Château Monbousquet
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Monbousquet
Inhalt: 0.75 Liter (64,40 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Monbousquet – eine fast 500-jährige Geschichte
Historischen Forschungen zufolge ist das Château Monbousquet in der südfranzösischen Gemeinde Saint-Sulpice-de-Faleyrens bereits seit 1540 Zeuge der Geschehnisse in der Appellation Saint-Émilion. François de Lescours wird als erster Besitzer in den Archiven geführt, viel mehr ist zu seiner Person allerdings nicht zu erfahren.
Viele Eigentümer, schwankende Qualität
So geht es auch weiter, denn niemand schien wirklich lange auf dem malerischen Anwesen gelebt zu haben. Viele der Eigentümer hinterließen allerdings vor allem architektonisch ihre individuellen Spuren. Für seine Weine wurde das Château Monbousquet erst durch Familie de Carles bekannt, der es von 1682 bis 1826 trotz seines relativ kleinen Weinbergs eine lange Phase der stetigen Weiterentwicklung verdankte und die 1779 auch die Hauptresidenz errichtete. Unter den Nachfolgern florierte das Weingut weiter und wuchs im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch zahlreiche Zukäufe von Parzellen mit einer Gesamtfläche von 32 Hektar zu einem der größten Estates rund um Saint-Émilion heran.
Doch da jeder Höhe auch eine Tiefe folgt, wurde es um die Jahrhundertwende still um das Château Monbousquet, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch den leidenschaftlichen Önologen Daniel Querre seinen ehemaligen Ruhm wiedererlangte. Über drei Jahrzehnte widmete der Winzer seine Schaffenskraft dem Wiederaufbau des Weinbergs und so konnten seine Erben im Jahr 1993 ein außergewöhnliches Gut an Chantal und Gérard Perse übergeben. Und diese beiden wiederum schafften es wahrhaft, die Qualität der Weine noch einmal um Stufen zu verbessern.
Alles richtig gemacht
Und wie gelang ihnen das? Zunächst durch eine Umstrukturierung des nur gut einen halben Kilometer von den Südhängen Saint-Émilions entfernten Weinbergs. Sie entwässerten den Boden und pflanzten als erste Winzer in Saint-Émilion weiße Trauben, modernisierten den Keller und ließen einen zweiten allein für die Reifung ihrer Weine erbauen. Die alles in Verbindung mit der Erfahrung und dem Innovationsgeist der neuen Eigentümer, der Beratung durch Michel Rolland und der Unterstützung von Kellermeister Jean Philippe Lavautour führte neben der Bewunderung von Kollegen und Kritikern im Jahr 2006 auch zur Grand Cru-Klassifizierung des Château Monbousquet.
Nord-Süd-Gefälle
Die Bodenbeschaffenheit des außergewöhnlichen Terroirs teilt sich in eher sandige Ton-Lehmböden im nördlichen Teil des Weinbergs sowie in tiefe und damit überdurchschnittlich warme Kiesböden im Süden, die sich vor allem für die jeweils recht spät reifenden Cabernets eignen. Dennoch überwiegt bei den roten Sorten mit 60% Anteil an der Gesamtanbaufläche Merlot, Cabernet Franc folgt mit 30% und Cabernet Sauvignon mit 10%. Die Ernte erfolgt manuell.
Zweimal rot und einmal weiß
Als Rotweinliebhaber können Sie sich über die großartigen Weine Château Monbousquet Saint-Émilion Grand Cru Classé sowie den Zweitwein Angélique de Monbousquet freuen und Freunde der hellen Farben über den Weißwein Monbousquet blanc, eine Assemblage aus 66% Sauvignon Blanc und 34% Sauvignon Gris.