Château Rouget
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Rouget
Inhalt: 0.75 Liter (61,73 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Rouget – zwei Familien in vier Jahrhunderten
Erste schriftliche Belege finden sich in archivierten Dokumenten des Jahres 1700 und auch Architekturstil und Bausubstanz sprechen für eine fast zeitgleiche Errichtung des Herrenhauses auf dem prächtigen Estate. Damit zählt das Château Rouget nicht zu den ältesten Weingütern der Region, allerdings zu den ältesten offiziell anerkannten Pomerol Crus in Saint-Émilion. Zu verdanken hat es seinen Ruf verschiedenen Mitgliedern der Familie Bayonne, die es zu jener Zeit bewohnten und bewirtschafteten – allen voran Pierre Bayonne, der zwar zugleich den Posten des Bürgermeisters von Pomerol innehatte, sein Talent allerdings im Weinbau entfaltete. Einzig: Weitergegeben an seine Kinder hat er dieses nicht. Und so kam es, dass der Besitz nach Generationen einer Familie mit der Übernahme durch die Labruyères schließlich in die Hände einer anderen überging.
Den Bayonnes folgten die Labruyères
Neulinge waren es nicht, die das Anwesen 1992 erwarben. Bereits 1850 führten Ahnen der Neueigentümer in der Appellation Moulin-à-Vent ein Weingut – so erfolgreich, dass ihre Nachkommen Lust auf mehr bekamen. Ihr Auswahlkriterium für den Erwerb des gewünschten zweiten Estates stand schnell fest: Ausschließlich höchste Terroirqualität sollte es sein, mit dem Potenzial für außergewöhnliche Weine. Kein Wunder also, dass das Château Rouget sie auf Anhieb überzeugte. Und so fassten sie den Plan, in den Kellern Spitzenweine der Appellation Pomerol zu produzieren. Ein Plan, den sie mit Begeisterung und Können in die Tat umsetzten – und der noch immer aufgeht. Zu verdanken ist er unter anderem sofortigen weitreichenden Neuanpflanzungen sowie dem späteren Zukauf von fünf weiteren Hektar hochwertiger Anbaufläche. Verantwortlich für die Produktion der großen Weine zeichnet inzwischen Edouard Labruyère, der die Leitung des Guts im Jahr 2008 von seinem Vater Jean-Pierre übernahm und seither in dessen Sinne Pflege und Vinifizierung der Trauben weiterführt.
Ein besonderer Flecken Erde
Doch worin liegt nun das Besondere dieses Estates in nordöstlicher Lage von Bordeaux? Zunächst an der Aufteilung der Weinberge: Ebene für Ebene führen Terrassen vom Pomerol-Plateau zum Tal hinunter. Dort treffen sie mit der Isle auf einen Nebenfluss der Dordogne, die für steten leichten Wind und ausreichende Feuchtigkeit der lehmigen, mit Ton und Kieselsäure versetzten Böden sorgt. Vor allem aber der tiefe, eisenhaltige Sandstein-Untergrund ermöglicht den durchschnittlich 40 Jahre alten Reben auf dem 42 ha großen Anwesen ihre volle Entwicklung. Dabei setzt auch das Château Rouget vornehmlich auf die typische Pomerol-Traube: Zu 85% wächst Merlot auf den Parzellen, die sich zu zwei Dritteln rund um das Wohn- und Kellergebäude und mit der verbleibenden Anbaufläche auf benachbarte Hänge erstrecken. Kombiniert wird die rote Traubensorte mit Cabernet Franc – eine ideale Mischung, die seit 2001 in einem komplett restaurierten Keller vorgenommen wird. Eichenstumpf-Fässer mit 50 und 60 Hektoliter Volumen treffen auf thermoregulierte Edelstahltanks, uraltes Handwerk auf innovative Technologien. Zum präzise gewählten Erntetermin werden die Beeren in mehreren Durchgängen manuell gelesen, im Keller sortiert und vollständig entrappt. Nur die besten, noch ganzen Trauben werden im Anschluss Charge für Charge für die Gärung wie auch den Reifungsprozess direkt in Fässer gefüllt.
Weiche Tannine und volles Aroma
Das Ergebnis? Können Sie schmecken! Die schonende Behandlung der Früchte sorgt für eine schonende Extraktion und damit besonders weiche Tannine und ein volles Aroma – sowohl im Château Rouget als auch im Zweitwein Le Carillon de Rouget. Testen Sie sie selbst!