Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (930,67 €* / 1 Liter)
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Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (305,33 €* / 1 Liter)
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Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (292,00 €* / 1 Liter)
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Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (264,00 €* / 1 Liter)
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Château Ausone
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Château Ausone
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Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (238,67 €* / 1 Liter)
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Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (1.065,33 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (264,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (800,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Ausone
Inhalt: 0.75 Liter (222,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Hat er oder hat er nicht…??
…an dieser Stelle gelebt - der römische Dichter Ausonius (315 bis 395). Man weiss es halt nicht.
Aber eigentlich ist es auch egal. Zumindest lebt er im Namen dieses kleinen Juwels (nur 7 Hektar unter bis zu 50 Jahre alten Reben) an den steilen Kalkhängen von St.-Émilion weiter. Unsterblich geworden durch die Weine, die in dieser Appellation zu den Größten gehören.
Verantwortlich hierfür ist die Familie Vauthier.
Pauline, die mehr und mehr die Verantwortung von ihrem Vater Alain übernimmt, ist nun schon die 11. Generation, die Weinbau in St.-Émilion betreibt.
In 11 Generationen lernt man das das Wein machen - seit 1690.
Lange Zeit teilten sich die Familien Dubois-Chaillons und die Vauthiers das Château und mussten sich über den An- und Ausbau einig werden. Als die Abstimmungen wohl immer schwieriger wurden, trennten sich die Wege in den 90er Jahren und die Familie Vauthier übernahm die komplette Verantwortung für die Qualität der Weine. Eine glückliche Fügung für uns Weinliebhaber.
Alain Vauthier ließ die Trauben länger reifen, wenn es das Wetter zuließ, und sorgte so für zusätzliche physiologische Reife der Tannine in den Kernen und Beerenschalen. Die malolaktische Gärung wurde von den großen Gärtanks in die Barriques verlagert. Die Einführung des Zweitweins „Chapelle d’Ausone“ führte ferner zur Selektion des nur besten Lesegutes aus überwiegend Cabernet Franc (etwas über 50%) und Merlot für den Grand Vin.
Zeitgleich, seit der alleinigen Kontrolle der Vauthiers über Ausone, komme ich jährlich auf dieses Château. Das enge Strässlein hoch zum Château ist so steil, dass man kurz schaut, ob es noch einen kleineren Gang als den 1. gibt, um überhaupt hoch zu kommen. Und seit dieser Zeit ist Ausone eine Baustelle. Mühsam graben sich die Arbeiter in das kalkige Eingeweide unter dem Château und der romanischen Kapelle. Andere Châteaux erstellen riesige klimatisierte Hallen und lassen die Keller von oben ausgraben. Nicht so bei Ausone. Hier lagern die Barriques und Weine in den unterirdischen Katakomben. In perfektem Klima aus Kühle und Feuchtigkeit.
1954, bei der ersten Klassifizierung für die Weingüter von St.-Émilion, wurde Ausone zusammen mit Cheval Blanc auf das oberste Treppchen gestellt. Beinahe 50 Jahre waren sie allein als Premier Grand Cru Classé „A“. Und zusammen haben sie die Klassifizierung 2021 „freiwillig“ wieder verlassen, nachdem Pavie und Angélus ebenfalls den summit erreichten.
Ein NO GO?
Freiwilliger Verzicht auf die Krone?
Ein Aufschrei! Aber…
Der Dekanter (Artikel von Panos Kakaviatos vom 13. Juli 20121) wollte von mir wissen:
"...While the withdrawals of Ausone and Cheval Blanc mark a seismic change for the classification, some merchants beyond Bordeaux said buyers would likely still be interested in those estates’ wines. ‘I can see how Ausone and Cheval Blanc wanted to differentiate themselves from Pavie and Angélus, since those two estates became officially ranked at the same level’, said Michael Grimm, of Bacchus-Vinothek in Germany. He said that his buyers will continue to purchase Ausone and Cheval Blanc, even if they lose their classification rank, because ‘what matters for consumers is the strong historical brand that both estates have."
Ausone zählt zu den größten Weinen, die heute erzeugt werden.
Die Weinliebhaber wissen und schätzen diese Finesse und Balance, die Eleganz und Struktur. Da braucht es keine Klassifizierung. Und in Pomerol gibt es eine solche auch nicht und die Weinliebhaber wissen sehr wohl einen Trotanoy, Lafleur oder La Fleur Petrus von einem Taillefer zu unterscheiden.
Michael Grimm