Château Giscours
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Château Giscours
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Château Giscours
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Château Giscours
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Château Giscours – 80 Hektar Exzellenz
Historische Dokumente legen nahe, dass die Weinberge im südlichen Teil der französischen Appellation Margaux bereits um 1300 existiert haben. Der heutige Schlossbau allerdings ist im neoklassizistischen Stil errichtet und soll vom Pariser Bankier Comte de Pescatore in Auftrag gegeben worden sein, die Parkanlage wird Entwürfen des Landschaftsarchitekten Eugène Bühler zugeschrieben. Beide Investitionen führten im Jahr 1855 zur Einstufung des Weinguts als Troisième Grand Cru Classé, die Freude darüber währte indes nicht lange: Einer kurzen Zeit später folgenden Reblausplage schloss sich ein Mehltaubefall der Pflanzen an, die der doppelten Invasion nicht standhielten. Erst mit der Übernahme durch die auch in Algerien erfolgreiche Weinbaufamilie Tari im Jahr 1952 begann sich das Château Giscours wieder zu erholen.
Verbesserungen bei jedem Besitzerwechsel
All ihre Arbeit steckten die neuen Eigentümer nun in ihr französisches Weingut in Labarde. Sie pflanzten neue Rebstöcke, erneuerten den historischen „Skawinski-Keller“ aus dem Jahr 1847 und legten für eine Verbesserung des vorherrschenden trockenen Mikroklimas einen künstlichen See auf dem Anwesen an. Trotz des zunehmenden Erfolges ihrer Abfüllungen folgte Mitte der 1990er-Jahre ein weiterer Besitzerwechsel durch den holländischen Investoren Eric Albada Jelgersma: Zwar haben inzwischen dessen drei Kinder Valérie, Dennis und Derk offiziell das Eigentum am Château Giscours übernommen, die Leitung allerdings liegt in den Händen des erfahrenen Winzers Alexander van Beek und seiner Gattin.
Biodiversität als Qualitätsmerkmal
Mit fast 80 Hektar Gesamtanbaufläche zählt das Château Giscours zu den großen Weingütern in Margaux – nicht minder groß ist das Ansehen, das die Abfüllungen des Anwesens in Kennerkreisen genießen. Mehr als 50% der Parzellen werden bereits biologisch bewirtschaftet, das Ziel der Winzer ist ein langfristig komplett nachhaltiger Anbau. Unter anderem die besonders alten Reben aus den Jahren um 1920 werden schon jetzt ausschließlich per Hand gepflegt und im Bedarfsfall nur durch beste Klone ersetzt. Das Durchschnittsalter aller Stöcke liegt bei 40 Jahren, die Löwenanteile entfallen auf Cabernet Sauvignon und Merlot, die Rotweinsorten Cabernet Franc und Petit Verdot wachsen jeweils in weitaus geringeren Mengen. Maximal 10.000 Pflanzen werden pro Hektar kultiviert, die Lese aller Beeren erfolgt manuell.
Gemeinschaftswein mit dem Château du Tertre
Weitere Investitionen wurden auch in eine erneute Modernisierung des Kellers gesteckt, sodass der Entrappung zunächst eine weitere Selektion der besten Qualitätstrauben durch eine innovative optische Sortieranlage folgt. Die Gärung wird mit sanfter Extraktion bei geringen Temperaturen durchgeführt, die Weine reifen parzellenweise in einzelnen der aktuell mehr als 1.500 hochwertigen Fässer unterschiedlicher Größe von ausgesuchten Küfereien. Rund 300.000 Flaschen produzieren die Winzer auf Château Giscours im Jahresdurchschnitt, deren Inhalte sämtlich eine konzentrierte Mineralik und aromatische Brillanz mit feinen Tanninen aufweisen. Gemeinsam mit den jüngsten Trauben des Schwesterweinguts Château du Tertre wird zudem der Petite Sirène gekeltert. Dabei handelt es sich um einen perfekten Einstiegswein, möchten Sie das Terroir dieser großartigen Appellation näher kennenlernen.