Brancaia
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Brancaia – Weinbau statt Urlaub
Manchmal kommt es im Leben ja anders als geplant. Ganz sicher war es so bei Brigitte und Bruno Widmer, die vor mehr als 40 Jahren bei einem Urlaub in der Toskana auf ein verlassenes Grundstück stießen, das sie unbedingt als Feriendomizil erwerben – und die dazugehörigen Rebhänge ursprünglich separat veräußern – wollten. Doch es kam, wie es kommen musste: Fühlt man sich wohl an einem Ort und hatte man schon immer ein Faible für Weine… dann… Kurzum: Dem Kauf im Jahr 1981 folgte ein kompletter Umzug nach Italien und eine intensive Beschäftigung mit der Pflege von Reben und der Vinifizierung von Trauben. Die Studien zahlten sich aus: Bereits 1983 ließ der Chianti Classico des Ehepaars bei einer Degustation zahlreicher Rotweine alle anderen Teilnehmer hinter sich. Dass es sich dabei nicht um Anfängerglück handelte, beweist die weitere Geschichte von Brancaia…
Die zweite Generation
Mitten in Castellina, dem bekannten Chianti Classico-Gebiet, liegt der Ursprung des Weinguts Brancaia. Doch es hat sich um zwei weitere Anbauflächen erweitert: 1989 erwarben die damaligen Eigentümer in Rada das Anwesen „Poppi“ und 1998 ein weiteres kleines Estate in Maremma, im Südosten der Kleinstadt Grosseto. In jenem Jahr stieß auch Barbara Cronenberg-Widmer zu den Autodidakten hinzu, die nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Önologiestudiums ihren Eltern ebenso zur Hand ging wie der erfahrene Berater Carlo Ferrini. Drei Jahre später übergaben die Gründer des neu zum Leben erweckten Brancia ihren Besitz komplett an die nächste Generation. Seitdem leitet die Tochter gemeinsam mit ihrem Ehemann Martin Cronenberg die Geschicke aller drei Anbauflächen sowie die Produktionen im Keller. Ihr Fokus liegt dabei auf der Herausstellung des jeweiligen ortstypischen Terroirs sowie einer Arbeit im Weinberg im Einklang mit der Natur.
3 Anbauflächen, 7 Sorten, 40 Mitarbeiter
Fast 40 Mitarbeiter insgesamt sorgen tagein, tagaus für die sorgfältige Pflege der Rebstöcke und die Weiterverarbeitung der Trauben im Keller. So entstehen aus den Beeren der drei Reblagen in Castellina, Radda und der Maremma erlesene Bio-Weine aus den roten und weißen Sorten Sangiovese, Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot, Brunello und Viognier. Der Ausbau im Keller erfolgt unter Zuhilfenahme modernsten Equipments und der Beachtung fortschrittlicher Methoden in Kellergebäuden auf dem Hauptgut in Castellina sowie in der Maremma. Nach der Gärung in konisch geformten Stahltanks reifen die Weine zwischen zwölf und 20 Monate in Barriques und Tonneaux aus französischem Holz.
Umfangreiche Auswahl
Im Portfolio von Brancaia finden Sie sechs rote, einen weißen sowie einen Roséwein. Als Aushängeschild gilt der Klassiker Il Blu, als Besonderheit der Ilatraia, der komplett ohne Sangiovese-Trauben produziert wird – trotz des hohen Stellenwerts, den diese Rebstöcke bei den Winzern des Estates genießen. Daneben haben Sie bei den roten Abfüllungen noch die Wahl zwischen einem Chianti Classico als klassische Version im wahrsten Sinne des Wortes sowie als Riserva, dem N° 2 sowie dem Tre. Entsprechend viele Abfüllungen gehen jährlich auf den weltweiten Markt: Die durchschnittliche Produktionsmenge beträgt knapp 500.000 Flaschen. Und dann wären da noch der Grappa und das Olivenöl, die ebenfalls auf Brancaia hergestellt werden und die nicht vergessen werden sollten…