Château Marquis d'Alesme
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Château Marquis d'Alesme
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Marquis d'Alesme
Inhalt: 0.75 Liter (52,40 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Marquis d'Alesme – wechselvolle Geschichte
Mitten in Bordeaux liegt ein Weingut, das wie kein anderes Klassizismus und Tradition, Orient und Westen miteinander verbindet. Gegründet wurde es bereits 1585: Der Berater König Heinrichs III. François d'Alesme zeigte immer schon eine Leidenschaft für Landwirtschaft. Die Weinberge wurden allerdings erst gut drei Jahrzehnte später offiziell registriert und über Generationen geführt. Im 18. Jahrhundert erlangten sie unter Marquis d'Alesme Pierre-Vincent de Paule schließlich überregionale Anerkennung.
Zahlreiche Besitzerwechsel
Mit der Übernahme durch den niederländischen Kaufmann Jean Bekker-Teerlink im Jahr 1810 erhielt der Name Château Marquis d'Alesme den Zusatz „Becker“ – welcher der vielen folgenden Eigentümer diesen wieder gestrichen hat, ist nicht mehr festzustellen. Sicher aber ist, dass das Gut bei der Klassifizierung der Weinregion 1855 als Troisième Cru Classé eingestuft wurde und das Schloss im Stil des Frühbarocks nicht etwa zu Zeiten Ludwig XIII. errichtet wurde, sondern 1859. So fand es Familie Sznajderski 1889 vor, der zwanzig Jahre später mit Graf Jean-Jules Théophile Chaix-d’Est-Ange der damalige Besitzer des Château Lascombes folgte und darauf dessen Adoptivsohn, der das Anwesen wiederum an den Eigentümer des Château Malescot Saint Exupéry veräußerte. Nach zwei weiteren Verkäufen und einem Kellerneubau 1979 mit genug Platz für 250 große Holzfässer erwarb 2006 schließlich der französische Industrielle Hubert Perrodo das Château und nahm umgehend weitreichende Umstrukturierungen vor – in denen auch die Herkunft seiner chinesischen Ehefrau offensichtlich werden sollte.
West und Ost vereint
Seitdem zählt es neben dem Château Labégorce zu den Vignobles Labégorce. Nathalie Perrodo Marjolaine führt die Pläne ihres Vaters gemeinsam mit Maurice de Coninck seit 2010 fort. Die Weinberge wurden neu strukturiert und ein zusätzlicher Bottichraum, Keller und Privat-Pavillon errichtet. 2018 fertiggestellt, werden Gäste heute in einem eigens entworfenen Empfangsbereich begrüßt und genießen von einer Brücke aus Blicke auf Gärten, die die Kulturen Ost und West miteinander verbinden. Moderner Unternehmergeist trifft auf das kulturelle Erbe der Familie.
Nachhaltige Bewirtschaftung
Im Weinbaugebiet Margaux gelegen, bestehen die Böden des 15 Hektar großen Weinbergs aus Ton und Kalkstein, Kiesel und Lehm. Von dieser Mischung profitieren zu 63% Cabernet Sauvignon, zu 30% Merlot, zu 5% Petit Verdot und zu weiteren 2% Cabernet Franc. Eine nachhaltige Bewirtschaftung steht bei den Eigentümern des Château Marquis d'Alesme im Fokus. Die Arbeit im Weinberg erfolgt ohne künstliche Zusätze, die Reben werden im Einklang mit den einzelnen Mondphasen gepflegt. Nisthilfen und Bienenstöcke tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei.
Gekochte Früchte als Signature
Nach der manuellen Lese werden die Trauben sortiert und parzellenweise auf zwei Etagen in temperaturgesteuerten, kegelstumpfförmigen Edelstahl-, Holz- und Betontanks von jeweils 80 Hektolitern vinifiziert. Nach dem Ausbau in zu einem Drittel neuen Barriques werden die großartigen Rotwein-Cuvées des Château Marquis d'Alesme abgefüllt. Einzigartig macht sie unter anderem ihr aromenreiches Bouquet mit Anklängen gekochter Früchte. Testen Sie es selbst!