Château Latour-Martillac
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Château Latour-Martillac
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Château Latour-Martillac
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Latour-Martillac
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Château Latour-Martillac
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Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Latour-Martillac – vom 12. ins 21. Jahrhundert
Eine alte Festung aus dem 12. Jahrhundert bildet die Grundlage für die Errichtung des noch heute bestehenden Schlosses auf dem Bordelaiser Château Latour-Martillac. Verantwortlich für den Wiederaufbau zeichnete Weinunternehmer Edouard Kressmann, der mit dem Erwerb des Anwesens im Jahr 1871 seine Leidenschaft realisieren und eigene Trauben vinifizieren wollte. Allerdings füllte er seine Erzeugnisse noch unter dem Label Château Latour ab. Erst sein Sohn Alfred entschloss sich 1930 zur Nutzung des heutigen Doppelnamens, um Verwechslungen mit Château Latour im Weinbaugebiet Médoc zu vermeiden.
30 Hektar Flickenteppich
Mit ererbten zwölf Hektar startete der neue Eigentümer in seine Karriere als Winzer. Bereits 1934 wurden seine Erzeugnisse zur Krönung des britischen Königs Georg VI. ausgeschenkt, 19 Jahre später erfolgte die Klassifizierung der Grave-Weine, bei der das Château Latour-Martillac als eines von insgesamt nur sechs Weingütern sowohl für seine weißen als auch roten Abfüllungen Zertifizierungen erhielt.
Noch immer werden Trauben beider Farben auf den Hängen des Weinguts angebaut, mittlerweile allerdings bereits auf 30 Hektar Rebfläche und bewirtschaftet von zwei der sechs Urenkel des damaligen Gründers. Unterstützt durch beratende Önologen und Winzerin Valérie Vialard wurden die Weinberge unter Tristan und Loïc Kressmann neu bepflanzt. Seitdem bieten sie aufgrund höchst unterschiedlicher Bodenverhältnisse jeder Beerensorte genau das, was sie sich wünscht: Auf trockenen Kiesparzellen mit schlechter Entwässerung gedeihen Cabernet Sauvignon und Petit Verdot, für Merlot und Sauvignon Blanc erweist sich eine Mischung aus Ton und Kalkstein als ideal. Und für die historische Rebsorte Sémillon sowie ein wenig Muscadelle wurde die älteste Parzelle des Anwesens aus dem Jahr 1884 reserviert: Auf 0,65 Hektar wachsen diese Reben auf einer kiesigen Hügelkuppe mit ausgeprägtem Relief.
Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht
Gepflegt werden alle Pflanzen in Handarbeit, die Böden von Pferden gepflügt und auf Herbizide komplett verzichtet. Für ihre nachhaltigen Methoden im Weinberg, ihre Bemühungen um den Erhalt der Artenvielfalt, aber auch für Maßnahmen wie die Nutzung von Fässern aus nachhaltigem Holzanbau, Naturkork für den Flaschenverschluss und ein umfassendes Recyclingprogramm, erhielten die Besitzer 2020 das Level-3-Zertifikat der Umweltorganisation High Value Environmental. Im selben Jahr wurde auch der neue Rotweinkeller fertiggestellt, der mit doppelschichtigen Edelstahlstanks für eine effiziente thermische Isolierung sorgt und statt Abwasser Luft für das Kühlsystem verwendet.
Nach der manuellen Lese erfolgt eine weitere Selektion auf einem Sortiertisch, bevor die Weine sanft gepresst und auf natürliche Weise geklärt werden. Die besten Partien der weißen Assemblage gären mehr als ein Jahr lang auf der Hefe in französischen Eichenfässern, die Reifezeit der roten Trauben beträgt 16-18 Monate nach Entrappung und Fermentierung.
Neu und exklusiv: Le Rosé de Latour-Martillac
Die Erzeugnisse des Château Latour-Martillac zählen unter Kennern bereits seit Jahren zu den herausragendsten der Appellation Pessac-Léognan. Für das Aushängeschild Grave Monopole Dry werden Trauben besonders alter Rebstöcke verwendet, für den zweiten Rotwein Lagrave-Martillac die Früchte junger Rebstöcke verwendet. Er erschien erstmals 1986 und damit vier Jahre vor seinem weißen gleichnamigen Pendant. Seit 2023 schließlich erhalten Sie auch einen nach provenzalischen Methoden gekelterten Roséwein aus 100% Cabernet Sauvignon. Allerdings ist Le Rosé de Latour-Martillac ausschließlich in limitierten Mengen exklusiv auf dem Weingut selbst erhältlich und soll auch künftig nur in besten Jahrgängen hergestellt werden. Sämtliche Weine des populären Anwesens erkennen Sie an ihrem Etikett: Inspiriert von der damaligen Art Déco-Bewegung entwarfen Alfred Kressmann und sein Sohn ein Label mit Streifen in Gold und Sandtönen, das noch immer die Flaschen des Château Latour-Martillac ziert.