Château Lamothe Bergeron
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Château Lamothe Bergeron
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Château Lamothe Bergeron
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Château Lamothe-Bergeron – viele Besitzer in vielen Jahren
Seit seinen Anfängen im 15. Jahrhundert hat das Weingut im kleinen Ort Cussac in der französischen Appellation Haut-Médoc vieles erlebt. So zum Beispiel geriet es nach seinen Erstbesitzern Lauste und Martel in den Wirren der Französischen Revolution an Jacques de Bergeron, der 1796 aus der Stadt auf das Land floh und sich von jenem Zeitpunkt ab ganz dem Weinbau widmete. Mit so viel Enthusiasmus, dass er ihn auch auf seine Kinder vererbte: Bis 1860 blieb das Château Lamothe in Familienhand. Und eigentlich sogar noch darüber hinaus, denn mit Monsieur d’Armana übernahm zugleich der Ehemann der Nichte des letzten Bergeron-Besitzers die Leitung des Anwesens und erweiterte seinen Namen aus Dankbarkeit in Château Lamothe-Bergeron.
Innovativer Önotourismus
Doch es ging weiter. In den frühen 1970er-Jahren musste sich das Anwesen nicht nur einmal mehr an neue Eigentümer gewöhnen. Sondern auch intensive Umstrukturierungen am Weinberg und Renovierungsarbeiten im Keller durch die Familie Mestrezat über sich ergehen lassen. Und dies nur dafür, dass schon bald ein erneuter und nach diesem noch ein weiterer Winzerwechsel anstanden… Erst mit der Übernahme durch das französische Sozialversicherungsunternehmen CAPSSA kam das Château Lamothe-Bergeron ein wenig zum Durchatmen. Zumindest hinsichtlich seiner Besitzverhältnisse, die sich wohl zur Freude aller Freunde hervorragender Rotweine in naher Zukunft nicht ändern dürften. Ruhig wurde es allerdings dennoch nicht. Denn der 2013 durch den damaligen Geschäftsführer Laurenz Mery eingeführte Önotourismus wird höchst erfolgreich weitergeführt – unter anderem mit Lichtspielen und Hologrammen in den Lagerräumen.
Zwischen zwei und vier
Inzwischen gibt Charles Lemoine als Direktor mit Unterstützung der Beratungsfirma Hubert de Boüards den innovativen Weg des Weinguts Château Lamothe-Bergeron vor, das entgegen zahlreicher anderer bei der Neu-Klassifikation von 2020 erneut als Cru Bourgeois Supérieur eingestuft wurde. Auf einer kiesigen Anbaufläche von 67 Hektar wachsen neben 52% Merlot und 44% Cabernet Sauvignon auch jeweils wenige Rebstöcke der Sorten Cabernet Franc und Petit Verdot. Diese beiden allerdings finden nicht in jedem Jahr in die hervorragende Cuvée Château Lamothe-Bergeron, für die die im Vorfeld sorgfältig sortierten Trauben zunächst in Tanks aus Beton und Edelstahl vergoren werden und im Anschluss über ein bis eineinhalb Jahre in Fässern aus Eichenholz reifen.