Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (292,00 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (70,53 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (358,67 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (289,33 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (66,60 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (41,33 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (228,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (56,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (37,73 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Ducru Beaucaillou
Inhalt: 0.75 Liter (23,81 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Das hat vielleicht gescheppert
1995 war es. Eine Woche mit René Gabriel in Bordeaux unterwegs. Though, sag‘ ich Ihnen. René wusste genau, auf welchem Château es das beste Mittag- und auf welchem es das beste Abendessen gab. Immer mit großen Weinen begleitet. Und so legte er die Verkostungstour kreuz und quer durch das Bordelais. Wäre eine Tour des Genusses gewesen, wenn die vielen Termine des Verkostungsmarathons nicht gewesen wären. Château Ducru-Beaucaillou schien eine top Adresse für den Lunch zu sein. Anders war der Verkostungstermin kurz vor 12 Uhr nicht zu erklären. Der 2014er Ducru war grandios. 19 Punkte beim René. Den noch auf der Zunge, saßen wir andächtig im historischen Speisesaal des Schlosses. Alles vornehm. Das Personal livriert mit Handschuhen und allem drum und dran. Die reizende ältere Dame, Madame Monique Borie, „The Lady of Beaucaillou“, achtete sehr auf Etikette und so winkte sie auch nicht nur nach dem Service, damit dieser den nächsten Gang bringen sollte, sondern sie schob auch plötzlich ihre sonst sorgfältig gefalteten Hände versucht-unauffällig unter den Tisch. Dort drückte sie einen „Geheimknopf“ und dann schepperte eine Klingel, Glocke oder was auch immer für ein Ungetüm durch das ganze Château. Und der nächste Gang kam. Vielleicht nicht so unauffällig wie gewünscht, aber ausgesprochen funktional.
Fast fühlte man sich zurückversetzt in das Jahr 1797, als der große Weinliebhaber Bertrand Ducru das Château Beaucaillou von der Familie Bergeron erworben hatte. Der Name „Schöner Stein“ geht auf die gold- und bronzefarbenen Gunz Gravel zurück, die man hier finden kann. Als Marie-Louise Ravez 1860 ihren Bruder auszahlte und alleinige Besitzerin wurde, konnte sie die Qualität nochmals deutlich steigern. Zwar wurde Ducru-Beaucaillou bereits in der Klassifizierung von 1855 als 2ème Cru Classé eingestuft, aber wer weiß, was passiert wäre, hätte Marie-Louise schon früher die Verbesserungen angeschoben.
1942 kam Francois Borie, der bereits Haut-Batailley sein Eigen nannte, in den Besitz von Ducru-Beaucaillou. Es folgte Jean-Eugène Borie und heute ist Bruno Borie Chef und Herr über rund 50 Hektar Weinberge, die zu rund 2/3 mit Cabernet Sauvignon bestockt sind. Den Rest teilen sich Merlot mit rund 25% und Petit Verdot. Bruno ist ein leidenschaftlicher Koch, Wein- und Kunstliebhaber. Aber vor allem ein kompromissloser Perfektionist, wenn es um sein Ducru geht. Die Selektion der Beeren ist so streng, dass die Produktion von 16.000 Kisten noch im Jahre 2002 auf nur noch 8000 Kisten reduziert wurde, so ist es bis heute.
Die Weine erstrahlen mit großer Komplexität, Finesse und Balance und gehören mit den drei Léovilles und Gruaud-Larose zur Spitze der Appellation St.-Julien.
Michael Grimm