Seit 1571 ist Château Brun in Familienbesitz und damit das älteste Familienweingut der gesamten Appellation. Dennoch ist das Château nicht allzu bekannt. Unter Insidern jedoch genießt das Weingut einen legendären Ruf und ist ein wahrer Geheimtipp.

Geführt wird Château Brun von Hervé Brun, der jede Phase des Weinstehungsprozesses höchstpersönlich kontrolliert. Er gehört zu den Vertretern der alten Weinbautradition und wird von einem der besten Önologen beraten: Gilles Paquet. Dieser ist ebenfalls für die Weine von Château Ausone und Cheval Blanc zuständig.

Auf dem Weingut wachsen Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc. Die Merlotrauben sind dabei teilweise über 65 Jahre alt. Aus der kleinen Anbaufläche von gerade einmal 10 Hektar entstehen jährlich ca. 48.000 Flaschen, bei denen von jeder einzelnen von einer hervorragenden Qualität ausgegangen werden darf!

Über mehrere Erhebungen verteilt bekommen die Weinberge die volle südliche Sonneneinstrahlung. Zusammen mit dem lehmigen Kalksteinboden, der das Wachstum der Reben sehr positiv begünstigt, und einer natürlichen Drainage ist hier eine ideale Reifung der Trauben möglich.

Fünfzig Tage vor der Ernte finden keinerlei Behandlungen gegen Krankheiten der Reben mehr statt. Wenn sich Trauben ausbilden, werden die Blätter in der Umgebung der Trauben entfernt. Sie bekommen so mehr Sonne und die Feuchtigkeit kann durch den Wind abtrocknen. Die anschließende Lese der Trauben erfolgt von Hand. Danach wird der Wein wird für mindestens achtzehn Monate ausgebaut. Nur ein Drittel des Ausbaus findet in neuen Barriques statt. So entsteht ein gut ausbalancierter Grand Cru mit optimalen Fruchtaromen und einer grandiosen Holznote.

Ein beeindruckendes Erlebnis und ein phänomenaler Genuss! Für Rotweinliebhaber sollte an dem Château Brun kein Weg vorbeiführen!