Château Alcée – ein Thienpont-Juwel in der Côtes de Castillon

Der Name der Familie Thienpont ist nicht nur passionierten Weinliebhabern weit über die Grenzen von Bordeaux hinaus ein Begriff – das Château Alcée allerdings zählt zu den weniger bekannten Weingütern der populären Familiendynastie. Dabei hat es Nicolas Thienpont bereits im Jahr 2011 erworben – und damit drei Hektar Anbaufläche in der Côtes de Castillon.

Flaches Kalksteinplateau

Nach und nach ersetzte der Ausnahmewinzer die einzelnen Rebstöcke, erhöhte zugleich die Pflanzdichte und führte als erster Winzer der Rotwein-Appellation ein fortschrittliches Selektionsprogramm ein. 2014 vergrößerte er seinen Weinberg durch den Ankauf hochwertiger Böden nahe der südwest-französischen Gemeinde Saint-Philippe-d'Aiguille auf mehr als das Doppelte. So wachsen heute auf insgesamt 6,5 Hektar zu 86 Prozent Merlot und 14 Prozent Cabernet Franc unter Methoden des biologischen Anbaus auf von rotem Lehm bedecktem, flachem Kalkstein. Durch den beabsichtigt späten Lesezeitpunkt und eine ebenso durchdachte Ertragsreduzierung garantiert das Château Alcée die Ernte komplett ausgereifter Trauben.

20.000 Flaschen der Rotwein-Cuvée

Im Keller angekommen, werden die Früchte nochmals sorgfältig auf ihre Qualität hin überprüft und im Anschluss unzerkleinert in temperaturkontrollierten Zementtanks parzellenweise fermentiert. Nach der darauffolgenden malolaktischen Gärung reift der Wein in je zur Hälfte neuen und gebrauchten Fässern aus französischem Eichenholz über eine Dauer von rund 15 Monaten, davon das erste Halbjahr auf der malolaktischen Hefe. Gut 20.000 Flaschen füllt das Château Alcée im Jahresdurchschnitt von seiner gleichnamigen Cuvée ab – mindestens eine von ihnen sollten Sie sich unbedingt sichern!