Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (2.260,00 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Angelus
Inhalt: 1.5 Liter (65,33 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (2.479,96 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
Château Angelus
Inhalt: 1.5 Liter (2.479,87 €* / 1 Liter)
Subskription 2024: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Frühling 2025.
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (132,00 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (489,33 €* / 1 Liter)
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Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (144,67 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (650,67 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Angelus
Inhalt: 1.5 Liter (653,33 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (166,67 €* / 1 Liter)
Subskription 2022: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2025.
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (49,20 €* / 1 Liter)
Lieferzeit 2-4 Tage (Ins Ausland abweichende Lieferzeiten)
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (480,00 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Angelus
Inhalt: 1.5 Liter (483,33 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Château Angelus
Inhalt: 0.75 Liter (122,13 €* / 1 Liter)
Subskription 2023: Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2026.
Die „Hells Bells“ von Angélus
Er läutete sie. Aber nicht wie über Jahrhunderte hinweg zum Angélus-Läuten, um die Arbeiter auf dem Feld für einen Moment der Andacht innehalten zu lassen.
Er ist Hubert de de Boüard de Laforest - Chef im Hause Angélus.
Er läutete sie zur Neuklassifizierung von St.-Émilion und mischte diese mal ordentlich durch. Aber beginnen wir bei den Anfängen...
Angélus geht auf ein 13 Hektar großes Weinbergs-Erbe zurück, welches Maurice de Boüard von seiner Tante Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt. Es kamen 3 weitere Hektar hinzu und 1945 wurde das Weingut dann offiziell zu Château Angélus.
Wie in einem Amphitheater hört man auf diesem Château die Glocken von 3 umliegenden Kirchen, die am Morgen, am Mittag und am Abend zum Gebet läuteten.
1954 wurden die besten Châteaux von St.-Émilion erstmals in eine Rangfolge gebracht. Die Weine von Angélus waren schnell so bemerkenswert, dass das noch junge Weingut bereits 1954 in die erste Klassifizierung aufgenommen wurde. Und die Glocken klangen.
Aber unangefochten an der Spitze thronten die beiden Châteaux Cheval Blanc und Ausone. Auch bei den weiteren Neuklassifizierungen schaffte es kein weiteres Châteaux aufs Siegertreppchen. Bis 2012.
Château Angélus und Château Pavie erhielten das begehrte „A“ am Ende des Premier Grand Cru Classé.
Das erste kräftige Läuten der Bells und für viele Blasphemie an Cheval und Ausone.
Götterdämmerung. Ihnen klingelten die Ohren.
Und Cheval Blanc und Ausone gaben ihr „A“ zurück und sind seit 2021 ohne Klassifizierung.
Sie hörten sie deutlich läuten und für sie wurden die Glocken von Angélus wahrlich zu Hells Bells. Hubert de Boüard ist aber nicht nur ein großartiger Oenologe der viele Weingüter berät und eben Mitbesitzer von Angélus (heute ca. 50 Hektar).
Er bekleidet auch verschiedene Funktionen in mehreren Gremien und eben auch in jener, die 2012 über die Neuklassifizierung zu entscheiden hatte. Das Gericht in Bordeaux konnte zwar keine direkte Einflussnahme nachweisen, aber verknackte Hubert halt doch wegen angeblich „illegaler Interessenwahrnehmung“ zu einer Geldstrafe.
Anstatt in Berufung zu gehen, zogen Hubert und seine Tochter Stéphanie de Boüard-Rivoal Konsequenzen und entsagten der Klassifizierung für 2022.
Ding-Dong-Ding-Dong…
Sie gaben nicht nur das „A“ zurück, sondern den gesamten „Adelstitel“ Premier Grand Cru Classé. Höllisch!
Aber wie auch bei Cheval und Ausone gilt für Angélus - Who Cares?
98-100 Punkte bei Parker für den 2020er, 97-99 für den 2019er oder 97+ für den 2018er.
Mit einem beinahe ausgewogenen Verhältnis von Merlot (ca. 50%) und Cabernet Franc mit etwas Cabernet Sauvignon finden wir hier eine ähnliche Bepflanzung der Weinberge wie bei Cheval Blanc. Aber die Lage der Weinberge ist komplett anders und auch die Böden sind es.
Während Cheval auf dem Plateau neben Pomerol liegt, ist Angélus in ein Tal eingebettet, dessen kalkhaltige Lehm- und lehmige Sandböden aber ideal nach Süden ausgerichtet sind. Dichte und fleischige Weine aber mit großer Struktur und vor allem Balance werden hier abgefüllt.
Frische und Eleganz, bei trotzdem präsenter Kraft, sind das Ziel und sind Markenzeichen für die großen Jahrgänge von Angélus.
Ich denke, der Nachweis ist von Angélus erbracht, dass hier mit die größten Weine von St.-Émilion erzeugt werden.
Who Cares?