Champagne Boizel – Familienunternehmen mit Doppelspitzen

Seit seiner Gründung im Jahr 1834 wurde das Champagner-Traditionshaus im französischen Épernay stets von zwei gleichberechtigten Personen geführt – bis heute darunter auch immer ein Nachkomme der Boizel-Familie. Den Grundstein für die überaus erfolgreiche Geschichte legten Auguste Boizel und Julie Martin, die sich mit der Bewirtschaftung von Weinbergen zwar auf Neuland begaben, ihren Unternehmergeist aber von Anfang an zum Positiven nutzen.

Sechs Generationen seit fast 200 Jahren

Um sich seinen Traum eines eigenen Weinguts zu erfüllen, machte sich das junge Paar von der Côte des Blancs auf in die Mitte der Champagne, in der es schnell sein Traumanwesen fand und zunächst auf den Namen Boizel-Martin taufte. Die ersten Exporte in andere Länder führten die beiden noch in Eigenregie aus, bevor Sohn Edouard mit Frau die Leitung des Anwesens übernahm und 1972 den ersten trockenen Champagner einführte, dem 2008 mit Ultime Zéro Dosage eine komplett zuckerfreie Cuvée folgte. Die dritte Generation experimentierte mit neuen Techniken, kelterte erstmals einen Blanc de Blancs und übergab ein florierendes Unternehmen an Sohn René und dessen Frau Erica, die wiederum nicht nur die Anzahl der Exportländer ausweiteten, sondern auch 1961 die älteste Ausgabe des Aushängeschildes Joyau de France produzierten. 1972 folgten Tochter Evelyne und Ehemann Christophe Roques-Boizel, die gemeinsam mit Kellermeister Marcel Carré den Sous Bois kreierten, in alten Eichenfässern nach Maßgaben aus dem frühen 20. Jahrhundert vinifiziert. Die vorerst letzte Übernahme liegt bereits fast 15 Jahre zurück: Seit 2010 zeichnen die Brüder Florent und Lionel für die Geschicke von Champagne Boizel verantwortlich und leiteten umgehend umfassende Renovierungsarbeiten in den Kellerräumen ein.

Größte Jahrgänge im Safe

In genau diese innovativen Kellerräume werden die Trauben gebracht, die auf sieben Hektar eigener Anbaufläche sowie in Weinbergen von Partner-Winzern gedeihen. Zu ihnen zählen beste Cru-Lagen wie Avize und Le Mesnil-sur-Oger, die Côte des Blancs sowie die Montagne de Reims Vallée de la Marne. Jede Parzelle wird separat ausgebaut, bevor anhand von Verkostungen die Zusammensetzungen für die Jahrgangs-Cuvées bestimmt werden und die drei- bis 15-jährige Reifezeit der Champagner beginnt. Dabei nutzen die Winzer die Gelegenheit, auch ihre Reserveweine nochmals geschmacklichen Tests zu unterziehen, um sie im Anschluss den Assemblagen der Nicht-Jahrgangsweine beizugeben. Ein Mangel an diesen alten Flaschen besteht nicht: Im sogenannten „Trésor Boizel“ finden Sie die besten Jahrgänge der vergangenen fast 200 Jahre – die erste Abfüllung von 1834 inklusive.

Vielfalt des Terroirs

Kompromisslos hohe Standards, ein untrügliches Gespür für Trends und Innovationen sowie ein unbedingter Familienzusammenhalt haben Champagne Boizel zu dem gemacht, was es heute ist. Das Champagnerhaus bietet Ihnen mit seinem Flaggschiff Brut Réserve sowie dem Brut Réserve Ultime Zero jeweils eine Mischung aus Pinot Noir, Chardonnay und Meunier und mit dem Rosé Absolu ebenfalls einen Blend aus drei Traubensorten, von denen 8% als Wein ausgebaut werden. Des Weiteren finden Sie einen Grand Vintage sowie verschiedenste Champagnersorten, die unter „The Origin”, „The Experience“, „The Great Years” oder „The Timeless” geführt werden. Rund 500.000 Flaschen gehen insgesamt im jährlichen Durchschnitt in den Verkauf. Ihre wartet schon auf Sie!