Domaine de la Côte
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„Michael, do you have another credit card?“
Unser erstes Treffen endete im August 2012 mit genau dieser Frage. Derjenige, der die Frage stellte, war Rajat (Raj) Parr. Zu jener Zeit Head Sommelier aller Michael Mina Restaurants (viele Michelin-Sterne) und an diesem Abend in jenem am Union Square in San Francisco. Es war der zweite Abend im Ausland und die Sicherheitsfalle der Mastercard schnappte kommentarlos zu. Zu erreichen war um diese „Zeitverschiebung“ natürlich niemand mehr. Wir fanden eine andere Karte. Aber vor allem blieb mir diese Situation in Erinnerung. Raj auch, wie sich zeigen sollte.
Zwei Jahre später, wieder im August, besuchten wir diverse Weingüter an der Central Coast nördlich von Santa Barbara. Im Hotel angekommen, las ich im Winespectator über ein neues Weingut in den Santa Rita Hills. Gegründet von zwei wohl verrückten Typen. Einem gebürtigen Inder und einem Halb-Japaner Sashi Moorman. Die ham‘ ja Nerven, die zwei…
Der gebürtige Inder war Raj Parr. He, den kenn ich doch!! Der Artikel las sich sowohl spannend als auch etwas ernüchternd. Von leichten Pinot Noir Weinen war die Rede. Aber ich fand es spannend, machte irgendwie eine Telefonnummer ausfindig und rief Raj an.
„Hi Raj, erinnerst du dich? Bin der mit der “Ungedeckten“…. .“
- „Hi Michael, sure. I remember.“
„Raj, are you around? We are in Santa Barbara. Would get over to you to Lompoc“.
- „Sure, Michael, come on!“
Ich ließ Nina im Pool und fuhr die Stunde nach Norden ins Wine Ghetto. Von außen eine einfache Blechhalle. Aber innen perfekt klimatisiert und isoliert. Raj packte mich in den Jeep und wir fuhren waghalsig die steilen Hügel auf und ab und er zeigte mir die wurzelechten Reben, die dicht gepflanzt standen. Selektioniert von den ältesten Pinot Noir-Anlagen Kaliforniens. Niemand zuvor hatte hier Trauben angebaut. Hier, sieben Meilen vom kalten Pazifik entfernt, der mit Nebel und kühlem Wind für ein beinahe „burgundisches“ Klima sorgt. Sashi und Raj selektionierten fünf Vineyards in Südlage: Memorious, Bloom’s Field, La Côte, Clos Juliet und Siren’s Call.
„My heart is in Burgundy“, sagte Raj. Er geht ein und aus bei Rousseau, Roumier, Coche Dury… Sein Anspruch ist enorm. Und dann die Verarbeitung: Ganztraubenvergärung, keine Schönung, keine Filtration, Bio-Anbau versteht sich eh. Das Ziel sind komplexe Weine mit dem Fokus auf Finesse. Durch das Klima begünstigt, sind die Weine niedrig im Alkohol. Als der erste Jahrgang 2011 auf den Markt und auf die Zunge der Kritiker kam, waren diese Weine für viele Verkoster und an opulente Pinots aus Kalifornien gewöhnte Gaumen zu leicht. Die Bewertungen fielen somit schwach aus. Ich kam somit zum zweiten Jahrgang gerade recht. Die Nachfrage war noch nicht da. Aber ich verkostete und mir gefiel der Stil so gut, dass ich sofort um eine Allokation für Deutschland bat. Ich bekam sie und konnte diese einige Jahre schön ausbauen. Mittlerweile haben die Weine der Domaine de la Côte Kultstatus und die Mailing-List der Website ist eher eine Waiting-List.
Sie sind ein Freund großer, komplexer Pinot Noirs?
Dann kommen Sie an den Weinen von Sashi und Raj nicht mehr vorbei.
Michael Grimm