Château du Glana – 60 Hektar Garonne-Kies

Eine ruhige Gegend genau zwischen den Kleinstädten Beychevelle und Saint-Julien in der bekannten französischen Weinbauregion Bordeaux hat sich im Jahr 1870 Monsieur Cayx als Standpunkt für sein Weingut auserkoren. Trotz des Zukaufs einiger benachbarter Parzellen reichte es anfangs dennoch erst für gut 5 Hektar Anbaufläche – die in den 1960er-Jahren unter dem damaligen Eigentümer Gabriel Meffre auf zunächst 43 und im Laufe der weiteren Zeit knapp das Fünffache der Originalgröße erweitert wurde. 60 Hektar Kiesböden, für die heute sein Enkel Julien verantwortlich zeichnet.

Schwung holen durch Neugestaltung

Die Investitionen haben sich gelohnt: Seit der Errichtung des neuen Bottichraums, Traubenannahmebereichs, dem restaurierten Reifekeller und weiteren Gebäuden auf dem Château du Glana hat sich die Qualität seiner Erzeugnisse nochmal um weitere Level verbessert. Allerdings mag dies auch Berater Denis Dubourdieu geschuldet sein, der auf perfekt Weise moderne An- und Ausbaumethoden mit Respekt vor traditionellen Werten verbindet. 7000 durchschnittlich 25 Jahre alte Rebstöcke teilen sich jeweils einen der insgesamt 59 Hektar in einem einzigen Block, der zu 65% mit Cabernet Sauvignon und dem verbleibenden Rest mit Merlot bestockt ist.

Eine von 120.000 Flaschen sichern

Die Bewirtschaftung inklusive einer rationellen Schädlingsbekämpfung erfolgt parzellenweise, der Ausbau der Weine temperaturkontrolliert, die Mazeration nimmt maximal zwei Tage, die Dauer der Gärung drei Wochen in Anspruch. Am Ende stehen zwölf Monate Reifezeit in zu 40% neuen französischen Eichenfässern auf dem Programm, bevor im Jahresdurchschnitt zusammen rund 120.000 Flaschen des Château du Glana sowie des Pavillon du Glana in den Verkauf gehen.