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Château Bolaire | Vincent Mulliez – Bordelaiser Geheimtipp
Ob er den Vorsatz bereits an Silvester gefasst oder der Zufall seine Hände im Spiel gehabt hat: Alle drei seiner Weingüter erwarb Vincent Mulliez in 2004 – neben dem Belle-Vue in Haut-Médoc auch die Châteaux Gironville sowie Bolaire im Médoc. Sechs Jahre führte der anerkannte Önologe jedes einzelne Estate zum Erfolg, bevor seine Frau Isabelle nach seinem Tod die weitere Bewirtschaftung in seinem Sinne übernahm. Zwar hat sie sich 2021 zum Verkauf des Château de Gironville an das Branchen-Unternehmen Treasury Wine Estates entschieden, das Belle-Vue allerdings untersteht immer noch ihrer Aufsicht. Ebenso wie das Château Bolaire.
Fokus auf Petit Verdot
Mit der Übernahme des Bordeaux Supérieur-Weinbergs auf seinem außergewöhnlichen Terroir hat Isabelle Mulliez zugleich Christophe Coupez und Vincent Bache-Gabrielsen als Berater verpflichtet. Mit all ihrer Erfahrung trafen die Experten hier auf eine ungewöhnliche Aufteilung der drei angebauten Rebsorten, denn auf den insgesamt über fünf Hektar Anbaufläche wächst fast zur Hälfte Petit Verdot, unter ihnen mit 90 Jahren einige der ältesten Rebstöcke dieser Sorte im gesamten Weinanbaugebiet. Dies ist ausgesprochen selten, kaum ein anderes Weingut in
Bordeaux setzt vornehmlich auf diese Traubensorte, wenngleich sie typischerweise fast überall zu einem geringen Prozentsatz zu finden ist. In der Regel besetzen die weiteren beiden charakteristischen Reben Merlot und Cabernet Sauvignon den Löwenanteil der Weinberge anderer Winzer, auf dem Château Bolaire wachsen sie jeweils zu rund 26%. Das Durchschnittsalter aller Rebstöcke liegt hier bei knapp 50 Jahren, die Rebstock-Dichte mit rund 5.500 Rebstöcken pro Hektar im Mittelmaß.
Optimale Anbauverhältnisse
In der Gemeinde Macau, kurz vor Beginn der Appellation Margaux, bietet der Boden des Weinbergs mit viel Lehm, feinkörnigem Sand und rotem Ton eine hervorragende Wasser- und Luftdurchlässigkeit und damit ideale Wachstumsbedingungen für alle drei Rebsorten. Hinzu kommt das Streben nach Perfektion, das sich die Verantwortlichen nicht zuletzt als Ehre für den früh verstorbenen Vincent Mulliez auf die Fahnen geschrieben haben. Der Anbau wird unter nachhaltigen Gesichtspunkten durchgeführt, die präzise kontrollierten Erträge gering gehalten, die Weinbereitung erfolgt in thermoregulierten Bottichen und die Reifung über rund ein Jahr in ausgewählten, zu einem Drittel neuen Holzfässern aus französischer Eiche.
Kühler Qualitätswein
Mit dem Château Bolaire entscheiden Sie sich nicht nur für einen edlen Qualitätswein, sondern auch für eine Rarität: Er zählt zu den wenigen Bordeaux Supérieurs, die zunächst En Primeur auf den Markt kamen. Rund 2.750 Kisten füllt das Estate jährlich von seiner hervorragenden Assemblage ab. Halten Sie Ihren Wein für ein bis drei weitere Jahre im Keller und servieren Sie ihn bei 15 Grad Celsius. Die für Rotweine ungewöhnlich kühle Temperatur sorgt beim Château Bolaire für eine besondere Frische, die auch Ihnen Schwung verleihen wird!