Château La Dominique
Inhalt: 0.75 Liter (66,67 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château La Dominique
Inhalt: 0.75 Liter (65,07 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château La Dominique – vom Inselglück zum Weingut
Die Ursprünge des Château La Dominique lassen sich bis in das frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Denn zu dieser Zeit kehrte ein Bordelaiser Kaufmann dem in der östlichen Karibik gelegenen Inselstaat Dominica den Rücken, nachdem er dort für die Zukunft finanziell ausgesorgt hatte. Dass er aus Dankbarkeit das Anwesen im Nordwesten von Saint-Émilion La Dominique nannte, ist nicht schwer nachvollziehbar. Auch nicht, dass ihm nacheinander zwei weitere Weinkenner als Eigentümer folgten. Doch mit einem Vermächtnis im Jahr 1933 endete die erste Blütezeit des Weinguts. Denn die Erbengemeinschaft Baillencourt zeigte keinerlei Interesse an Weinberg und Keller. Als dann noch ein ungewöhnlich harter Frost das bereits vernachlässigte Anwesen traf, geriet es 1956 in Vergessenheit und wurde erst 1969 wieder zum Leben erweckt. Und das nicht etwa durch Önologie-Experten. Sondern durch die Baugruppe Clément Fayet.
Zurück zu vergangenem Ruhm
Inzwischen betreibt Jean-Claude Fayat das Anwesen, das sein Vater im Namen der Firma vor bereits über einem halben Jahrhundert gekauft hatte. Gleich nach dem Erwerb hat dieser den Weinberg neu bestocken lassen, den Fasskeller renoviert und um einen eigenen Bereich für die Fermentierung erweitert. Die Investitionen haben sich ausgezahlt: Das Château La Dominique zählt erneut zu den besten Weingütern der Grands Crus Classés von Saint-Émilion. Dem neuen Betreiber stehen Gwendeline Lucas als General Manager, Romain Sapet als Kellermeister sowie Michel Rolland als önologischer Berater unterstützend zur Seite.
Ein Drittel Kies, zwei Drittel Sand
Über 29 Hektar in einem zusammenhängenden Stück erstreckt sich der Weinberg des Bordelaiser Gutes an der Grenze zu Pomerol. Das Terroir jedoch ist nicht durchgängig identisch: Rund zwei Drittel des Bodens bestehen aus eisenhaltigem Sand mit optimaler Wasserdurchlässigkeit und bieten den 80% Merlot-Reben perfekte Wachstumsbedingungen, auf den verbleibenden Kiessandkuppen gedeihen zu 15% Cabernet Franc und zu 5% Cabernet Sauvignon. Der ursprünglich ebenfalls angepflanzte Malbec ist im Laufe der Zeit zugunsten der anderen Traubensorten gewichen. Die Reben sind im Durchschnitt knapp 40 Jahre alt und werden manuell gelesen, der Ertrag wird auf 45 Hektoliter pro Hektar begrenzt. Die Fermentierung erfolgt in Edelstahltanks, die Reifung über 18 Monate in bis zu 80% neuen Barriques, Einzelfässern und Tava-Amphoren. Vor der Abfüllung werden die Weine des Château La Dominique gefiltert und mit Eischnee geschönt.
Zwei Umweltlabels, zwei Rotwein-Cuvées
Mit der Umweltmanagement-Systemnorm ISO 14001 sowie einer High Environmental Value-Zertifizierung wird dem Weingut in Saint-Émilion seine nachhaltige Bewirtschaftung bestätigt, seit 2022 ist das Anwesen Mitglied in einem Innovationsfonds, der sich dem ökologischen Wandel in der Weinbranche verschrieben hat. Sie haben demnach die Wahl zwischen zwei biologischen Kostbarkeiten: dem Aushängeschild Château La Dominique sowie dem Zweitwein Relais de La Dominique, der seinen Vorgänger Saint Paul de Dominique vor einigen Jahren abgelöst hat.