Château Puech Haut
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Château Puech Haut
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Château Puech-Haut – in wenigen Jahren zu maximalem Erfolg
Die Geschichte des 20 Kilometer nordöstlich von Montpellier gelegenen Château Puech-Haut beginnt nicht wie so viele andere in der südfranzösischen Weinbaugegend Okzitanien bereits vor Jahrhunderten, sondern – zumindest bekanntermaßen – erst 1990. Denn in jenem Jahr übernahm Gérard Bru das Ruder auf dem Weingut, das sich eigentlich aus drei verschiedenen Anwesen zusammensetzt und leitete damit eine neue Ära ein.
Zurück zu den Wurzeln
Sie erinnern sich an den bemerkenswerten Postzugraub in England, die spektakuläre Flucht des Mittäters Ronald Biggs nach Brasilien – und seine Rückkehr in die Heimat, trotz des Wissens um seinen drohenden Gefängnisaufenthalt? Er ist nicht der einzige, den es nach Jahren wieder zu seinen Wurzeln zog. Auch der erfolgreiche Industrielle Gérard Bru erwarb das Château Puech-Haut vornehmlich aus sentimentalen Gründen: In dieser Gegend wuchs er auf, erfuhr von seinem Vater und Großvater alles über Weinbau, spielte auf den Hängen zwischen den Reben. Im Gegensatz zu seinem britischen Vorgänger hatte seine Heimreise allerdings nichts mit einer Zelle, sondern vielmehr unzähligen Parzellen zu tun: Inzwischen zählt sein übernommenes Weingut zu den größten des ehemaligen Languedoc. Dies allerdings auch, als es sich strenggenommen nicht nur um das Château Puech-Haut mit seinen bereits 250 Hektar Rebfläche selbst, sondern noch zwei weitere Anwesen handelt: das zehn Kilometer entfernte Château Lavabre sowie die 60 Hektar Rebflächen des Pic Saint-Loup.
Von null auf hundert
Nicht nur die Fläche des Weinguts, auch seine Abfüllungen zählen zur Spitze – und das weit über die Grenzen der Appellation hinaus. Gemeinsam mit dem beratenden Starönologen Michel Rolland hat der neue Eigentümer schnell gezeigt, wie viel noch hängen geblieben ist von dem, was er als Kind gelernt hatte. Selbstverständlich ist die erlesene Qualität aller Weine des Château Puech-Haut auch dem Mikroklima zu verdanken, unter dem die vielfältigen Reben gedeihen. Die kalkhaltigen Böden sind mit Lehm durchsetzt, der Hitze und Trockenheit im Sommer folgen ausreichend Niederschläge. Die Auswahl für ihre Rotwein-Cuvées treffen die Winzer aus Syrah, Grenache, Mourvèdre und Carignan, bei den weißen Trauben beherrschen Roussane und Marsanne die Anbaufläche. Die Bewirtschaftung selbst wird bereits seit Jahren naturnah durchgeführt, in Zukunft sollen alle drei Weingüter eine Bio-Zertifizierung erhalten.
Höchstes Qualitätsniveau
Sämtliche Rotweine des Château Puech-Haut werden in Holzbehältern mit großen Öffnungen vinifiziert, der Tresterhut im Gärbottich getränkt. Das mag noch üblich sein – nicht allzu viele andere Weingüter allerdings werden auf die traditionelle Methode der Traubenzerkleinerung durch Füße zurückgreifen. Die Roséweine werden in thermoregulierte Edelstahlbehälter abgefüllt, die Weißweine verbringen nach Absetzen des Mostes durch eine pneumatische Presse eine Nacht in Edelstahltanks, bevor sie in Barriques aus französischem Eichenholz ruhen. Die Reifezeit aller Weine unterscheidet sich in Abhängigkeit der Cuvées. Einzig Syrah reift regelmäßig zwischen zwölf und 18 Monaten in neuen Fässern.
13 an der Zahl
Eventuell haben Sie es bereits erahnt bei der Anzahl der oben erwähnten Rebsorten – an einer Auswahl scheitert es nicht beim Château Puech-Haut. Insgesamt 13 Weine werden Ihnen von Gérard Bru angeboten, darunter seine faszinierende Prestige-Linie oder nicht minder hochwertige Abfüllungen wie La Closerie oder Domaine de Theyron. Können Sie sich nicht entscheiden, bestellen Sie einfach alle – falsch machen Sie damit mit Sicherheit nichts!