Château Soutard
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Soutard
Inhalt: 0.75 Liter (44,67 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Soutard – herrliches Anwesen, hochwertiger Wein
Über ein halbes Jahrtausend steht das Château Soutard bereits – und das mitten in der berühmten französischen Appellation Saint-Émilion. Die erste schriftliche Erwähnung stammt von 1513 und bezieht sich auf einen Bauernhof in der Gascogne, seine Windmühle, Weinberge und seinen Eigentümer Mayne de Soutard. Noch immer zeugen die erhaltenen Kalksteinflügel, ein Brotbackofen sowie ein Taubenschlag vom damals hohen Lebensstandard der Besitzer des Anwesens. Das heutige Schloss allerdings wurde erst 1741 von der Tochter des inzwischen neuen Eigentümers Jean Coutures erbaut. Auch an ihre Nachkommen ging es noch über und mit ihnen begann der Weinanbau erste wirkliche Früchte zu tragen – so zählten sie zu den ersten Winzern, die ihre Reben in geraden Reihen anpflanzten. Nach einem weiteren Besitzerwechsel verblieb das Château Soutard über 90 Jahre in der Hand der Familie des Ligneris, bis es schließlich 2006 mit La Mondiale von der Tochtergesellschaft eines französischen Versicherers übernommen wurde.
Neun Jahre Renovierungsdauer
Die ersten Maßnahmen nach dem Erwerb ihres insgesamt dritten Weinguts galten allerdings nicht den Weinbergen, sondern der Komplettrenovierung des Hauptgebäudes mit gleichzeitigem Anbau zwei neuer Flügel, von denen einer zum Bottichraum bestimmt wurde. Neun Jahre später erfolgte die feierliche Eröffnung, bereits während der Baumaßnahmen wurde das nahegelegene Château Cadet-Piola zum festen Bestandteil des Château Soutard.
30 Hektar in einem Block
Geschäftsführer Bertrand de Villaines, Weinbergmanager Olivier Brunel sowie der önologische Berater Michel Rolland können sich auf dem Weingut über 30 Hektar qualitativ wertvolle Anbaufläche in einem einzigen Block freuen. Dennoch variiert die Bodenbeschaffenheit: Während über zwei Drittel dieses Teils des bekannten Saint-Émilion-Plateaus aus Ton und Kalkstein bestehen, wachsen weitere rund 17% der Reben auf lehmhaltigem Untergrund und der verbleibende Rest auf vornehmlich Sand. Die Sorten werden mit 63% eindeutig von Merlot dominiert, es folgen Cabernet Franc mit 28%, Cabernet Sauvignon mit 7% und Malbec mit 2%. Noch sind die Rebstöcke in einer durchschnittlichen Pflanzdichte von 6.500 pro Hektar angepflanzt, alle Neubepflanzungen allerdings werden auf 8.000 erhöht. Die Arbeit im Weinberg wird in Einklang mit der Natur durchgeführt, auf eine Verwendung von Herbiziden beim Pflügen verzichtet und der Boden so bearbeitet wie vor 200 Jahren. Entsprechend werden die Reben zweimal während der Wintermonate umgeschüttet und ausgegraben und nehmen so nur ein Minimum an Erde ein.
Jedes Jahr ein wenig anders
Nach der manuellen Lese werden die Trauben in Kisten mit zehn Kilogramm Fassungsvermögen zunächst eine Nacht hindurch gekühlt und im Anschluss auf einem vibrierenden Sortiertisch entrappt. Fünf Tagen Mazeration folgen eine zehntätige alkoholische sowie die malolaktische Gärung in konischen 60 Liter-Edelstahltanks und Holzbottichen und eine achtzehn Monate andauernde Reifung in Eichenfässern von acht verschiedenen französischen Küfereien. Erst danach entscheidet Kellermeisterin Véronique Corporandy über die genaue Zusammenstellung der Cuvées. In der Regel werden über zwei des Château Soutard und etwas unter einem Drittel vom Jardins de Soutard in Flaschen abgefüllt.