Cheval des Andes
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Cheval des Andes
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Cheval des Andes
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Cheval des Andes, Argentinien – Vergangenheit trifft Zukunft
Wussten Sie schon, dass eine Reise in die Vergangenheit einen exklusiven Wein der Zukunft erzeugen kann? Wenn nicht, sollten Sie gleich zwei Dinge tun: Weiterlesen und sich im Anschluss den einzigen Grand Cru Argentiniens bestellen, der die Qualität wurzelechter Malbec-Trauben und Reben aus Bordeaux miteinander vereint.
Projekt zur Jahrtausendwende
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hätten Sie bei einem Spaziergang durch die Weinberge im französischen Bordeaux beinahe auf Schritt und Tritt Malbec-Reben erkennen können – doch dann machte eine widerstandsfähige Reblaus die Bestände zunichte und veranlasste die lokalen Winzer zur Anpflanzung von ausschließlich veredelten Wurzeln. Auch veredelte Wurzeln können hohe Qualität bedeuten, doch sie sind eben nicht identisch mit den wurzelechten Reben. Und so flog Pierre Lurton, Château Cheval Blanc, Ende der 1990er-Jahre nach Argentinien, um die Ursprünge des Malbecs zu suchen.
Anfangs war der Ausgang noch ungewiss – doch schon als der französische Weinbauer auf einer gemeinsamen Fahrt mit Roberto de la Mota die Weinberge Las Compuertas erblickte, stand das Zukunftsprojekt der beiden erfahrenen Önologen fest: Die Kreation eines Weines, der die historisch gewachsene Malbec-Traube Südamerikas mit dem Besten aus Bordeaux vereinen sollte. 1999 war es soweit: Der Besitzer des argentinischen Weinguts Terrazas de los Andes sowie der Besitzer von Château Cheval Blanc in Saint-Émilion gründeten das Joint Venture-Weingut Cheval des Andes.
Las Compuertas und La Consulta
Die Trauben für die Weine des inzwischen weltweit bekannten Estates beziehen die beiden Winzer seither von zwei hochgelegenen Weinbergen in Mendoza sowie dem südlich gelegenen Uco-Tal. Damit gehören zu Cheval des Andes rund 50 Hektar Weinberge, die sich trotz ihrer geografischen Nähe in ihrem Terroir und ihrem Mikroklima stark unterscheiden:
Rund 1.050 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, dringen mit durchschnittlich 200 Millilitern im Jahr kaum Niederschläge auf die 32 Hektar Anbaufläche Las Compuertas in Luján de Cuyo – stattdessen müssen sich die Reben mit teils starken Temperaturschwankungen innerhalb eines Tages auseinandersetzen. Für den wurzelechten Malbec von 1929 und den 1945 hinzugefügten robusten Cabernet Sauvignon kein Problem – zumal die sorgfältige Pflege durch die Winzer mit der traditionellen Tröpfchenbewässerung den erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzen gewährleistet. Auch der Boden ist wie für die beiden hier angebauten Sorten geeignet: Der alluviale, schluffige Lehm setzt sich aus fast 50% Kalkstein, weiteren 36% Sand und dem verbleibenden Rest aus Ton zusammen. In gut zwei Metern Tiefe treffen die Wurzeln auf Steinablagerungen, die für die erfrischende Mineralität der späteren Weine sorgt.
Nur knapp 100 Meter höher als La Compuertas gelegen, befindet sich mit La Consulta im Uco-Tal der Altamira-Weinberg, der zweite Rebhang von Cheval des Andes. Dieser eigentlich geringe Höhenunterschied bedingt bereits einen noch gravierenderen Unterschied zwischen Hitze und Kälte, noch größere Spannungsfelder zwischen Tag und Nacht. Auch der Boden ist anderes beschaffen: In erster Linie findet sich in den Schwemmböden des südlich gelegenen Terroirs Sand, zudem weitere 30% Kalkstein sowie 10% Ton. Diese Dreier-Kombination bewirkt eine natürliche Drainage rund ums Jahr, erfordert jedoch zugleich auch eine stets künstliche Bewässerung der Malbec-Reben, die hier auf insgesamt 14 Hektar Anbaufläche gepflegt werden.
Neues aus der Neuen Welt
Nach der sorgfältigen Lese werden die Trauben von den Anden-Höhenlagen zunächst separat im modernen Keller des Cheval des Andes vinifiziert, bevor sie am Ende zu der einzigartigen Mischung aus Malbec-Trauben und Bordeaux-Rebsorten mit geringen Einflüssen von Petit Verdot zu dem weltweit einzigartigen argentinischen Grand Cru vereint werden, der unter anderem durch seine angenehme Frische und ein langes Alterungspotential beeindruckt.
Mittlerweile steht Argentinien mit mehr als 200.000 Hektar Anbaufläche bereits auf dem fünften Platz aller weltweiten Weinproduzenten – allein 50 Hektar davon sind bereits ihren Genuss mehr als wert. Mit dem Gemeinschaftsprojekt Cheval des Andes ist zwei erfahrenen Winzern etwas wahrlich Außergewöhnliches gelungen – die Verbindung von wurzelechtem Malbec aus Argentinien mit Premium-Reben aus Saint-Émilion. Lassen Sie sich dieses Zusammenspiel nicht entgehen!