Château La Gaffeliére
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Château La Gaffeliére
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Château La Gaffeliére
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Château La Gaffeliére
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Château La Gaffeliére
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Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château La Gaffelière – eine Handschrift seit mehr als 300 Jahren
Südlich von Saint-Émilion liegt das Château La Gaffelière, dessen Weinberge allerdings bereits zur galloromanischen Zeit, und damit lange vor den Namensgebungen des Anbaugebietes wie auch des Estates, genutzt wurden. Allerdings kann mit Familie Malet Roquefort auf nur einen einzigen bekannten Besitzer verwiesen werden – immerhin jedoch heißt dies, dass sich die Geschicke des Anwesens inzwischen über drei Jahrhunderte genauer nachverfolgen lassen.
Oben Kalk, mittig Ton, unten Sand
Generation nach Generation hat sich seitdem dem Château La Gaffelière auf seinem außergewöhnlichen Terroir gewidmet. Umgeben von den Hügeln Pavie und Ausone, mitten in Saint-Émilion, erstreckt sich die Anbaufläche über 22 Grands Crus Classés - und weitere zehn nicht klassifizierte Hektar und teilt sich in drei Gebiete auf:
Auf dem Aster-Kalkplateau zwischen zwei Kalksteinfelsen in 90 Metern Höhe über dem Meeresspiegel dominieren Tonschichten und grüner Mergel und regulieren damit den Nährstoffhaushalt der Rebstöcke.
Am süd-südwestlich ausgerichteten Hang wachsen die Traubensorten ebenfalls auf einem Untergrund aus Ton. Zudem profitieren sie von einer natürlichen Drainage.
Am Fuß des Hügels geht der Boden in Karbonat-Sand über und ermöglicht den Pflanzen so ein tiefes Wurzeln.
Zwischen Historie und Zukunft
Der Weinberg des Château La Gaffelière besteht aktuell zu drei Vierteln aus Merlot, zu ihm gesellt sich Cabernet Franc. Im Jahr 2000 haben die Besitzer ein erfolgreiches Neubepflanzungsprogramm gestartet und auf umweltfreundlichen Weinbau umgestellt. Zu ihm zählen abhängig von der wechselnden Pflanzdichte ein einfacher oder ein doppelter Guyot-Schnitt, eine mechanische Bodenbearbeitung sowie eine natürliche Deckung zur Entwicklung der Artenvielfalt und als Vorbeugung gegen Erosion. Die einzelnen Lese-Zeitpunkte werden nach präzisen Verkostungen der Beeren vorgenommen, die manuell gepflückt und in kleinen Kisten zunächst über Nacht bei acht Grad Celsius gekühlt werden. Der nächste Morgen bringt eine Sortierung und Entstielung der Trauben mit sich, die sodann per Schwerkraft in den 2013 komplett renovierten Bottichraum verbracht werden, in dem 20 temperaturregulierte Edelstahltanks in violettem Farbton auf sie warten. Ihre Ruhezeit von 14 bis 16 Monaten verbringen die Weine in hälftig neuen Fässern aus französischem Eichenholz.
Zwei Weine oder drei?
Zum höchst technologischen und innovativen Equipment im Keller bilden die historischen Steinmauern und Holztüren einen aparten Gegensatz. Nicht ganz so gegensätzlich sind die beiden Weine, die das Château La Gaffelière hervorbringt. Denn sowohl mit dem gleichnamigen Flaggschiff als auch dem seit 1985 hergestellten Clos La Gaffelière entscheiden Sie sich für herausragende rote Assemblagen. Und sollte Ihnen einmal ein Dame de Gaffelière des Weinguts angeboten werden, rufen Sie nicht die Polizei: Es handelt sich nicht um eine Fälschung, sondern um den Zweitwein, den auf bestimmten internationalen Märkten Etiketten mit diesem Namen schmücken. Ganz absichtlich!