Château Cissac
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Cissac
Inhalt: 0.75 Liter (14,67 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Cissac – Médoc-Anwesen mit römischen Wurzeln
Historiker und Architekten sind sich einig: Die historische Kartause von 1769 soll auf den Überresten einer antiken römischen Villa erbaut worden sein – und das Anwesen damit bereits lange Zeit existiert haben, bevor es Jacques Mondon 1895 für sich erwarb und damit eine jahrelange Familientradition im Weinanbau in Gang setzen sollte. Denn noch immer wird das Estate von seinen direkten Nachfahren geführt: Aktuell leitet Marie Vialard das Château Cissac in fünfter Generation und lässt es zu neuem Glanz erstrahlen.
Optimale Terroir-Voraussetzungen
Ganz im Norden der prestigeträchtigen französischen Weinanbauregion Médoc gelegen, grenzt das Château Cissac an die nicht weniger berühmten Appellationen Saint-Estèphe und Pauillac. Der 50 Hektar große Weinberg des Anwesens besteht aus einer ununterbrochenen Fläche sandigen Kiesbodens mit tieferen Untergründen aus Lehm und Kalkstein. Umgeben von dichten Waldstücken auf der einen, und seinem Namensgeber, der Gemeinde Cissac-Médoc, auf der anderen Seite, wachsen die Reben auf knapp 28 Metern Höhe über dem Meeresspiegel, geschützt vor kalten und scharfen Winden. An fast drei Viertel von ihnen reifen die roten Trauben des lokal typischen und traditionell besonders häufig angepflanzten Cabernet Sauvignons. Die restliche Anbaufläche teilen sich Merlot und Petit Verdot mit etwas über 20% und 5%. Die Rebstöcke des in früheren Zeiten hier ebenfalls angepflanzten Malbec haben die neuen Winzer zugunsten der anderen drei Traubenorten ausnahmslos entfernt.
Symbiose aus Tradition und Innovation
Mit der Übernahme des Château Cissac hat die heutige Besitzerin 1999 unverzüglich einige Modernisierungsmaßnahmen getroffen. Durch eine systematischen Neubepflanzung der Rebreihen sollte die Artenvielfalt des Bodens erhalten bleiben, durch den Zukauf neuer Fässer das Gleichgewicht zwischen altem und neuem Holz wiederhergestellt werden. Erstmalig kamen im Keller auch temperaturkontrollierte Gärbottiche zum Einsatz. Durchschnittlich drei Jahrzehnte alt sind die Reben, die in einer Dichte von 7.000 Stück pro Hektar nebeneinander wachsen. Während die älteren manuell gelesen werden, erfolgt die Traubenernte der jungen Weinstöcke mithilfe maschineller Technik. Die Vinifizierung erfolgt in Tanks aus Edelstahl und Holz, vor ihrer Abfüllung ruhen die Weine des Château Cissac bis zu eineinhalb Jahre in 70% alten und 30% neuen Barriques. Die nachhaltige Optimierung der gewohnten Bewirtschaftung und die Kombination uralter und innovativer Weinbautechniken im Keller haben den Ruf des Weinguts weiter in höhere Lagen katapultiert.
Die Geister spuken im Nachbarschloss
Neben einer von jährlich rund 20.000 produzierten Flaschen des namensgleichen Erstweins, können Sie auch den „Reflets du Château Cissac“ genießen – ebenfalls eine klassische Cuvée, die gleichermaßen an kraftvolle Médocs, wie auch an elegante Bordeaux-Abfüllungen erinnert. Und möchten Sie herausfinden, ob Familie Vialard den Wein ihres benachbarten Weinguts Château de Breuil ähnlich oder komplett divers keltert, können Sie sich auch von diesem eine Flasche bestellen. Doch überlegen Sie sich gut, ob Sie auch auf dem Gut übernachten würden: Zwar bieten Ihnen die Eigentümer eine Auswahl bequemer und luxuriöser Zimmer und Suiten – doch das Schloss ist auch als Geisterschloss bekannt, auf dem es angeblich spuken soll.