Champagne Pol Roger
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Spitzenchampagner in 5. Generation
Anspruchsvoller und sensibler geht es kaum – doch ihre Eigenschaften werden ihnen nicht nur verziehen, sie sind sogar erwünscht: Denn, die Trauben, die nicht genau zwischen 48 und 49,5 Grad nördlicher Breite gedeihen, dürfen sich in der Flasche auch nicht nach der gleichnamigen französischen Region benennen. Entwickeln sie hingegen gerade in dem semi-kontinentalen Klima mit kühlen ozeanischen Einflüssen, einer relativ geringen jährlichen Durchschnittsmenge Niederschlag von 650 bis 700 Millimetern und einer ebenfalls nicht übermäßigen Sonnenscheindauer von rund 1650 Stunden eine perfekte Reife, machen sie zugleich Genießern edler Schaumweine eine große Freude – auf Champagner möchten eben die wenigsten verzichten …
Neben den Witterungsverhältnissen tragen die typisch kreide- und kalkhaltigen Böden das ihre zur charakteristisch mineralischen Raffinesse der späteren Abfüllungen bei. Sie punkten nicht nur mit einer hohen Speicherkapazität von Wasser, sondern leiten nicht benötigte Feuchtigkeit auch wieder ab.
Im Jahr 2015 hat auch die UNESCO das Potenzial der Champagne erkannt und das Weinanbaugebiet zum Weltkulturerbe erklärt. Im Jahr 1853 bereits hat der erste eigene Pol Rogers Champagner das Licht der Welt erblickt – und damit den Grundstein für eine familiäre Erfolgsgeschichte gelegt.
Französisch-englische Freundschaft
Mit 18 Jahren gehen andere noch zur Schule – Pol Roger hat sich anders entschieden und 1849 die Tore seines eigens aufgebauten Champagnerhauses in Épernay geöffnet. Schon vier Jahre später führte er seine erste Produktion auf dem Markt ein – und wurde dafür von der globalen Branche gefeiert. Sein Erfolgsrezept: kein Englishman in New York, sondern ein Frenchman in England.
Denn zu seiner Zeit boomte Champagner auf der Insel, und Pol Rogers nutzte nicht nur die hohe Nachfrage nach den edlen Tropfen, sondern erkannte auch den Wunsch nach weniger Süße. Damit sicherte er sich die Anerkennung aller Liebhaber von trockenen Brut-Champagnern.
Fast zwei Jahrhunderte ist dies nun her, und noch immer überzeugen Pol Roger Champagner mit einer geringen Dosage. In der fünften Generation leiten inzwischen mit Laurent d’Harcourt und Hubert de Billy, zwei Urenkel des Gründers, die Geschicke des Familienbetriebs.
Um den weltweiten Bedarf erfüllen zu können, bedienen sie sich neben ihren eigenen 92 Hektar Rebflächen zu weiteren 50 Prozent der Hilfe von Weinbauern aus insgesamt 20 umliegenden Dörfern der Côtes des Blancs und Montagne de Reims. Auch diese bauen ausschließlich die drei Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier für Pol Rogers an – nach genauesten Vorgaben des angesehenen Unternehmens. Auch die enge Verbindung nach England hat die Zeit überdauert. Noch immer zählt der „Winston Churchill“ zu den Aushängeschildern und noch immer lassen sich die britischen Royals bei hochkarätigen Anlässen wie Jubiläen oder Hochzeiten die Abfüllungen des französischen Champagnerhauses liefern.
Doch keine Sorge:
Es bleibt noch genug, damit auch Sie in den Genuss der Pol Roger Schaumweine kommen – immerhin werden rund eineinhalb Millionen Flaschen des hochklassigen Champagners pro Jahr produziert.
Erfolg mit der verflixten Sieben
Insgesamt sieben Champagnersorten werden aus dem ausgewählten Lesegut gekeltert – vier Jahrgangschampagner sowie drei weitere Non-Vintage Cuvées. Für alle von ihnen zeichnet seit einigen Jahren Damien Cambres als Kellermeister verantwortlich – eine Arbeit, die in den Kellern von Pol Roger wahre Freude bereitet. Über ein komplettes Jahrzehnt erstreckte sich die Renovierung des Guts einschließlich der Kellerräume, 2011 war es dann so weit: Die neuen Gewölbekeller von Pol Roger wurden in Betrieb genommen. Mehr als 30 Meter unter der Erdoberfläche, parallel zur Avenue de Champagne und bei einer permanenten Lufttemperatur von 9 Grad Celsius arbeitet seitdem ein erfahrenes Team von bis zu zehn Personen an einem Umschlag von 60.000 Flaschen täglich. Die Remuage, das mechanische Klären des Champagners bei der Flaschengärung, wird bei Pol Roger selbstverständlich manuell vorgenommen: Vier von den insgesamt nur 15 professionellen Rüttlern der französischen Region stehen bei dem Estate in Epernay unter Vertrag.
Die Produktion der einzelnen Champagner erfolgt im Grunde in einer immer wiederkehrenden Abfolge: Nach der Handlese werden die Trauben unverzüglich gepresst und anschließend ausschließlich mit dem Most des ersten Pressvorgangs für weitere drei bis sechs Monate bei geringen Temperaturen in thermoregulierten Edelstahltanks nach Sorten getrennt voneinander gegärt.
Im Anschluss stehen Verkostung, Blending und Flaschenabfüllung auf dem Programm, die Flaschengärung und Reifung nehmen mindestens zwei Jahre in Anspruch. Nach dem Rütteln, dem Degorgieren und der Dosage werden die Champagner über weitere Wochen gelagert, bevor sie zum Verkauf freigegeben werden.