Château Marsau
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Château Marsau
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Château Marsau
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Château Marsau
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Château Marsau
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Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Marsau – Qualitätsweine aus Frauenhand
Bereits 1823 wurde das Château Marsau gegründet. In der kleinen, aber feinen Appellation Côtes de Francs, im Weinanbaugebiet Saint-Émilion, das seit 1999 auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten steht. Doch zu sofortigem Ruhm gelangte das idyllische Anwesen nicht. Vielmehr mussten fast 200 Jahre vergehen und eine Önologin aus der Bretagne kommen, um für die heutige weltweite Bekanntheit des malerischen französischen Weinguts und seiner hochwertigen Qualitätsweine zu sorgen.
Aus der Dordogne ins Bordeaux
Manchmal treffen im Leben einfach mehrere Zufälle zusammen und als Resultat kann etwas ganz Großes entstehen. So wie bei der jüngsten Geschichte des Château Marsau. Die Protagonistin: Eine junge Frau aus der Bretagne – einer Region, die für vieles beliebt, aber nicht für große Weine bekannt ist. Ein Landwirt aus der Dordogne, den mit Weinanbau bis 1994 keine Berührungspunkte verbanden. Und sein Vater Jean-Marie Chadronnier, zwar Winzer, aber nicht zufrieden mit seinen Kreationen und auf der Suche nach einem Input von außen. – Den er schließlich in Bordeaux fand.
Die perfekte Schwiegertochter
Mit dem Erwerb ein paar zerfallener Gebäude und brachliegender Weinberge beginnt die Erfolgsgeschichte des Anwesens Château Marsau. Unter den fachkundigen Händen Jean-Marie Chadronniers erholten sich im Laufe der Zeit die 13 Hektar umfassenden Rebhänge, die Natürlichkeit des Terroirs wurde wieder hergestellt, das Estate mit gemeinsamer Kraft nach vorne gebracht. Und auch der Sohn begann sich für den Weinbau zu interessieren. Ob dieses Interesse jedoch wirklich nur durch das malerische Schloss mit seinen Rebhängen oder doch eher auch wegen Önologin Anne-Laurence entfacht wurde? Denn hier ist sie wieder, die junge Frau aus der Bretagne, die bereits 2012 von ihrem jetzigen Schwiegervater auf das Weingut geholt worden war und seit 2017 gemeinsam mit Ehemann Mathieu Chadronnier die Geschicke des Châteaus leitet. Während sich Mathieu als Geschäftsführer des CVBG-Handelshauses auf die wirtschaftliche Seite des Weinguts fokussiert, ist Anne-Lo, wie sie von Freunden in spielerischer Kurzform auch genannt wird, den größten Teil des Tages bei den Reben zu finden.
Verbannung aller Merlot-Konkurrenten
Bei was Sie die Absolventin der Ecole Supérieure d’Agriculture dort unter anderem beobachten können? Bei Unterhaltungen mit ihrem Merlot. Von Lagrein über Vernatsch und Spätburgunder bis hin zu Syrah und Petit Verdot hat die Winzerin im Laufe der Zeit sämtliche anderen Trauben von dem fast 100 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Weinberg verbannt. 2018 erfolgte die Umstellung auf ökologischen Landbau, zwei Jahre später erhielt das Château Marsau seine erste Biozertifizierung. Die im Durchschnitt 35 Jahre alten Reben sind mit einer Dichte von bis zu 6.500 Rebstöcken pro Hektar relativ dicht bepflanzt. Ihre Nährstoffe beziehen sie aus einem Terroir mit tiefgründigem Lehm, die Traubenlese erfolgt manuell.
Jahrgangsabhängiger Ausbau
Die Vinifikation der Weine wird in einer Variation verschiedener Gefäße vorgenommen – so erfolgt die Gärung in Edelstahltanks, der weitere Ausbau abhängig vom Jahrgang für rund zwölf Monate in Fudern, Holzfässern aus neuer französischer Eiche sowie Amphoren mit unterschiedlichem Fassungsvermögen.
Rund 50.000 Flaschen werden im Jahresdurchschnitt vom reinsortigen Single Vineyard-Wein Grand Vin produziert. Seine Merlot-Trauben wachsen auf zehn Hektar Rebfläche, deren rote Lehmböden einen besonders hohen Eisenanteil aufweisen. Doch auch den Zweitwein Prelude de Marsau werden Sie mehr als genießen. Eine separierte Parzelle gibt es seit 2019 auch auf dem Anwesen des Château Marsau: Die Trauben von Prairie werden ausschließlich zur Produktion eines schwefelfreien Weines verwendet.