Château Reynon
Inhalt: 0.75 Liter (15,87 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Reynon
Inhalt: 0.75 Liter (10,60 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Reynon
Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)
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Château Reynon – beste Qualität in drei Farben
Ist das Château Reynon nun 600 Jahre alt oder erst knapp 25? Das kommt ganz darauf an, wie Sie rechnen möchten. Denn die Ursprünge des Anwesens sind gesichert auf das 15. Jahrhundert datiert – allerdings nicht unter seinem heutigen Namen. Vielmehr wies es anfangs als Château de Béguey auf die gleichnamige Gemeinde hin, an deren Südhang am rechten Ufer der Garonne der Bau errichtet wurde. Irgendwann während der folgenden zahlreichen Besitzerwechsel von Jean de la Roque über die Familien Carle de Trajet und Laspeyrère bis zum Erwerb durch den Pariser Weinhändler Emile Pollte um den Wechsel ins 19. Jahrhundert wurde aus dem mittelalterlichen Schloss das noch immer bestehende neoklassizistische Herrenhaus, aus dem Namen Béguey das Château Peyrat. Während Jacques David das Weingut leitete, erbte er 1958 von seinem Vater einen weiteren Rebhang im nahegelegenen Laroque. Statt sich in der Folge zwei Anwesen zu widmen, verband der Winzer beide Anbauflächen zu einem einzigen Weinberg, der sich seitdem entsprechend über zwei Gemeinden erstreckt. Eine weitere Übergabe an Tochter Florence und Schwiegersohn Denis Dubourdieu 1976 sowie nochmals drei Jahre sollten ins Land gehen, bis das Château endlich seinen heutigen Namen Reynon erhielt.
Gelungene Experimente
Ob es am Namen liegt? Auf jeden Fall wuchs der Ruhm des Weinguts seit jener Zeit nicht zuletzt aufgrund der hohen Qualität seiner Weißweine stetig an. Diese wiederum fußte auf der Experimentierfreude seiner damaligen Eigentümer: Zu jener Zeit noch ungewöhnlich, erhielten die Sémillon- und Sauvignon Blanc-Trauben eine Schalenmazeration oder reiften in hochwertigen Tanks auf der Hefe. Doch auch die roten Abfüllungen zählen inzwischen zu den Aushängeschildern des gesamten Bordelaiser Anbaugebietes. Seit der Umstrukturierung der Weinberge 1988 wachsen auf einer insgesamt 28 Hektar messenden Kalksteinterrasse mit tiefgründigem Ton und hügeligem Kies 43% Merlot sowie 34,5% Sauvignon Blanc, gefolgt von 12% Cabernet Sauvignon, 10% Petit Verdot und immerhin noch 0,5% Sémillon.
Zugpferde und Witterungs-Sensoren
Schon seit Jahren verzichten die Önologen auf die Verwendung künstlicher oder chemischer Pflegemittel. Vielmehr setzen sie bei ihrer traditionellen Bodenbearbeitung auf biologisch gedüngten Pflanzenmulch-Kompost und reine Handarbeit von der Knospenentfernung über das Entfernen von Blättern bis zur Lese. Ihr Engagement wurde 2016 mit der Umweltzertifizierung HVE Stufe 3 belohnt. Doch so traditionell das Pflügen mit Zugpferd, so modern waren die Ansätze Denis Dubourdieus beim Weinherstellungsprozess und auch sie werden weiterhin verfolgt. Als Mitglied eines EU-Programms zum „Smart Farming“ steht auf dem Château Reynon präzises Arbeiten im Sinne der Natur an erster Stelle. So speichern mehr als 80 Sensoren an sechs Wetterstationen regelmäßig Daten zum Energieverbrauch und entscheiden mit über die Temperaturen im Keller, Solarpaneele auf den Dächern sorgen für eine deutliche Reduzierung des gesamten CO2-Fußabdrucks.
Erinnerungen und Edelfäule
Ob Sie es süß mögen oder trocken bevorzugen: Beim Château Reynon sind Sie richtig. Die Weißweine des Anwesens gären und reifen für rund fünf Monate in Holz- und Edelstahltanks, die roten Trauben werden in Bottichen aus Edelstahl und Beton fermentiert. Sanften Extraktionen durch Umpumpen folgt hier eine rund zwölf monatige Reifung in Barriques. Am Ende werden Ihnen die Weine von Château Reynon als Blanc und Rouge angeboten sowie die roten Abfüllungen „Le Clos de Reynon“ und „Hommage Denis Dubourdieu.” Ergänzt wird das Sortiment durch einen Sauvignon Blanc Rosé sowie den edelsüßen Château Reynon Cadillac, der ebenfalls vornehmlich aus Sauvignon Blanc-Trauben vinifiziert wird: eine in früheren Zeiten typische Ausbauart für die heute zumeist als trockener Wein angebotene Traubensorte.