georges Premier Cru Aux Boudots zur Verfügung. Bepflanzt wurde die Parzelle je zu 50 Prozent in den 1950er- und 1960er-Jahren.
Raritäten aus dem Keller
Doch die besten Lagen helfen nicht, werden die Rebstöcke nicht auch entsprechend gehegt und umsorgt, die Trauben selektiert und gekeltert. Dies weiß man auch auf der Domaine Méo Camuzet, und so stehen sorgfältigste Arbeiten im Weinberg und im Keller an erster Stelle. Auf chemische und künstliche Unkrautvernichtungs- und Düngemittel wird hier komplett verzichtet, und auch sonst bleibt der Eingriff in das natürliche Wachstum und die natürliche Gärung und Reifung auf ein Minimalmaß reduziert. Ausschließlich von Hand wird jeder einzelne Rebstock mehrmals während der Saison nach seinen individuellen Bedürfnissen beschnitten, die ebenfalls rein manuelle Lese erfolgt in Körbe mit maximal 20 Litern Fassungsvermögen. So wird eine Quetschung der Trauben vermieden und ihr Saft bleibt erhalten. Im Keller folgt unter der Aufsicht des deutschen Spezialisten Peer Reiss eine erneute strenge Qualitätskontrolle, bevor der Wein in Fässern aus neuem und altem Eichenholz auf natürliche Weise zur Reifung gelangt. Abgefüllt ohne Filtration, gehen die Flaschen schließlich über das ebenfalls perfekt organisierte Vertriebsnetz in alle Welt.
Auch Sie können sich von der grundsätzlich hohen Dichte, samtigen Weichheit und konzentrierten Feinheit der Produkte der Domaine Méo Camuzet überzeugen – wann immer Sie es wünschen. Denn noch eines haben alle der raren Rot- und Weißweine des französischen Weinguts gemeinsam: Sie sind bereits jetzt außergewöhnlich, verfügen jedoch zugleich über ein langes Alterungspotenzial.