Château Doisy-Védrines – seit 180 Jahren in einer Familienhand

Einige der noch immer erhaltenen Gebäude auf dem Château Doisy-Védrines auf dem Plateau Haut-Barsac stammen noch aus der frühen Neuzeit: Gegründet wurde das Besitztum im 16. Jahrhundert von den Chevaliers de Védrines-Rittern, die mit dem historischen Anwesen ihren Namen verewigten. Denn an diesem hat die Familie Castéja nichts verändert, seit sie das Schloss im Jahr 1842 übernommen hat. 13 Jahre später bereits wurde das Weingut klassifiziert, heute leitet mit Olivier Castéja einer der Nachkommen den bedeutenden Familienbesitz. 

Drei Traubensorten auf 35 Hektar

In gut 35 Kilometern Entfernung von Bordeaux am linken Ufer der Garonne liegt der 35 Hektar messende und ungeteilte Weinberg des Château Doisy-Védrines auf einem optimalen Terroir aus mit Lehm versetzten Kalkstein-Böden auf flachem Feinkies. Mit 80% dominiert eindeutig Sémillon die Anbaufläche, ihm folgen 15% Sauvignon Blanc sowie 5% Muscadelle. Die Rebstöcke haben inzwischen ein Durchschnittsalter von fast 40 Jahren erreicht und stehen in einer Dichte von 6.500 Pflanzen pro Hektar. Gepflügt wird noch auf traditionelle Weise, die Lese erfolgt in sechs bis acht Wellen von Hand.

Doisy und Petit

Im Keller werden klassische Vinifikation-Techniken mit modernen Maßnahmen kombiniert. Sowohl die Fermentierung als auch die rund 18 Monate andauernde Reifephase der Weine erfolgen ausschließlich in Holzfässern aus französischer Eiche, von denen jede Saison zwischen 40 und 60 Prozent erneuert werden. Produziert werden im Jahresdurchschnitt insgesamt 40.000 Flaschen – vom Flaggschiff Château Doisy-Védrines sowie dem nicht minder großartigen Zweitwein Château Petit Védrines. Beide Abfüllungen bieten Ihnen die typische Finesse der Großen Gewächse aus Sauternes, je nach Trinkzeitpunkt können Sie sich über ausgewogene, etwas leichtere oder kraftvolle und komplexe Weißwein-Cuvées freuen.