Château Ferrière
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Ferrière
Inhalt: 0.75 Liter (49,20 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Ferrière – Seit drei Generationen in Frauenhand
Das Schloss stand bereits auf dem historischen Anwesen, als dieses Ende des 17. Jahrhunderts in das Eigentum von Gabriel Ferrière überging. Doch erst zu jenem Zeitpunkt erhielt es durch seinen neuen Besitzer den Namen, den es bis in die heutige Zeit trägt. Dabei war der Makler Ludwigs XV. nicht unbedingt selbst ein Freund von roten und weißen Trauben. Doch dem König sollte nur das Beste vorgesetzt werden – und so half die gesamte Familie beim Anbau und Ausbau der Weine mit, die dann auch wirklich auf zahlreichen Empfängen gereicht wurden.
Dynamisch in doppeltem Sinne
Es sollte zwar noch knapp zwei Jahrhunderte dauern, bis das Château Ferrière mit der Auszeichnung 3eme Grand Cru Classé 1855 in den Himmel der Bordelaiser Weinempfehlungen erhoben wurde. Doch noch immer waren es Familienmitglieder der Ferrières, die diese Ehre für sich in Anspruch nehmen durften. Und sie blieben auch im Besitz des Anwesens, bis es die letzten Nachkommen in den 1980er-Jahren mit Bernadette Merlaut an ein Familienmitglied einer ebenfalls bekannten Weindynastie veräußerten. Im jungen Alter von erst 25 Jahren übernahm bald darauf ihre Tochter Claire Villars-Lurton die Leitung – und führte das Weingut in neues Fahrwasser. Sie stellte den Anbau auf biodynamische Maßnahmen um, zelebrierte fortschrittliche Methoden im Keller und übergab ihrer Tochter Jeanne schließlich ein höchst angesehenes Anwesen mit Weinen, deren Ruf sich bereits weit über die Grenzen des Médoc verbreitet hatte.
Zertifizierung auch für den Keller
Auch unter der Leitung der dritten weiblichen Generation der Familie Merlaut wurde die nachhaltige Bewirtschaftung des Weinbergs beibehalten, der entsprechend 2015 die biologische und 2018 eine biodynamische Zertifizierung folgte. Damit ist das Château Ferrière das einzige 1855 Grand Cru-klassifizierte Weingut, das sowohl mit Demeter als auch Biodyvin im Besitz von gleich zwei Bestätigungen seiner innovativen Arbeitsmethoden im Sinne der Umwelt ist – und eines der wenigen, das nicht nur für seine Arbeit im Weinberg, sondern auch im Keller eine biodynamische Urkunde vorweisen kann. Als Pionier auf diesem Feld vinifizieren die Winzer für diese außergewöhnliche Auszeichnung ihre Weine ohne jede Zusätze und reduzieren die Aufnahme von Schwefel auf ein absolutes Minimum. Selbst die eiförmigen Betonfässer haben die avantgardistischen Önologen eigenhändig entwickelt, in denen ein Fünftel der Weine bis zur Abfüllung reift. Die Trauben für die beiden Weine des Château Ferrière stammen von einem 24 Hektar großen Weinberg, auf dem zu 51% Cabernet Sauvignon und 41% Merlot gedeihen. Die verbleibende Anbaufläche gliedert sich in 6% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc. Über ein Drittel aller vier Rebsorten wurde bereits in den 1950er-Jahren angepflanzt. Entsprechend tief graben sich ihre Wurzeln in den mit Kalkmergel versetzten Kiesboden, und entsprechend komplex ist das Aroma der Weine, die Sie später genießen können. Dabei haben Sie die Wahl zwischen dem Erstwein Château Ferrière und seinem Nachfolger Les Remparts de Ferrière. Beide Cuvées zählen zu den großartigsten Abfüllungen der Appellation Margaux und sollten daher in Ihrer Sammlung keinesfalls fehlen!