Château D'Armailhac
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Château D'Armailhac
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Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château d’Armailhac – ein etwas anderer Rothschild
Wie viele Namen kann ein Weingut haben? Durchaus einige – wenn auch nicht zur gleichen Zeit. Interessanterweise wurden die Änderungen nicht etwa gleichmäßig verteilt auf die gut 700 Jahre seines Bestehens, sondern von verschiedenen Generationen einer Familie: Und zwar zwischen dem Erwerb im Jahr 1933 durch Baron Philippe de Rothschild und der Übernahme durch seine Tochter Philippine. So wurde aus Mouton-d’Armailhac 1956 Mouton-Baron-Philippe, das wiederum 19 Jahre später in Mouton-Baronne-Philippe umbenannt wurde und seit 1989 mit Château d’Armailhac seinen heutigen Namen trägt. Geführt wird der Besitz noch immer von den Domaines Philippe de Rothschild, die auch das benachbarte Premier Cru-Château Mouton Rothschild sowie Clerc Milon ihr Eigen nennen. Und alle drei vom selben Team bewirtschaften lassen.
Aus dem Mittelalter in die Moderne
Im Jahr 1311 wurde auf dem historischen Anwesen bereits Landwirtschaft betrieben. Bis hier die ersten Weinreben gepflanzt wurden, gingen allerdings über 250 Jahre ins Land. Nicolas-Alexandre de Ségur entschied sich Ende des 17. Jahrhunderts für den Traubenanbau und erweiterte dafür sogar den Besitz, verkaufte in den 1720er-Jahren jedoch an Joseph de Brane, der die Parzellen aufteilen ließ und ihren mittleren Teil sowie das Gutsgebäude an Dominique Armailhacq weitergab. Zum professionellen Weinbetrieb wurde das Château D’Armailhac jedoch erst 1843 unter Armand d’Armailhacq. Mit Liebe zum Detail widmete er sich Reben und Keller. Er fokussierte sich auf die Rebsorte Cabernet Sauvignon und durfte sich bei der Bordeaux-Klassifikation 1855 über eine Einstufung in die 5. Kategorie freuen. Doch guten folgen schlechte Zeiten: Reblaus, Mehltau und der Erste Weltkrieg belasteten die Besitzer finanziell so sehr, dass sie ihr Anwesen 1933 zum Verkauf anboten.
Keine Wartezeit!
Über 50 Hektar Rebfläche werden auf dem Château d’Armailhac bewirtschaftet und mehr als die Hälfte darf noch immer Cabernet Sauvignon für sich beanspruchen. Ihm folgen Merlot und Cabernet Franc zu ähnlichen Anteilen und mit nur zwei Prozent schließlich die rote Traubensorte Petit Verdot. Gemeinsam ergeben sie eine Cuvée, die Eleganz mit Kraft vereint und Anzeichen der typischen Gerbstoffe aufweist, die große Rotweine aus Pauillac charakterisiert. Mehr als 200.000 Flaschen werden im Jahresdurchschnitt vom Château d’Armailhac produziert. Und Sie müssen nicht einmal geduldig sein: Früher trinkreif als seine großen Geschwister, können Sie den hervorragenden Rotwein umgehend nach Ihrer Bestellung genießen!