Château Chasse Spleen
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Château Chasse Spleen
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Château Chasse Spleen
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Château Chasse Spleen
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Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
Château Chasse Spleen
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Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Chasse Spleen
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Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Chasse-Spleen – Zeit für Heiterkeit
Wir setzen einen „Spleen“ heute mit einer Marotte gleich – der Name des Château Chasse-Spleen allerdings ist ausschließlich positiv besetzt. Worauf die Jagd auf den Trübsinn allerdings zurückzuführen ist, ist hingegen umstritten: Während einige einen Ausspruch des englischen Dichters Lord Byron als Ursprung annehmen, der sich in der lokalen Landschaft glücklicherweise jeglicher Schwermut beraubt sah, sehen ihn andere in einem gleichnamigen Gedicht des französischen Lyrikers Charles-Pierre Baudelaire, das dieser kurz nach einem Besuch auf dem Anwesen verfasst und veröffentlicht haben soll.
Teil eines Ganzen
Fest steht, dass auf dem Gebiet des heutigen Weinguts bereits seit 1560 Reben gepflanzt und umsorgt worden sein sollen. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte das Château Chasse-Spleen zum ungleich größeren Château Grand-Poujeaux, das von der Familie Gressier betrieben wurde. Im Jahr 1806 erwarb André Castaing das Gut, 1822 wurden die Weinberge aufgrund von Erbfolgestreitigkeiten in mehrere einzelne Güter untergliedert: Die Nachkommen der ehemaligen Besitzerfamilie Gressier behielten die Hälfte des Anwesens und fügten dem Gutsnamen ihren Namen hinzu. Neben dem Château Gressier Grand Poujeaux entstanden mit dem Château Maucaillou, Château Poujeaux-Theil und dem heutige Château Chasse-Spleen drei weitere, entsprechend kleinere Bordelaiser Estates. Acht Jahre nach der Jahrhundertwende mussten die letzten Nachkommen der Familie Castaing das Château Chasse-Spleen an das Unternehmen A. Segnitz & Co. aus Deutschland veräußern, das während des Ersten Weltkriegs seinerseits entäußert wurde. Vier Jahre nach dessen Beendigung ersteigerte die Familie Lahary das Château Chasse-Spleen und verkaufte es ihrerseits 1976 wiederum an die bekannte Winzerdynastie Merlaut aus Frankreich. Welche damit die moderne Ära des Weinguts in Médoc einläutete.
Erweiterung und Modernisierung
Rund 40 Hektar Rebfläche gehörten zu diesem Zeitpunkt zum Château Chasse-Spleen, das die neuen Eigentümer Jacques Merlaut und Tochter Bernadette Villars mit beratender Unterstützung von Professor Emile Peynauds jedoch durch Zukäufe benachbarter Grundstücke nach und nach auf 80 Hektar erweiterten. Damit zählt das Anwesen heute zu den größten der kleinen Appellation Moulis-en-Médoc südlich von Saint-Julien – inzwischen geführt von Bernadettes Tochter Claire Villars. Hinterlassen haben ihr ihre Ahnen einen vor gut 50 Jahren fast komplett neu bepflanzten Weinberg sowie modernisiertes Kellerequipment.
Ein Weinberg mit vier Parzellen
Die Anbaufläche des Château Chasse-Spleen teilt sich in vier Parzellen mit einem vielfältigen Terroir aus tiefgründigem Pyrenäenkiesel und kalkhaltigen Lehm-Tonböden. In einer Dichte von 8.000 bis 10.000 Rebstöcken pro Hektar wachsen zu jeweils über 50% Cabernet Sauvignon und 20% Merlot, der Rest verteilt sich auf einige Petit Verdot-Reben und sehr wenig Cabernet Franc. Seit 1990 finden Sie hier auch eine eigene Anbaufläche für die Weißweintraubensorten Sémillon und Sauvignon Blanc. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 30 Jahren, die Lese wird teils maschinell und teils manuell durchgeführt.
435.000 Liter
Wie es die Tradition in Bordeaux will, unterziehen die Winzer des Anwesens die Weine zunächst einer drei- bis vierwöchigen Maischegärung in Behältnissen aus Edelstahl und Beton. Es folgen eine malolaktische Fermentierung und ein anschließender Ausbau in zu 40% neuen Barriques aus französischem Eichenholz. Auf eine Filtration verzichtet der verantwortliche Kellermeister, der jedes Jahr insgesamt rund 580.000 Flaschen abfüllt.
Erst-, Zweit- und Drittwein
Seit 2003 ist das Château Chasse-Spleen als Cru Bourgeois Exceptionnel eingestuft, zudem hält es eine Mitgliedschaft in der Union der Grands Crus de Bordeaux und wird mittlerweile von dem Vater-Sohn-Gespann Jacques und Eric Boissenot beraten. Unter der heutigen Winzerin wurden die Zweitweine „L’Ermitage de Chasse-Spleen“ und „L’Oratoire de Chasse-Spleen“ eingeführt. Sie können die Zweitweine, ebenso wie das mit dem Namen des Anwesens gelabelte Flaggschiff, für rund weitere zehn Jahre im Keller reifen lassen – wenn Sie es können! Denn verführerisch ist es schon, den Wein bereits vorher zu entkorken und zu genießen. Sie entscheiden über den Zeitpunkt. Bestellen sollten Sie sich eines der Angebote des Château Chasse-Spleen in jedem Fall!