Château Péby Faugères – eines von fünf Insgesamt fünf

Weingüter besitzt der Schweizer Entrepreneur Silvio Denz aktuell – das Château Péby Faugères in der französischen Weinbauregion Languedoc hat er 1998 seiner Sammlung zugeführt. Erst seit diesem Zeitpunkt trägt das Anwesen auch seine heutige Bezeichnung, die es in Erinnerung an seinen ehemaligen Eigentümer Pierre-Bernard Guiez erhielt. Dieser nämlich hörte auf den Spitznamen „Péby“.

Perfekte Lage?

Vielleicht ist es einfach die hohe Weinkunst der Önologen, vielleicht aber auch wirklich das Terroir: Auf jeden Fall wird dem Château nachgesagt, sich über die besten Merlot-Parzellen der gesamten Faugères-Region freuen zu dürfen. Der fast acht Hektar messende Weinberg besteht aus einer einzigen Parzelle und deren Boden wiederum aus lehmigem Kalkstein. Nach Süd-Süd-Osten ausgerichtet, beschweren sich die Reben nicht über zu geringe Sonneneinstrahlung – vielmehr danken sie ihr in ausgereiftem Zustand mit einer vollen Aromatik.

Merlot-basiert, Grand Cru-klassifiziert

Unter der Beratung des international renommierten Weinkenners Michel Rolland hat das Gut 2017 auf biologische Landwirtschaft umgestellt und drei Jahre später die Zertifizierung für die nachhaltigen Anbaumethoden erhalten. Neben 90% Merlot wachsen hier auch 10% Cabernet Sauvignon. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei gut 45 Jahren, die Pflanzdichte bei 6.600 Rebstöcken und die Erträge bei 18 bis 22 Hektolitern pro Hektar. Damit werden in jedem Jahr maximal 12.000 Flaschen des manuell gelesenen, sortenreinen Merlots des Château Péby Faugères produziert, der nach einer Kaltmazeration und Gärung in Holz und Edelstahl 18 Monate auf der Feinhefe in Fässern aus zu 60% neuer französischer Eiche reift. Sie können sich allerdings auch für den Zweitwein Le Merle de Péby Faugères entscheiden, der ebenfalls auf dem Grand Cru-klassifizierten Weingut in der berühmten Saint-Émilion-Appellation produziert und Sie nicht minder beeindrucken wird.