Château Larmande
Inhalt: 0.75 Liter (42,93 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Larmande
Inhalt: 0.75 Liter (35,93 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Larmande – (Ver)sicher(t) edle Weine
Seit 1585 bereits steht das Château Larmande fest in seinen Grundmauern an einem malerischen Nordhang in Saint-Émillion und gilt damit als eines der ältesten Anwesen der Region. Ob es allerdings auch zu den ältesten Weingütern gehört? Anfangs zumindest tagte hier noch die Jurade, eine zu damaligen Zeiten übliche Zusammenkunft angesehener Bürger, die gemeinsam lokale Verwaltungs- und sogar Rechtsprechungsaufgaben debattierten und mit Weinbau in keinem Zusammenhang standen. Später dann soll zumindest eine Weinbruderschaft hier ihre Heimat gefunden haben. Ob das bereits zählt…? In jedem Fall durften sich im frühen vergangenen Jahrhundert Alice Capdemourlin und Fernand Menert über das Gut als großzügiges Hochzeitsgeschenk freuen – und die Freude scheint nicht gespielt gewesen zu sein. Denn das Paar soll sogleich in den Weinbau eingestiegen sein. So erfolgreich sogar, dass gleich weitere drei Generationen der Familie diese Aufgabe fortführten, bis sich Urenkel Jean 1990 nach einer alternativen Beschäftigung umsah und das Château Larmande daher an die französische Versicherungsgruppe La Mondiale veräußerte. Deren Ziel: kein geringeres als Weine allerhöchsten Niveaus zu kreieren.
Unterstützung von Villa und Uranus
Auf 20 Hektar zusammenhängender Anbaufläche mit einem Terroir aus Kalkstein, kieselhaltigem Ton und altem Sand wachsen 65% Merlot, 30% Cabernet Franc sowie 5% Cabernet Sauvignon. Die nach nachhaltigen Gesichtspunkten und in Hinblick auf den Erhalt der Artenvielfalt ausgerichtete Bewirtschaftung hat den neuen Besitzern im Jahr 2018 die Zertifizierung mit dem Umweltlabel Haute Valeur Environnementale der Stufe drei eingebracht. Unter anderem pflügen die Pferde Villa und Uranus die Böden und Hügelkämme, die Reben werden manuell ausgedünnt und ihre Zweige als Kompost verwendet, Wasser weitestgehend wiederverwendet.
Alte Weinbereitung-Methoden
Auch im Keller liegt der Fokus auf Handwerk und Tradition. Statt modernstem Equipment setzen die verantwortlichen Önologen bei zumindest zehn Prozent ihrer Chargen auf poröse Terracotta-Amphoren mit erhöhter Sauerstoffeinwirkung, die am Ende die fruchtigen Noten im Wein noch deutlicher hervorhebt. Ebenfalls, wie bereits in früheren Zeiten, reifen die Weine des Estates teils in quaderförmigen Edelstahltanks – neben den üblichen Fässern aus französischem Eichenholz. Nach 14 bis 18 Monaten werden der Château Larmande sowie der Saint-Émilion Grand Cru Classé in Flaschen abgefüllt und zum Verkauf freigegeben. Ein Angebot, das Sie unbedingt annehmen sollten.
Verkostungen vor Ort oder zu Hause
Neben der Weinbereitung haben die neuen Eigentümer des Château Larmande 2019 mit einem umfangreichen Weintourismus-Programm ein zweites Standbein ins Leben gerufen. Sollte es Sie also jemals nach Saint-Émillion verschlagen, ist Ihnen auf dem Grand Cru Classé-Anwesen eine große Auswahl an Führungen und Verkostungen garantiert. Alternativ kosten Sie die edlen Rotwein-Cuvées einfach bei sich zu Hause. Denn das haben wir noch gar nicht erwähnt: Ihr vor bereits drei Jahrzehnten ausgegebenes Ziel hat La Mondiale inzwischen fraglos erreicht!