Château La Grave à Pomerol – sorgfältige Weinbergsarbeit

An der westlichen Seite der Pomerol-Hochebene, mitten in der berühmten Weingegend Bordeaux und am rechten Ufer der Gironde, nahe der französischen Trüffel-Hauptstadt Périgueux, finden Sie das Château La Grave à Pomerol – ein Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, das damals noch den Zusatz Trigant de Boisset trug. Denn über Jahrzehnte befand es sich im Besitz der gleichnamigen Familiendynastie, bevor der nicht weniger bekannte Weinexperte Christian Moueix es 1971 als sein allererstes Weingut erwarb.

Zwei Rebsorten auf acht Hektar

Seine ersten Maßnahmen galten der Renovierung des rund acht Hektar großen Weinbergs. Hier wachsen inzwischen zu 85% Merlot und zu 15% Cabernet Franc mit einem durchschnittlichen Rebalter von 20 Jahren. Der grobe Kiesboden ist mit feinem Ton durchsetzt und wird auf insgesamt vier Arten bewirtschaftet – allesamt nachhaltig: Seit Jahren trägt das Château La Grave à Pomerol eine HVE 3-Zertifizierung. Die Önologen verfolgen eine strenge Ausdünnung und Selektion der einzelnen Rebstöcke und passen sich durch hohe Wachsamkeit den teils unvorhersehbaren Klimabedingungen der heutigen Zeit an.

In jedem Alter ein Genuss

Die bei der manuellen Ernte gelesenen Trauben werden im ebenfalls modernisierten Keller zunächst optisch und sodann auf zwei lasergesteuerten Sortiertischen auf ihre Qualität überprüft. Nur die besten Beeren gären im Anschluss in Beton- und Stahltanks, bevor der Wein über 18 bis 20 Monate in zu 80% alten Barriques aus französischem Eichenholz reift. Sobald er abgefüllt ist, ist er bereits ein Genuss. Alternativ können Sie die Flaschen von La Grave à Pomerol auch über weitere Jahre lagern und sich in der Zwischenzeit auf den späteren Genuss der zarten Struktur mit den samtigen Tanninen freuen.