Bodegas Toro Albalá – außergewöhnlicher Vertreter der andalusischen Weinwelt

Bereits im Jahr 1844 zeigte sich die Leidenschaft der Familie Toro Albalá für Weine, als sich die Ahnen der heutigen Besitzer zum Kauf einer historischen Windmühle inklusive eines kleinen Weinkellers entschlossen. Direkt an einem Hang in nächster Nähe von Castillo de Aguilar de la Frontera gelegen, eröffneten sie eine kleine Weinschenke für mehrheitlich lokale Gäste. Doch in erster Linie punktete diese mit ihrer persönlichen Atmosphäre, die Weinerzeugnisse selbst waren keine Würfe. Noch nicht. Denn dies sollte sich genau 78 Jahre nach dem Erwerb des Anwesens ändern –dank eines stillgelegten Kraftwerks mit 14.000 m² Fläche...

Einige der ältesten Weine Andalusiens

Höchstwahrscheinlich war er der Enkelsohn, zumindest ein Nachfahre der dritten Generation, auf jeden Fall ein weitsichtiger Mann: José María Toro Albalá erhielt 1922 den Zuschlag für den ehemaligen städtischen Versorgungsbetrieb mit seinem verzweigten unterirdischen Tunnelnetz, den er umgehend zu einem weitläufigen Weinkeller umfunktionierte und der mit über 6000 Fässern, teilweise besonders alten Erzeugnissen sowie einem Wein-und Archäologiemuseum zu den größten des Landes zählt. Im Zuge der Neugestaltung erhielt das Anwesen auch seinen heutigen Namen. Noch immer werden die Weine der Bodegas Toro Albalá hier produziert und gelagert. Seit den 1970er-Jahren allerdings führt mit Antonio Sánchez Romero der Neffe von José Maríadas Weingut – und hat mit der Einführung eines Jahrgangssystems und einer unverwechselbaren Stilistik den Weinen der Bodega anhaltenden Ruhm verschafft. Weit über die Grenzen des größten andalusischen Anbaugebietes Montilla-Moriles hinaus.

Fokus auf Pedro Ximénez

Eingeteilt in einzelne kleine Parzellen, wachsen alle Rebstöcke der Bodegas Toro Albalá auf Weinbergen mit Albariza-Böden – im Zusammenspiel mit den im Sommer teils sehr hohen Temperaturen perfekt geeignet für die weiße Traubensorte Pedro Ximénez, die besonders häufig zur Herstellung von Fino-Weinen und Erzeugnissen nach Sherry-Art genutzt wird. So auch von der Bodegas Toro Albana, die darüber hinaus auch trockene und Dessertweine produziert und neben ihren eigenen Trauben gut zwei Drittel von hochqualitativen Partner-Winzern aus der Region bezieht.

Durchdacht bis ins Detail

Sie haben die Qual der Wahl, möchten Sie eine Flasche der Bodegas Toro Albalá erwerben. Denn mit seinen zahlreichen Finos, Amontillados und süßen Pedro Ximénez bietet das familiengeführte Anwesen eine weitreichende Palette an Weinen, die neben ihrer hohen Qualität und Herstellung nach Methoden des Vintage-Systems vor allem die Leidenschaft aller Mitarbeiter zu ihrer Arbeit vereint. Die Label werden aus edlen Naturpapieren manuell gefertigt, jede einzelne Flasche nicht nur nummeriert, sondern auch vom jeweiligen Künstler handsigniert und im Anschluss versiegelt. Doch nicht, dass Sie sie deshalb nicht öffnen wollen – Sie würden etwas verpassen!