Château Fonroque
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Fonroque
Inhalt: 0.75 Liter (52,80 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Fonroque – Teamarbeit zweier Familien
Über vier Generationen war das Château Fonroque in Besitz derselben Familie: 1931 von Adèle und Jean Moueix erworben, ging es im Anschluss in jeweils gerader Linie von Sohn an Sohn über. Erst 2017 änderten sich durch den Kauf durch Ehepaar Guillard die Eigentumsverhältnisse – doch noch immer ist Urenkel Alain Moueix für die Pflege der Weinberge und die Arbeit im Keller verantwortlich. Denn seine Expertise und seine Unterstützung bei der Erzeugung hervorragender biodynamischer Weine, war nach eigener Aussage der neuen Besitzer am Ende ausschlaggebend für den Kauf.
Umweltgerechte Weinbergarbeit
Nach der Übernahme der Leitung des Château Fonroque von seinem Vater im Jahr 2001, begab sich Alain Moueix zügig auf den Weg in die biologisch-dynamische Bewirtschaftungsart nach Vorgaben des Demeter-Begründers Rudolf Steiner. Bei der Pflege der Reben wird seitdem nicht nur auf chemische Hilfsmittel verzichtet, sondern der gesamte Weinherstellungsprozess auf die natürlichen Gegebenheiten der Trauben und Umwelt ausgerichtet. Inzwischen ist das Weingut nicht nur seit 2006 bzw. 2008 biologisch und biodynamisch zertifiziert. Der gegenwärtige Vizepräsident des Biodyvin-Verbandes gilt auch als Vorreiter des zunehmend nachgefragten umweltgerechten Anbaus in der Region. Einen weiteren Beweis für die enorme Qualitätssteigerung der Weine durch die damals erst wenig verbreiteten Anbaumethoden erhielt der Winzer 2012 mit der Aufnahme in die höchste Klassifizierungsstufe Grand Cru Classé.
Drei unterschiedliche Bodentypen
Doch nicht nur die Fachkenntnis der Önologen, sondern nicht zuletzt auch das Terroir im malerischen Saint-Émilion trägt seinen Teil zu den herausragenden Resultaten bei. Die 20 Hektar umfassenden Weinberge des Château Fonroque lassen sich in drei Bodentypen gliedern, von denen jeder auf seine Art die idealen Voraussetzungen für das gesunde Wachstum und die volle Reife der Trauben bietet:
Das mit Sand, Ton und Kies durchsetzte Kalksteinplateau in der Nähe des Flusses Dordogne weist einen hohen Anteil an versteinerten Seesternen und weiteren Meeresfossilien auf. Die Rebwurzeln können den mit dreißig bis sechzig Zentimeter flachen und zugleich weichen Boden relativ einfach durchdringen und finden so in den tieferen Gesteinsschichten die benötigte Feuchtigkeit.
Der darunter liegende Hang ist ebenfalls gen Westen ausgerichtet, der Boden allerdings wird von Lehm und Ton dominiert, was sich mit dem kalkhaltigen Gestein vermischt.
An den Ausläufern des Hügels schließlich herrscht sandiger Lehm mit einem überdurchschnittlichen Gehalt an Eisenoxid vor.
Biodynamisch gestalteter Keller
80% der Gesamtfläche werden von Merlot beherrscht, auf den verbleibenden Parzellen wächst Cabernet Franc. Durch den biodynamischen Anbau erhalten die roten Traubensorten ihre außergewöhnliche Struktur, hohe Dichte und ihren vollen Gehalt. Die neuen Besitzer unterstützen Alain Moueix nicht nur bei seiner erfolgreichen Arbeitsweise, sondern sparen auch nicht an Investitionen. 2021 wurde ein nach neuesten biodynamischen Kenntnissen konzipierter Bottichraum fertiggestellt. Die Berechnung seiner Proportionen erfolgte nach der sogenannten „Harmonie des Goldenen Schnitts“, seine Positionierung in Hinblick auf günstige Energieströme. Natürliches Zenitlicht dringt in den Kellerraum mit den thermoregulierten Tanks, die aus besten Materialien und ohne Möglichkeit einer späteren Luftzirkulation produziert wurden. So sorgen sie für eine authentische Ausdrucksweise der Rotwein-Cuvée Château Fonroque, die jedes Jahr erneut Kritiker wie private Weinliebhaber beeindruckt.