Château Siran
Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)
Sofort verfügbar, Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Siran
Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)
Sofort verfügbar, Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Siran
Inhalt: 3 Liter (79,00 €* / 1 Liter)
Nicht mehr verfügbar
Château Siran
Inhalt: 6 Liter (79,00 €* / 1 Liter)
Sofort verfügbar, Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Siran
Inhalt: 1.5 Liter (52,67 €* / 1 Liter)
Nicht mehr verfügbar
Château Siran
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Siran
Inhalt: 0.75 Liter (38,40 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Siran – seit 160 Jahren in Familienhand
Bereits seit 1428 soll es das Château Siran geben, das damit als eines der ältesten in ganz Margaux gilt. Gesicherte Kenntnisse rund um das historische Weingut beginnen allerdings erst 1859. In diesem Jahr veräußerte der Bordelaiser Weinhändler Léo Barbier seinen Besitz an die Gräfin von Toulouse-Lautrec, Großmutter des späteren postexpressionistischen Malers Henri de Toulouse-Lautrec. Zwar hat dieser Leinwände gegenüber Rebhängen bevorzugt, das Anwesen blieb seitdem dennoch in Familienhand. Einzig ihr Nachname änderte sich, denn Fréderic Miailhe war ein Neffe des damaligen Besitzers, der 1885 zunächst die Leitung des Châteaus übernommen hatte und seine Söhne Louis und Édouard 1915 erste Anteile und dann später das gesamte Weingut. Ihre Leidenschaft für rote Trauben ließ sie mit dem Château Pichon Comtesse de Lalande und Château Palmer zwei weitere Anwesen erwerben, und das war perfekt kalkuliert. Denn als es 1959 an die Erbschaft der Eltern ging, teilten die drei Kinder von Édouard die Weingüter einfach untereinander auf.
Künstlerische Etiketten
Das Château Siran ging an William-Alain, der es von 1978 bis 1988 führte und in dieser Zeit nicht nur das Equipment für die Weinbereitung erneuerte, sondern nacheinander gleich drei Berater einstellte: Émile Peynaud folgte zunächst Guy Guimberteau und schließlich Jacques Boissenot. Später übernahm seine Witwe Brigitte das Weingut und sorgte vor allem mit ihrer künstlerischen Ader für Aufsehen: Über 20 Jahre trugen die Etiketten der Weine des Château Siran ihre Handschrift – bzw. diejenige der Künstler, die sie für die Entwürfe der Labels engagierte. 2007 schließlich erfolgte der bislang letzte Eigentümerwechsel, als ihr Sohn Édouard Miailhe das Anwesen übernahm und seitdem als sechste Generation weiterführt.
37 Parzellen auf 38 Hektar
Gleich zu Beginn investierte er in den Weinberg und startete ein Neubepflanzungsprogramm der insgesamt 37 Parzellen auf dem leicht zur Gironde abfallenden Terroir. Seitdem gedeihen hier Merlot mit 46% und Cabernet Sauvignon mit 44% der Gesamtanbaufläche als Hauptsorten, Petit Verdot nimmt weitere 9% und Cabernet Franc 1% der 38 Hektar Anbaufläche ein. Die durchschnittlich 32 Jahre alten Rebstöcke wachsen auf einem sandigen Kiesplateau mit zerkleinerten Kieselsteinen, die für eine optimale Belüftung sorgen, das natürliche Gefälle ermöglicht eine effektive Entwässerung. Bereits seit 2013 berät Hubert de Boüard das Château Siran. Der bekannte französische Önologe, Weinbergmanager Jean-Luc Chevalier und natürlich der Eigentümer selbst haben sich bereits vor Jahren für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Rebflächen entschieden. Und gegenüber anderen ebenfalls HVE-zertifizierten Weingütern im Médoc gehen sie hierbei einen Schritt weiter: Sie haben sich dem Kooperationsforschungsprogramm einer Winzergewerkschaft in Margaux angeschlossen, die sich dem Erhalt und der Wiederbelebung der gesamten regionalen Artenvielfalt auch außerhalb der Rebhänge widmet.
Schutz vor Atomunfall
Ist die optimale Reife der Früchte erreicht, werden diese von Hand gelesen und unter der Aufsicht von Kellermeisterin Marjolaine Defrance vor und nach dem Abbeeren präzise auf ihre Qualität untersucht. Den Keller selbst hat Édouard Miailhe ebenso wie den Weinberg nach seiner Übernahme des Weinguts umstrukturiert und modernisiert. 2018 folgte der Zukauf sechs neuer thermoregulierter Edelstahlbottiche, 2019 wurde der malolaktische Keller erneut umgebaut. Und dies alles mit der gleichzeitigen Implementierung besonders hoher Schutzmaßnahmen: Nach Gerüchten soll der gesamte Weinkeller als einziger im Bordeaux-Anbaugebiet nukleare Explosionen überstehen…
Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot werden zunächst getrennt voneinander vinifiziert, der Einsatz von Schwefel auf ein Minimum begrenzt. Nach rund zwölf Monaten Reifung in Fässern aus zu 35% neuem Holz werden die einzelnen Cuvées in Flaschen abgefüllt.
Jeder mit einer besonderen Note
Ebenso wie für das Flaggschiff des Anwesens Château Siran stammen die Trauben für den S. de Siran von jungen Reben eines erstklassigen Kiesplateaus und unterliegen einer besonders strengen Qualitätsauswahl. Die für den Bel Air de Siran verwendeten Cabernet Sauvignon- und Merlot-Trauben wachsen auf sandigem Kies und die Beeren für den Saint-Jacques de Siran auf einem lehmreichen Terroir in der Appellation Bordeaux Supérieur, das ebenfalls zum Besitztum des Weinguts gehört. Alle vier Weine überzeugen mit authentischen Nuancen ihres Mikroklimas und bleiben dabei doch typische, hochwertige Médocs. Überzeugen Sie sich selbst!