Château Bellefont Belcier – Grand Cru-Weingut aus Saint-Émilion

Im späten 18. Jahrhundert vom Bordelaiser Grafen Louis-François de Belcier gegründet und nach ihm selbst sowie mit „Belle Fontaine“ einem „schönen Brunnen“ benannt, übernahm nach dem folgenden Jahrhundertwechsel Familie Faure das Weingut an den Südhängen von Saint-Laurent-des-Combes. Und bis sie es im Jahr 2017 an Peter Kwok verkaufte, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, errichtete das noch heute beliebte runde Bottichhaus und wurde für ihre Umstrukturierungsmaßnahmen von 1994 zwölf Jahre später mit der Klassifizierung als Grand Cru ausgezeichnet.

Drei Traubensorten auf drei Bodenarten

Mitten im Gebiet der Appellation Saint-Émilion gelegen, erstreckt sich die Anbaufläche des Château Bellefont Belcier über 13,5 Hektar und teilt sich mit einem Kalksteinplateau, lehmig-kalkigen sowie lehmig-sandigen Parzellen in drei Bereiche. Hier wachsen zu über 70% Merlot, fast ein Fünftel Cabernet Franc und gut 10% Cabernet Sauvignon. Die Trauben werden erst nach einer sorgfältigen Begutachtung jedes einzelnen Rebstocks gelesen, umgehend in den Weinkeller gebracht und dort in Betontanks gefüllt. Die Gärung erfolgt ohne Zugabe von Schwefel, der den Weinen einzig in minimaler Dosis am Ende der Reifezeit zugegeben wird – und damit gut 15 bis 18 Monate später. So lange nämlich ruhen diese in Eichenfässern aus maximal einem Drittel neuem Holz bei konstanter Temperatur im Weinkeller des Anwesens.

Haupt- und Zweitwein

Abgefüllt werden auf dem Château Bellefont Belcier zwei Cuvées: der namensgleiche Hauptwein als Saint-Émilion Grand Cru Classé sowie der Zweitwein Les Tours de Belcier als Saint-Émilion Grand Cru. Wir können Ihnen beide wärmstens empfehlen!