Dirk van der Niepoort
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Niepoort – mehr als nur Portweine
Seit 1842 und damit bereits in der fünften Generation hat sich Familie Niepoort auf ihrem gleichnamigen portugiesischen Weingut der Produktion herausragender Abfüllungen verschrieben. Denn was ohne eigenes Land, ohne eigene Weingärten und mit dem ausschließlichen Fokus auf Portwein begonnen hatte, hat sich inzwischen zu einem der bekanntesten, modernsten, aber auch unkonventionellsten Produzenten auch für herausragende Rot-, Rosé- und Weißweine entwickelt.
Ein Holländer als Portspezialist
Mit nicht einmal 30 Jahren zog der gebürtige Holländer Franciscus Marius van der Niepoort aus, um in Portugal mit Portwein sein Glück zu versuchen. Zunächst als Händler, später als Hersteller. Und der Glücksversuch glückte. So gut liefen die Geschäfte bereits nach einigen Jahren, dass schon sein Sohn Eduard Marius Niepoort in ein blühendes Unternehmen einsteigen konnte.
Und dessen Nachkomme Jackob Eduard Karel wiederum von ihm. Unter der vierten Generation Rolf van der Niepoort erweiterte sich die kleine Portweinkellerei schließlich durch stetige Zukäufe zahlreicher Anbauflächen und unter ihm begann auch der Erwerb weiterer hochwertiger Trauben von unabhängigen regionalen Winzern.
Seit 2005 führt Dirk van der Niepoort das Regime. Seine Ausbildung hat er in der Schweiz genossen – ob dies der Grund ist, dass er auch als Querdenker unter den Portweinproduzenten verschrien ist, konnte nie abschließend geklärt werden. Sicher aber ist, dass „Querdenker“ in diesem Fall als Kompliment zu verstehen ist. Denn kaum jemand kann dem heutigen Geschäftsführer von Niepoort sein Können in den Weinbergen und den zwei Kellern absprechen.
Und welche eigenen Weinberge sind das?
Zunächst die Quinta de Nápoles mit ihren 30 Hektar Rebfläche, die 1987 in der Weinregion Alto Douro und damit als erste außerhalb des Anwesens erworben worden war. Die Hänge erstrecken sich auf einer Höhe von 180 bis 250 Metern über dem Meeresspiegel auf der linken Uferseite des Flusses Têdo. Die Reben sind zwischen 30 und 85 Jahre alt und wachsen auf Schieferböden, aus ihren Trauben werden die Rot-, Weiß- und Roséweine des Weinguts hergestellt.
Es folgten ein Jahr später die neun Hektar messende Quinta do Carri auf altem Rebland im Cima Corgo – eine der bekanntesten Regionen für traditionell produzierte Portweine. Mit ihr kamen 15 weitere Hektar dazu, zwei Drittel von ihnen wurden mit rund 60 Jahre alten Rebstöcken neu bestückt.
Größtenteils weiße Trauben, aber auch die rote Sorte Baga wächst auf der Quinta de Baixo im Bairrada – und damit in einem eher kühlen und feuchten Klima mit atlantischem Einfluss auf Kalksteinböden mit Anteilen von Sand und Lehm.
Die Vierte im Bunde: die Quinta da Lomba im Dão, einem ebenfalls renommierten Weinanbaugebiet Portugals. Der Plan der Niepoorts ist es, auf diesen fünf Hektar die wenig verbliebenen Bestände der mindestens 60 Jahre alten Reben zu retten.
Für qualitativ hochwertige Nischenweine bekannt ist schließlich die Minho-Region des Vinho Verde. Aufgrund einer hohen Niederschlagsrate besonders wasserreich, enthalten die Granitböden besonders viele Mineralien, von denen hier auf 4,5 Hektar Fläche weiße, wie auch rote Rebsorten profitieren.
Die Natur gewähren lassen
Unabhängig vom Standort hat sich Niepoort einer biodynamischen Bewirtschaftung mit geringstmöglichen Eingriffen in die Natur verschrieben. Für die Vinifizierung stehen den Ports und allen anderen Abfüllungen jeweils ein eigenes Weinbereitungszentrum zur Verfügung – in einem grunderneuerten ehemaligen Museumsbau und beide 2007 bzw. 2008 komplett modernisiert. Im Unternehmenssitz in der Vila Nova de Gaia finden sich weitere Kellereien für den Verschnitt, die Reifung, Lagerung, Abfüllung, Etikettierung und Versendung der Weine, die je nach Traubensorte und Jahrgang in alten Barriques, Pipas, Glasballons und Flaschen ruhen. Nach der Lese werden sie zunächst im oberen Gebäudeteil verarbeitet, um ein Pumpen zu verhindern und dann per Fahrstuhl zu den unterirdischen Weinpressen gebracht. Sollten Sie einen Besuch bei Niepoort planen, eröffnen sich Ihnen vom Verkostungsraum nicht nur die Welt von Spitzenportweinen, sondern auch ein direkter Blick auf den angrenzenden Fluss.
Die Kellerei selbst beaufsichtigt unter anderem mit der Familie Nogueira zwar erst die vierte und nicht auch bereits die fünfte Generation, doch auch sie waren seit der Firmengründung im Jahr 1842 mit dabei. Master Blender José Nogueira Senior folgten Sohn und Enkel, seit 2006 hat José Rodrigo Nogueira den Job und Titel inne. Drei Jahre zuvor bereits stieß der französische Önologe Nicholas Delaforce mit dazu und koordiniert seitdem die Ernten und Kelterungen.
180 Jahre Port-Erfahrung
Seinen 180. Geburtstag feiert Niepoort in diesem Jahr und der 200. Geburtstag wird mit Sicherheit ebenfalls erreicht. Denn für Ports und andere Weine aus Portugal kommen Sie um das Familienanwesen im Douro nicht herum. Jedenfalls nicht, wenn Sie ausgezeichnete Qualität mit einem besonderen Etwas genießen wollen. Dirk Niepoort steht seit Jahrzehnten genau dafür. Und so wird es auch in der sechsten Generation noch weitergehen – warten müssen Sie darauf allerdings nicht!