Château Camensac
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Château Camensac – auf, ab und wieder auf
In der Gemeinde St. Laurent Médoc mitten in der Gascogne gelegen, könnte das Château Camensac unzählige historische, aber auch eine gute Anzahl moderner Geschichten erzählen. Denn bereits 1701 wurde es erstmals schriftlich vermerkt. Damals allerdings noch als ein kleines Gebäude inklusive umliegender Rebhänge, das beeindruckende Schloss soll erst 1799 fertiggestellt worden sein. In jenem Jahr ersteigerte der Hamburger Kaufmann Joseph Popp das Château Camensac, das allerdings auch dann nicht mehr seine ursprüngliche Größe aufwies: In den Wirren der Französischen Revolution wurde das alte Anwesen in Beychevelle, Lamarque und eben Camsenac aufgeteilt.
Buntes Besitzer-Potpourri: Hanseaten, Grafen und Ehepaare
Dass er sich entweder für den besten Part entschieden hat oder seine Kinder geborene Winzer waren, beweist die Anerkennung des Château Camensac als Grand Cru im Rahmen der Napoleonischen Bordeaux-Klassifizierung vom Ersten bis zum Fünften Gewächs aus dem Jahr 1855. Motiviert durch die Einstufung, vergrößerte Sohn Bruno den Weinberg und erwarb eine damals aufsehenerregende mobile Weinpresse – die Grundlage für das heutige moderne Estate war gelegt. Doch bevor es wirklich ins Heute geht, schauen wir noch schnell, wer Bruno Popp alles folgte. Zunächst der Marineleutnant Alphonse de Tournade, 1906 dann Graf Lahens, der bereits das Larose-Trintaudon und Perganson sein Eigen nannte. Doch drei waren wohl zu viel: Sechs Jahre später erwarben Paul und Albert Cuvelier das Weingut und 1964 schließlich Elysée und Henri Forner. Damit entschieden sie sich für ein inzwischen vernachlässigtes Anwesen, dessen große Weintage in keiner Spalte der Mauern und Gebäude mehr zu spüren waren. Und setzten alles daran, den früheren Glanz des Château Camensac wieder aufleben zu lassen. Mit der Unterstützung des französischen Weinberaters Emile Peynaud machten sie sich an ihr ehrgeiziges Werk, das von Jean Merlaut und Céline Villars-Foubet nach deren Übernahme weitergeführt wurde.
86 Hektar im Einklang mit der Natur
Der Name Merlaut kommt Ihnen bekannt vor? Das liegt nicht nur an der Aussprache, sondern sicher auch an der Berühmtheit der Weinfamilie, die neben ihrem neuen Weingut noch das Gruaud-Larose, Haut-Bages Libéral, Ferrière, Chasse-Spleen und Citran besitzt. Auf Château de Camensac führten sie nachhaltige Anbaumethoden ein, die 2001 mit einer HEV-Zertifizierung der Stufe 3 belohnt wurden. Insgesamt umfasst der Weinberg des Weinguts Parzellen auf 86 Hektar Grundfläche, die sich mit Gunzian-Kies aus dem Quartär, Kies aus dem Tertiär sowie Ton auf flachem Kalkstein in drei Bodentypen aufteilen lassen. Die Aufteilung der Rebsorten wiederum könnte ausgeglichener nicht sein: Merlot und Cabernet Sauvignon gedeihen hier jeweils hälftig und werden mit höchster Sorgfalt abhängig von ihrem Mikroklima gepflegt. Bei einer gleichzeitigen Kombination aus den Fachkenntnissen vergangener Generationen und innovativer Weinbereitung gelingt es den Winzern auf dem Château de Camensac, Weine außergewöhnlicher Qualität herzustellen, Jahr für Jahr. Flaggschiff und Zweitwein Der Grand Cru Classé Camensac von 1855 trägt den Namen des Anwesens und erinnert zugleich an das Jahr der herausragenden Wein-Klassifizierung. Mit ihm entscheiden Sie sich stets für einen eleganten und einzigartigen roten Blend, der sich nicht in das Image eines traditionellen Bordelaiser Grand Vin zwingen lassen möchte. Der Zweitwein La Closerie de Camensac steht dem Aushängeschild des Weinguts hinsichtlich seines sorgfältigen Ausbaus in nichts nach. Auch hier werden nur passende Chargen miteinander verschnitten und ergeben so am Ende jedes Jahres einen Blend aus Merlot und Cabernet Sauvignon in neuem Mischungsverhältnis mit weichen Tanninen und reifen Früchten. Was darf es für Sie sein?